Beiträge von Askoo

    Hallo kleinerFuchs,

    wohnst du in der Nähe der Uni?
    Vielleicht magst du dort ein paar Zettel aufhängen.
    Studenten arbeiten oft auch für wenig Geld, wenn der Job Spaß macht.
    Zu meiner Studienzeit hab fünf Tage die Woche für insgesamt 30 Euro gesittet, den ganzen Tag über. Fünf Tage die Woche.
    Wichtig ist nur, dass dein Hund überhaupt allein bleibt, so dass man für vier Stunden in die Uni gehen kann.
    Du findest bestimmt jemanden =)

    Hallo Martina,

    so wie du die Situation schilderst, ist Hundeschule unabdingbar.
    Wenn du dir jetzt nicht die Zeit nimmst, intensiv dich mit deinem Hund - und zwar allein, ohne die Kinder - zu beschäftigen und ihn zu erziehen, wird du in einem Jahr Problem noch und nöcher haben.
    Falls du dir die Zeit nicht regelmäßig nehmen kannst, rate ich dir, auch im Interesse deiner Kinder, den Hund jetzt abzugeben, noch bevor er das erste Mal gebissen hat.

    Nachbarn meiner Freundin haben das schon mehrfach mitgemacht. Sie holen sich regelmäßig Welpen, lassen aber die Erziehung schleifen und wundern sich, wenn die Hunde im Alter von einem Jahr beginnen, sie anzuknurren und nach den Kindern zu schnappen. Vor Weihnachten kam der letzte weg, seit dem Wochenende ist der nächste da.
    Unter ihren Hunden waren auch Goldis. Einer hat zuletzt die ganze Familie bedroht.

    Bei vier Kindern kannst du davon ausgehen, dass dein Hund, wenn du dich jetzt nicht intensiv um ihn kümmerst, ab der Pubertät zum "Problemfall" wird.

    Also: Hundeschule in jedem Fall.

    Zitat

    Ich würde den Zaun niemals so hoch machen. Müssen wir das weil er das möchte? Ich denke 1,50 würde auf jeden Fall reichen,


    Der Hund darf nicht mehr drüber kommen, darauf kommt es an.
    1,50 m ist für größere Hunde, die es gewohnt sind, über Zäune zu springen, eigentlich keine Höhe, die sie davon abhält.

    Zitat

    also irgendwie kann man es auch übertreiben.. :???:

    Als ich erfahren habe, dass es hier auch verboten ist, dachte ich genau dasselbe.
    Was macht man, wenn man Kind und Hund hat?
    Lässt man das Kind nicht auf den Spielplatz, lässt man den Hund zu Hause oder bindet man ihn an einer Laterne außerhalb des Spielplatzes an?
    Zumindest für Eltern von kleinen Kindern sollte es Ausnahmeregelungen geben.

    Ich finde Leinenpflicht auf Spielplätzen angemessen, ein völliges Hundeverbot total übertirieben.

    Wäre ich an deiner Stelle, würd ich als erstes die Schulden begleichen.
    Ich kann es nicht ausstehen, Schulden bei jemandem zu haben, denn wie du schon schriebst, ist bei jeder Anschaffung und jedem kleinen Luxus, den man sich gönnt, der Gedanke da 'sollte ich nicht erstmal die Schulden zurückzahlen'? Ich persönlich kann mich über etwas erst freuen, wenn es wirklich mir gehört und ich bei niemandem mehr in der Kreide stehe.

    Geld musste ich mir damals übrigens nur leihen, weil ich selbst Geld verliehen hatte, ich kenne die Prolematik daher auch aus der anderen Perspektive.
    Ich weiß nicht, wie dringend deine Eltern das Geld wiederhaben müssen und wie deutlich sie euch das sagen, aber ihr Hinweis darauf, dass der Hund euch Geld kostet, lässt bei mir ein Glöckchen klingeln.
    Es ist kein schönes Gefühl, auf Geld zu warten und zu sehen, dass der Schuldner es sich gut gehen lässt (auf mein Geld warte ich heute immer noch, das nur am Rande.)

    Daher mein nicht ganz unvoreingenommener Rat: Erst die Schulden, dann der Hund. Danach stünde euch auch wieder etwas mehr Geld zur Verfügung.

    Darüber hinaus finde ich ein Budget von 50 Euro pro Monat sehr knapp bemessen. Damit das aufgeht, darf nichts außer der Reihe passieren.
    Es sind ja nicht nur Tierarztkosten oder Hundeschule, die hinzukommen können, auch Mobiliar und Auslegware leiden und müssen früher ersetzt werden, ggf. muss ein Zaun gezogen werden, manche Hunde brauchen im Alter Spezialfutter, manche Hunde nagen gerne :roll: , das Auto kann Schaden nehmen, die Waschmaschine läuft häufiger, man benötigt wetterfeste Kleidung, die wedelnde Rute nimmt was mit ... das sind alles für sich betrachtet Kleinigkeiten, aber sie läppern sich.

    Je nach Größe und Erziehungsstandes des Hundes sollte man schon einen größeren Betrag im Monat übrig haben. Der lässt sich schlecht in Zahlen ausdrücken, aber weniger als 80 Euro halte ich für unrealistisch.

    Und ist nicht auch davon auszugehen, dass ihr für eure Tochter demnächst mehr Geld benötigt, spätestens wenn sie zur Schule geht?
    So wie du die Situation schilderst, würde ich wenigstens warten, bis ihr schuldenfrei seid, besser noch, bis ihr vier bis 5000 Euro auf der Hohen Kante habt, damit ihr auch einen kranken Hund versorgen könntet.
    Ihr habt ja nicht nur ein Tier. Die Wahrscheinlichkeit, dass eines wirklich mal ersthaft erkrankt, ist bei vier Tieren hoch.

    Aber wie gesagt, letztendlich ist es deine Entscheidung. Du kennst eure Situation am besten und weißt, inwiefern ihr im Notfall noch Einsparungspotentiale habt.

    Die ganze Masche ist auf Mitleid ausgelegt.

    Der Welpe wird seiner Mutter, die höchstwahrscheinlich unter erbärmlichen Bedingungen in irgendeinem Loch haust, viel zu früh weggenommen, damit er so mitleiderregend wirkt.

    Diese Welpen haben wichtige Sozialisationsprozesse verpasst, was sie ihr ganzes Leben lang prägen werden. Solche Hunde haben meist Probleme mit Artgenossen, reagieren ängstlich oder anangemessen aggressiv auf etliche Reize, mitunter auch auf ganz normale Alltagssituationen.
    Häufig sind diese Hunde krank und sterben den Käufern unter den Händen weg.

    Das alles wird von den Beteiligten in Kauf genommen. Denen geht es ums schnelle Geld und das verdienen sie am einfachsten, indem sie die Mütter ununterbrochen werfen lassen (die sind nach wenigen Jahren verschilssen und werden umgebracht, wenn sie nicht von selbst krepieren) und die Welpen so jung wie möglich verkauft.

    Welpen, die nicht verkauft werden, werden ertränkt oder anderweitig entsorgt. Und bitte lass dich davon nicht beeinflussen, den Welpen doch zu nehmen!!
    Sobald dieser "gerettet" ist, wird der nächste gezüchtet: wieder ein krankes Problemtier, das notfalls um die Ecke gebracht wird, falls sich kein Käufer findet.

    Die einzige Möglichkeit, diesen Irrsinn zu beenden liegt darin, dass man diesen Tierquälern keine Tiere mehr abnimmt und das Geschäft dadurch unrentabel wird.

    Jeder, der solch einen Hund nimmt, rettet nicht einen, sondern verurteilt eine bemitleidenswerte Hündin dazu, einen weiteren kranken Welpen produzieren zu müssen, der anstelle des ersten draufgeht.

    Woher kennst du die Frau?

    So oder so ähnlich klingen leider auch oft die Geschichten, mit denen Welpen aus Osteuropa hier viel zu jung "verramscht" werden.