Viel Erfolg bei der Suche
Beiträge von Askoo
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Ich bin echt beschämt, wenn ich sowas lese und mag nur hoffen, dass das nicht zu viele lesen, die direkt oder indirekt unverschuldet unter Arbeitslosigkeit zu leiden haben.
Vermutlich bist du in der glücklichen Position, dass niemand in deinem näheren Umfeld über längere Zeit arbeitslos gewesen ist und kennst dich daher mit der Materie wenig aus - meine Nachbarin ist seit seit mehr als acht Jahren mehr oder weiniger ohne Beschäftigung ist und ich kann dir versichern, dass für sie die Arbeitslosigkeit weitaus belastender und anstrengender ist als ein durchschnittlicher Job es wäre. Das nur zum Thema "wozu braucht ein Langzeit-Arbeitsloser z.B. Urlaub (Wovon will er sich erholen, tut doch nix?"
Körperliche Arbeit scheidet aufgrund ihrer Erkrankung aus, sie hangelt sich von einer Maßnahme zur nächsten, findet gelegentlich befristete Jobs, auch welche, die sie krankheitsbedingt eigentlich gar nicht annehmen dürfte ... die werden ihr natürlich nicht verlängert ...
Seit fast acht Jahren kann sie nicht weiter als zwei drei Monate planen und muss immer wieder aufs Neue damit klarkommen, ihr neues Umfeld (Kollegen) zu verlieren und wieder zu Hause zu sitzen und daran zu arbeiten, nicht in Depressionen zu verfallen. Fürs Amt muss sie stets abrufbereit sein, wenn sie morgens die Nachricht bekommt, dass man evtl. einen Job für sie hat, muss sie sich am selben Tag noch melden und spätestens am nächsten auf dem Amt erscheinen können. Wenn das nicht klappt drohen Kürzungen.Und da fragst du, wozu sie Urlaub braucht?
Ganz einfach, auch ein Arbeitsloser möchte mal seine Familie besuchen oder mit Ehepartner und Kind in den Urlaub fahren und sicherlich nicht immer die Angst im Nacken haben, dass das Amt sich gemeldet haben könnte, während man nicht da war.Und ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem wir auch Arbeitslosen mehr als einen trockenen Kanten Brot gönnen. Schmarotzer gibt es überall, aber Arbeitslose generell mit Aussagen wie der obigen zu bedenken, halte ich für sehr selbstgerecht und arrogant.
Ich für meinen Teil mache drei Kreuze, dass ich Arbeit habe, seh das aber nicht als Selbstverständlichkeit an und würde mich freuen, wenn du deine Ansichten etwas überdenken würdest. -
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Ich hab sie vorhin gefragt, ob er denn schon tierärztlich untersucht worden ist etc. Die Antwort könnt ihr euch ja denken...
Haben sie denn vor, in den nächsten Tagen mit ihm zum TA zu gehen?Falls du das Gefühl haben solltest, dass ihnen die Motivation dazu fehlt, kann es (leider
) förderlich sein, auf die hohen Kosten zu verweisen, die entstehen können, wenn Krankheiten verschleppt werden, Hunde infolge fehlender Impfungen krank werden etc.
Du kennst deine Nachbarn ... bei manchen zieht das Kostenargument besser als jeder Appell an ihr Verantwortungsbewusstsein.Ich finde es gut, dass du ihnen mit dem Kleinen helfen willst
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thehothatkat, wahrscheinlich habt ihr bereits viele Suchplakate aufgehängt - hängen auch welche in der Nähe von Schulen?
Kinder achten im Vergleich zu Erwachsenen viel stärker auf Tiere.
Ich hoffe, ihr findet sie bald! -
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Vielen Dank für eure Tipps, mit etws Glück haben wir den passenden Hund bereits gefunden. Er ist ein Trennungsopfer und ich habe über Bekannte von ihm erfahren.
Donnerstag werde ich ihn besuchen und wenn er mir gefällt, werden am Wochenende die Eltern mitkommen -
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leider kann ich dir kein heim nenne, aber ich wünsche euch viel glück bei der suche. ich finde es schade, dass so reagiert wird. vielleicht solltet ihr mal die kleineren, privaten, dorftierheime in betracht ziehen, die sehern das meist etwas anders. bei uns ist so eines, aber wir wohnen etwas zu weit weg...MOL.
