Beiträge von Askoo

    Das ist zu klein.
    So drückt es auf die Schulterblätter und ja, auch am Hals sitzt es sicherlich nicht angenehm, hinter den Vorderbeinen kneift es sicherlich auch.
    Bei einem passenden Norwegergeschirr ist der Bauchgurt etwa in einer senkrechten Position, der Brustgurt etwa waagerecht und hinter den Vorderbeinen ist noch etwas Platz, damit nichts scheuert.

    Ich kenne einen jungen Labrador, der ähnlich schlank ist und soweit ich weiß reinrassig ist.
    Allerdings ist er um die Nase herum breiter gebaut und seine Vorderbeine stehen weiter auseinander als bei dem Hund auf dem Foto.

    Unwohl ist allerdings auch mir bei dem Gedanken, dass er offenbar nicht die besten Erfahrungen mit Kindern gemacht hat. Du bist 22 und möchtest innerhalb der nächsten 10, 12 Jahre vielleicht selbst mal Kinder haben. Hass auf Kinder zeigt sich oft erst "in voller Blüte" beim Hund im Erwachsenenalter.

    Bei so einem jungen Hund solltest du daher unbedingt in Erfahrung bringen, wo und wie der Hund die ersten Wochen verbracht hat. Lass dir die Nummer des "Züchters" geben, ruf dort an und vereinbar ein Treffen. Wenn das von Seiten des "Züchters" nicht möglich ist oder man dir die Nummer nicht zügig gibt, wäre das für mich ein Grund den Hund nicht zu nehmen.

    Und was mich etwas stutzig macht: Ich meine gelesen zu haben, dass die Tierärztin aus Gründen der Schweigepflicht keine Auskunft über den Hund geben darf - warum? Es ist ein Leichtes für die Nochbesitzer, sie von ihrer Schweigepflicht zu entbinden.


    Auch wenn die Entscheidung für den Hund wohl schon gefallen ist, fragt dennoch nach und vertraut nicht blind. Ihr wärt nicht die ersten, an die ein ehemalieger Kofferraumwelpe für viel Geld weiterverkauft wird.

    Viel Glück.

    Meine Eltern gehörn leider zu jenen Leuten, die meinen, jeden Hund füttern zu müssen. Sie und ihre Bekannten füttern sogar Hunde auf anderer Leute Grundstück.

    Sie sind unbelehrbar, was das angeht. Sie haben noch nie Durchfall aus dem Teppich schrubben müssen oder Kotze aus dem Autovelours und haben sich auch noch nie Sorgen machen müssen, weil wildfremde Menschen ihrem Hund Brocken über den Zaun werfen.
    Mehrfach sind sie sich schon mit Haltern in die Haare geraten, aber auch das brachte keine Einsicht. Ihre Bekannten sind sogar noch schlimmer, bei denen steht im Fahrradkorb immer eine Packung Trockenfutter für den Fall, dass man unterwegs an einem "hungrigen" Hund vorbeifährt.

    Da hilft es nur, den Hund nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

    Das würde im Sommerloch wohl auch kaum eine Zeitung schreiben.

    Ich kenn den Mann nicht, mag aber nur aufgrund von zwei kurzen Artikeln in irgendeiner Regionalzeitung nicht über ihn urteilen. Es wär nicht das erste mal, dass Sätze aus dem Zusmmenhang gerissen werden, da sie dann ganz anders wirken und sich so die Story aufbauschen lässt, oder dass sich Menschen in solch einer Situation aus Scham um Kopf und Kragen reden.

    Kann man mit der Tochter nicht irgendwie reden?
    Vielleicht stimmt sie einer vorübergehenden Abgabe zu, zwei Wochen zum Beispiel, in denen sie Zeit hat sich zu überlegen, wie es mit dem Hund weitergehen soll?

    Es ist schwierig, einen Hund irgendwo raus zu bekommen, wenn der Besitzer nicht einsichtig ist.

    Bleib unbedingt dran. Bei dem Wetter mit Maulkorb in einer Gartenlaube ... ein Wunder, dass der Hund noch lebt.

    Zitat

    Warum ist das eigentlich so das grade die Kleinen anscheinend wohl keine Erziehung genossen haben?Ist das wirklich Kind- oder Partnerersatz?


    Die Kinder- oder Partnerersatzhunde, die mir bekannt sind, sind eigentlich relativ gut erzogen.

    Ich glaube, es liegt mehr daran, dass bei kleinen Hunden der Leidensdruck der Halter langsamer wächst als bei großen. Der kleine Hund kann notfalls mit der Flexi rangezuppelt oder mir purer Gewalt überwältigt werden, auch von halbstarken Kindern, bei einem Schäfi ist das auf Dauer mühsam und gefährlich - das weiß auch der faulste Hundehalter in spe bei der Anschaffung und entscheidet sich für klein oder erzieht seinen großen Hund von Anfang an bzw. gibt den tobenden Großen frühzeitig ab.

    Zitat

    is ja gut, du musst es ja auch nicht machen, aber es gibt nun mal auch NICHT Öffentliche Wege!


    Um nichtöffentliche Wege (im besten Falle eingezäunte Grundstücke) geht es hier doch höchstens am Rande.

    Ich frag mich auch die ganze Zeit, wie man den Weg, die Umgebung, den Hund und das ganze Drumherum beim Gassifahren im Blick haben möchte.
    Immer mal kommen doch fremde Hunde von hinten angestürmt um zu spielen. Wenn man im Auto sitzt, wird man die nicht hören. Wie stellt man sicher, dass man solche Hunde nicht überfährt? Oder Rehe. Von Menschen ganz zu schweigen.
    Solange man nicht sicherstellen kann, dass einem weder Mensch noch Tier vor die fahrenden 1000 kg rennen, baut man auf sein Glück und das finde ich unverantwortlich :sad2: