Beiträge von Askoo

    Was soll man dazu schreiben?

    In der Wohnung unter mir wohnt auch ein kleiner weißer Hund, der unter der Woche nur den Grünstreifen neben dem Haus sieht. Morgens geht es auf eine Zigarettenlänge raus mit Frauchen, mittags legt die große Tochter die 20 Meter mit dem Hund zurück und abends hechtet der Vater mit dem Hund zweimal während der Werbepausen raus. Ich hab meine Dienste mehrfach wie sauer Bier angeboten :???:
    Schade für den Hund, aber er kennt es nicht anders und vielleicht vermisst er auch nichts. Und solange er nicht randaliert, ist für seine Familie alles in Ordnung.

    Hallo Gifti

    Vorhin hatte ich in diesem Thread gelesen und wollte zunächst nichts dazu schreiben, um dich nicht weiter zu verunsichern, aber mir lässt es keine Ruhe: Ein Freund meiner Eltern wurde nach einem Stachelhalsbandeinsatz von seinem Hund übel zugerichtet. Bis dahin war der Hund Menschen gegenüber friedlich und zeigte nur bestimmen Hunden gegenüber Aggressionen, aber als er das erste Mal ins Stachelhalsband rannte, drehte er sich um und zerbiss sein Herrchen. Das war wirklich eine schlimme Situation, Spaziergänger mussten eingreifen, der Hund war angeblich wie von Sinnen. Ich kann nicht sagen, ob es eine Übersprungshandlung war, ausgelöst durch den Schmerz, oder ob der Hund herausgefunden hatte, dass sein Herrchen diesen Schmerz auslöst, aber damit hätte jedenfalls niemand gerechnet. Der Hund war zum Glück "nur" ein Jagdhundmischling, keine Dogge ...

    Niemand kann sagen, wie dein Hund auf Schmerzen reagiert. Vielleicht hat einer seiner Vorbesitzer bereits mit Stachelhalsbändern herumexperimentiert und dein Hund hat bereits eine Ahnung davon, was es mit diesem Schmerz auf sich hat. Gerade da du ihm körperlich so deutlich unterlegen bist, solltest du sehr gut abwägen, ob du es riskieren möchtest, diesem Hund in Extremsituationen Schmerzen zuzufügen :|

    Ich hoffe, ihr findet einen guten Trainer.

    Zitat

    Du hast absolut keinen Grund, Skrupel zu haben!

    Glaubst Du, solche Hundehalter wie dieser tragen dazu bei, dass die Zeit hundefreundlicher wird? Wohl kaum :-/ im Gegenteil!


    Genau so sehe ich es auch.
    Solchen HH haben wir die Hundegesetze zu verdanken.

    So wie du die Lage schilderst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand ernsthaft verletzt wird. Und was würde dann aus dem Hund werden?

    Das klingt für mich, als sei nicht klar, wer welche Rechte an und in diesem Bett hat.

    Wie reagiert dein Hund, wenn du ihn nicht ins Bett lässt oder ihn rausschmeißt?
    Reagiert er missgestimmt?
    In dem Fall würde ich das Schlafzimmer von nun an zur Tabuzone erklären, bevor weitere "Missverständnisse" auftauchen.
    Hunde werden eigentlich ziemlich schnell wach. Ich glaube nicht, dass es sich in diesem Alter um ein Versehen gehandelt hat.

    Ich finde auch, dass man das dafür verwendete Geld sicherlich sinnvoller nutzen kann. Die Gefahr, die von einem durchschnittlichen Hundehaufen ausgeht, ist i.d.R. überschaubar. Viel größer ist die Gefahr, durch kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen zu Schaden zu kommen oder durch unbenutzbare Radwege, kaputte Lampen im Park, abgefahrene Fahrbahnmarkierungen, bemooste Schilder usw.

    Aber das ärgert meist nicht so akut wie ein stinkender Schuh.

    Ich halte nichts davon.

    Wäre dies dein erster Hund?
    Fall ja, würde ich dir raten jemanden mitzunehmen, der Erfahrung mit Hunden hat. Dem könnten vor Ort problematische Eigenschaften des Hundes oder Krankheiten auffallen, die du selbst vielleicht erstmal nicht wahrnimmst.
    Viel Glück.

    Ich verstehe das mit dem Auslauf auch nicht ganz ... ist dieser Auslauf ans Haus angeschlossen, so dass der Hund jederzeit zwischen drinnen und draußen wählen kann? Falls nicht, ließe sich das nicht realisieren?
    Das würde die Lebensqualität ihres zukünftigen Hundes ggf. enorm verabessern.

    Ich meine auch, dass sich das so pauschal nicht sagen lässt.
    Wenn eine 80-jährige körperlich fit und geistig rege ist, sie ihr Leben lang Hunde hatte und diese selbst gut erzogen hat und nebenan die Familie wohnt, die bei Problemen helfen könnte und den Hund gegebenenfalls sicher übernehmen würde, hätte ich kein Problem, ihr einen passenden Welpen anzuvertrauen.
    Umgekehrt hätte ich Bauchschmerzen, wenn sich jemand mit 60 seinen ersten Hund holt und dies unbedingt ein Welpe sein muss und die Person alleinstehend ist.