Beiträge von Askoo

    Meine Freundin hat Probleme mit ihren Nachbarn. Es ist dieselbe, über deren Nachbarn ich hier https://www.dogforum.de/ftopic66638.html schonmal geschrieben habe, aber die Nachbarn sind andere.

    Seit knapp zwei Jahren füttert sie wildlebende Katzen. Angefangen hatte es mit einem Kater, der halb verhungert in ihrem Garten rumlief, mittlerweile sind es drei, die regelmäßig bei ihr auf der Terrasse fressen.
    Sie kommen ausschließlich zum Fressen und verschwinden dann wieder und sie stellt das Futter auch erst raus, wenn die Katzen dort sind, um keine Schädlinge anzulocken.

    Nun regen sich die Nachbarn auf, die Katzen würden den Garten vollkäckern und sie solle die Sch ... wegmachen. Das sieht sie nicht ein, schließlich laufen in dem Viertel viele Katzen rum und sie meint, dass die Katzen, die sie füttert, sich vorwiegend in einem kleinen Gehölz 50 Meter weiter aufhalten, nicht in den Gärten der Nachbarn.

    Das ganze droht zu eskalieren und ich kann beide Seiten verstehen, aber wie ist nun die rechtliche Lage?

    Muss ein Katzenhalter die Häufchen seiner Freigänger entfernen, wenn ihm dies nahegelegt wird? Und wie ist das bei verwilderten Katzen wie in diesem Fall?

    Stellen sich die Nachbarn eurer Meinung nach an oder teilt ihr ihre Sicht?

    Hier soll bitte nicht die Frage diskutiert werden, inwieweit es vertretbar ist, wildlebende unkastrierte Katzen zu füttern, da weicht meine Meinung sowieso von ihrer ab.

    Mein Posting war natürlich völlig überzogen.

    Viele Halter von sog. Modehunden kommen deren Bedürfnissen nach, aber leider gibt es eben auch etliche, sehr präsente Halter, die sich ohne Zweifel für eine bestimmte Rasse entschieden haben, weil sie gerade chic ist. Auf die spielte ich an.
    Weimaraner in einer Großstadt - was gibt es für Gründe, sich als Großstadtmensch einen Weimaraner zu holen ... oder einen RR ...
    Oder all die Schnaufelmöpse, warum holt man sich einen Hund, der nichtmal richtig atmen kann? Oder Minichihuahuas, die nicht richtig laufen können, weil ihre Kniescheiben von links nach rechts sausen :/
    Die sehe ich hier immer häufiger.

    Es muss handfeste Gründe geben, weshalb die Halter all das Leid "auf sich" nehmen.

    Ich glaube, sinnvoll ist vor allem Aufklärung.
    Es wird immer Mittel und Wege geben, einen zu jungen Welpen strafrei zu verkaufen, solange es Abnehmer gibt, die sich der Folgen nicht bewusst sind.
    Gut wäre es, wenn Kinder schon in der Schule mehr über Haustierhaltung lernen könnten, z.B. als Bestandteil des Biologieunterrichts.

    Zitat

    Überhaupt der Ausdruck Mode Hund find ich :kopfwand:


    Ich finde, er trifft die Sache auf den Kopf.
    Der Hund als modisches Accessoire ... ein edler Weimaraner zum Beispiel oder ein kultiger Mops unterstreichen die Persönlichkeit des trendbewussten Halters doch ungemein.
    Und bevor er "aufgebraucht" ist, kommt er wieder weg ... niemand kann es sich heutzutage leisten, mit Hunden rumzurennen, die der Chic von gestern sind.

    :hilfe: :hilfe:

    Lily,
    ich verstehe es nicht so, dass sie ihren Hund gegen einen Mini eintauschen möchte.


    Nachbarn hatten bis vor kurzem einen Miniaussi. Er war ihnen als Aussi für die Wohnung verkauft worden, als pflegeleichter, "anspruchsloser" Hund.
    Das war er nicht.
    Ich kenne mich nicht gut mit Aussis aus, daher kann ich Minis und normale Aussis von ihrer Art her nicht miteinander vergleichen. Aber er bewegte sich aussiähnlich und wurde abgegeben, auch weil er die Kinder "biss". Möglich, dass er sie hüten wollte?

    Mir kam er draußen ein wenig transusig vor.

    Wenn er ausgesetzt sein sollte, wird ihm die Kälte sicherlich zu schaffen machen. Vielleicht kannst du ihm mit einem geschützten Plätzchen fürs erste helfen.
    Eine Transportbox mit Decke drüber wäre nicht schlecht, drin ebenfalls eine Decke oder was man sonst so hat: alte T-Shirts oder Handtücher, Hauptsache, es hält die Wärme ein wenig. Falls du keine Transportbox hast oder entbehren kannst, tut es wohl auch ein stabiler Pappkarton, der auf die Seite gelegt und bequem ausgestattet wird, zur Zeit regnet es ja nicht.
    Damit wäre er immerhin vor Wind geschützt.

    Zitat

    Schlagt mich, werft Steine, meine Meinung ist:
    wenn der Halter schon soweit ist, dass er Angst hat wenn der Hund sich beim Streicheln auch nur bewegt, dann ist der Zug abgefahren.


    Aus meiner Richtung fliegt kein Stein.
    Ich glaube auch, dass ein neues Zuhause im Sinne des Hundes die beste Lösung wäre. Aber für einen Halter ist das natürlich schwer zu akzeptieren.

    Bedenklich finde ich hier, dass erst so spät, nach dem vierten Biss reagiert wird. Und im Eingangsposting ist auch von Geschwistern die Rede, die bereits gebissen wurden ... ich hoffe, dass sie nicht im selben Haushalt leben?! Dann wäre das Problem noch größer.

    Ich hoffe, Threadersteller, du entscheidest verantwortungsvoll.