Beiträge von Askoo

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    Das sind nicht nur einfach freche Kinder - das ist harte, soziale Unterschicht.


    Wir reden hier von sechs- bis neunjährigen Kindern.
    Diese so zu bezeichnen, ist sehr selbstgerecht.


    Diese Kinder sind so, wie sie sind, weil sie in ihrem ganzen (wahrscheinlich ziemlich trostlosen und leidvollen) Leben niemanden haben, der sie wertschätzt, ihnen dies vermitteln kann und der sie erzieht. Das sind ganz arme Wesen.


    Verzogenen Hunden werden ihre Unzulänglichkeiten hier nachgesehen, vernachlässigte Kinder hingegen werden als Unterschicht bezeichnet, einige hier halten es sogar für angebracht, ihnen Gewalt anzudrohen.


    Echt desillusionierend, diese Doppelmoral.

    Es ist ja nicht nur die Atemnot: Wieso braucht ein Mops eine Nasenfalte?
    Da sammelt sich nur Dreck drin und trotz Pflege können Entzündungen nicht zuverlässig verhindert werden.


    Ein Hund würde sich nicht das Äußere eines Mopses aussuchen, wenn er könnte.

    Ich seh auch viele von denen. Überall schnauft und röchelt es und es ist ja ach so niedlich und originell. Ich kann wiedu nicht nachvollziehen, wie man sich ausgerechnet einen Mops züchten oder produzieren lassen kann. Was für üblere Einschränkungen gibt es denn, als Atemnot?

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    Wenn es aber nunmal zutrifft? Dann gehört es genauso zu den anderen Sachen, die ich aufgezählt habe, die andere als Vorurteile empfinden.


    Es ist nicht meine Einschätzung und ich finde es ist nicht unerheblich...


    Auch vieles Andere trifft zu: Die Leute, die du meinst, trugen sicherlich eine Hose, Schuhe, hatten zwei Augen und eine Nase, dennoch erwähnst du dies nicht, da es dir nicht wichtig erscheint. Wichtig hingegen erscheint dir der Verweis darauf, dass es sich um Migranten handelt, da du vermutlich annimmst, dass wir dann schon ohne viele Worte wissen, um welche "Sorte Mensch" es hier geht.


    "Migrant" wird gleichgesetzt (ich vereinfache) mit asozialem Pack. Das ist ein gängiges Vorurteil, das man nicht nähren sollte, da vielen Migranten so Unrecht getan wird.


    Einen ähnlichen Effekt hätte die Nennung des Geschlechts, wenn ich dir erzählen würde Heute war ich einkaufen und neben mir wollte eine Frau einparken. Es kam, wie es kommen musste, sie fuhr mir den Spiegel ab.


    Auch da wäre es völlig unerheblich, ob ein Mann oder eine Frau den Wagen gesteuert hat. Dadurch, dass ich aber das Geschlecht hervorhebe, wird der Zuhörer animiert, sämtliche Vorurteile über die Frau (kann nicht einparken, schminkt sich beim Fahren etc.) abzurufen und natürlich bestätigt meine Geschichte diese. Dabei ist es völlig überflüsig, welches Geschlecht mir den Spiegel abgefahren hat, das Nennen des Geschlechts sorgt lediglich daür, dass Vorurteile gefestigt werden und ein diffuses Gemeinschaftsgefühl entsteht, gehört man doch zu dem "erlesenen Kreis der "Wissenden"" und "weiß", dass Frauen zu blöd zum Fahren sind bzw. Migranten durch und durch kriminell und dumm.


    Verstehst du, worauf ich hinaus will?

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    Ja da muss ich mich doch nochmal melden.


    Was habt ihr eigtl. für ein Problem mit dem Wort Migrant???


    Das Problem ist nicht das Wort Migrant, sondern dass es für dein Problem völlig unerheblich ist, ob Migranten an der Leine dieser Hunde hängen oder katholische Nonnen. Das Problem ändert sich dadurch nicht, lediglich wird mal wieder darauf verwiesen, dass es natürlich die Migranten sind, die Probleme machen.

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    Erstmal geht's hier um "Der arme Halter" ... der kann nämlich ziemlich arm dran sein, wenn sein erregter Hund ihm in die Pfote beißt, nicht ganz zu unrecht.


    So wie du es beschreibst, kann es funktionieren, muss aber nicht. Es gibt bessere und sicherere Möglichkeiten.

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    und diese über-hundehalter, die alles besser wissen und anscheinend 26 stunden am tag an 8 tagen die woche ausschliesslich für ihren hund da sind.


    Und genauso die Leute, die einen das erste Mal sehen und tuscheln, man solle den alten Hund doch einschläfern lassen, der hat doch nichts mehr vom Leben.

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    Ich glaub ja auch nicht alles was einem erzählt wird, aber wenn man es hier von ALLEN Leute hört, ist es doch schon komisch oder?


    Das sind Geschichten, die verbreiten sich wie Lauffeuer, egal ob sie stimmen oder nicht. SoKa, Migrant, die Stichworte genügen. Jeder dichtet bewusst oder unbewusst etwas hinzu und aus einem Kratzer wird dann ein Vorfall mit Toten und Verletzten.


    Ich hab aber eine Vorstellung von den Leuten die du meinst: Jene, die den Hund auch haben, weil er sie beschützen und furchteinflößend auf andere wirken soll, meist ein junger SoKa, furchtbar unerzogen.


    Viel kannst du nicht machen.
    Mach einen Bogen um sie und ruf die Polizei, wenn offensichtlich ist, dass der Hund eine Gefahr darstellt. Und erzieh deinen Hund perfekt. Wenn die sich ihren Hund angeschafft haben, damit er sie beschützt, werden sie davon ausgehen, dass du deinen aus demselben Grund angeschafft hast.
    Ein guterzogener Hund macht vielen von denen Angst: Wer weiß, was der alles kann.

    Doof finde ich die Haare.
    Ich hab viele schwarze Klamotten, wie die aussehen, könnt ihr euch denken. Und Hundehaare im Kühlschrank ... pfui. Ich bin reinlich, aber irgendwie gelangten doch immer wieder Haare an die Lebensmittel im Kühlschrank.
    Auch den Dreck im Auto finde ich doof.

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    Ach ja und noch was, soll er doch froh sein, dass es ein Hund und kein Kind ist, sonst hättest Du nämlich Anspruch auf Sonderurlaub.


    Darum geht's doch gar nicht.
    Mit der Begründung könntest du kurzfristig Urlaub nehmen, weil deine Yuccapalme im Wohnzimmer Läuse hat.