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Da die Hunde in diesen Ländern unvermindert weiterproduziert und durch die immer reichlicher fließenden Vermittlungsgebühren immer mehr "freigekauft", bzw. gerettet werden können, werden die Vermittlungsbemühungen immer mehr intensiviert und ständig ausgebaut.
Die Hunde werden gewöhnlich nicht freigekauft. Seriöse Orgas, die mit den Tierheimen vor Ort zusammenarbeiten, bekommen sie (fast?) immer umsonst.
Woher stammt deine Info?
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Eine jährlich anwachsende Hundeschwemme drängt zusätzlich zu den bereits hier in überquellenden Tierheimen einsitzenden heimatlosen Hunden ins vermeintlich bessere Leben.
Das bezeichne ich als Industrie. Ich wüsste nicht, wo es das sonst noch gibt, außer derzeit in Europa. (Lasse mich da aber gern eines besseren belehren.)
Das gros der Insassen deutscher Tierheime besteht aus SoKas, alten/kranken/großen Hunden und Hunden, die verhaltensauffällig wurden; allesamt Hunde, für die sich kaum ein Interessent begeistern mag.
Wer einen jungen, gesunden, familientauglichen Hund sucht und nicht im Eigenheim mit großem Garten lebt, hat kaum Chancen, unter den "deutschen" Hunden im TH fündig zu werden.
Der Ausweg aus diesem Dilemma führt sie dann gewöhnlich zum Züchter, oder Vermehrer mit dem Resultat, dass damit keinem Hund geholfen ist. Die Anzahl derer, die stattdessen auf einen alten/kranken/verhaltensauffälligen/hochbesteuerten Hund umschwenkt, ist und war auch in der Vergangenheit nahezu nichtexistent.
Da ist es mir zumindest lieber, dass sie sich einen passenden Hund mit griechischer, spanischer, ungarischer ... Herkunft holen, der ansonsten unter unmenschlichen Bedingungen im Tierheim zugrunde gegangen wäre und an dem niemand Profit macht, als dass sie zum Züchter, Vermehrer oder Kofferraumverkäufer gehen.
Die meisten gehen eben nicht mit der Absicht in ein TH, dort einen Hund rauszuholen, sondern mit dem Wunsch, dort ihren Traumhund zu finden. Und wenn der dort nicht ist, schauen sie eben anderswo.