Das letzte Tierheim war tatsächlich ein sehr kleines Tierheim, insgesamt hatten sie dort vielleicht 9 oder 11 Hunde. Wir werden mal schauen, wo es ähnlich kleine Tierheime gibt.Privatanzeigen durchstöbern wir seit letzter Woche auch, allerdings war bislang noch kein Hund darunter, der zu uns passt und nicht allzu weit weg lebt. Aber wahrscheinlich ist es einfach eine Sache der Zeit, und die haben wir.
Hunde von ausländischen Orgas kommen mittlerweile auch in die engere Wahl, allerdings nur welche, die mit Pflegestellen in Deutschland arbeiten, damit wir den Hund kennenlernen können. Vielleicht habt ihr ja Links von guten Orgas zur Hand? In diese Richtung haben wir gerade erst zu suchen begonnen.
Harpa, danke schonmal für den Link
Ehrlich gesagt haben wir auch schon überlegt, ob wir uns nicht einfach als Interessenten ausgeben sollten. Sogar eine Vorkontrolle wäre kein Riesenproblem. Wir wohnen zwar in einer kleinen Wohnung, aber im Haus der Eltern gibt es eine Einliegerwohnung, die wir regelmäßig nutzen und die wir mit wenig Aufwand optisch auf Erstwohnsitz pimpen könnten.
Manche Tierheime machen auch gar keine Vorkontrolle ... aber so ganz wohl wäre mir bei dem Gedanken nicht.
Fest steht in jedem Fall, dass wir die Eltern nicht noch einmal in ein Tierheim mitnehmen werden, wenn wir nicht vorher abgeklärt haben, dass ihr Alter kein Vermittlungsnogo ist.Danke auch für den Tip mit den Zuchthunden. In die Richtung werden wir auch mal forschen. Und überhaupt Dank an alle für euren Zuspruch
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... muss mir mal den Frust von der Seele schreiben.
Die Eltern meines Partners würden sich gern einen Hund zulegen. Sie sind 70 und 71, sind beide noch recht fit und hatten zu Beginn ihrer Ehe einen mittelgroßen Hund, etwas Hundeerfahrung ist also vorhanden.
Der Vater hatte vor zwei Jahren einen Schlaganfall infolge dessen er sein Geschäft aufgegeben hat. Von der Erkrankung hat er sich fast vollständig erholt. Die Mutter hat abgesehen von kleineren Alterszipperlein keine gesundheitlichen Probleme. Beide fahren viel Rad, gehen jede Woche schwimmen, verreisen gern und sind geistig rege, das hört und siehr man ihnen auch an.
Natürlich können sich die Lebensumstände in diesem Alter schnell ändern, aber da wir uns mittelfristig sowieso einen eigenen Hund holen wollen, würden wir ihn übernehmen, falls es nötig werden sollte. Das würde auch heute schon gehen, ich hab hier ja sowieso regelmäßig Hunde, die ich sitte.
Der Hund, den sie suchen sollte mit Rücksicht auf ihr Alter höchstens zehn Kilo wiegen, um die fünf Jahre alt und eher ruhig sein, aber gern spazierengehen und nicht zu viele Baustellen mitbringen.
Ein Haus mit fast 2000 m² umzäunten Garten ist vorhanden, es wäre fast immer jemand zu Hause, finanzielle Probleme gibt es nicht und der Tierarzt wohnt im Dorf.
Mit diesen Voraussetzungen sind wir in den vergangenen Wochen in vier Tierheime gefahren - in zwei mit, in zwei ohne die Eltern, und im ersten wurde uns unverblümt gesagt, dass man an über 70-jährige keine Hunde vermittle, egal, wie die Rahmenbedingungen seien.
Die Mutter hat das sehr mitgenommen, dennoch sind wir in ein zweites Tierheim gefahren und dort stellte man uns einige Hunde vor, die mehr tot als lebendig waren, der jüngste unter ihnen war acht und konnte kaum laufen. Als wir uns nach jüngeren Hunden erkundigten, erfuhren wir, dass auch hier jüngere Hunde (wir fragten konkret nach einem siebenjährigen Was auch immer Mix) jüngeren Leuten vorbehalten seien. Dazu der Hinweis, dass ältere Leute ihre Tiere nicht mit ins Heim nehmen können (als wäre das absehbar) und dass man sich auf Übernahmen innerhalb der Familie nicht verlassen könne.
Muttern hat im Auto geweint und wir hatten alle Mühe, diese Erlebnisse zu verkraften.
Letzte Woche fuhren mein Partner und ich dann nochmal los, ohne die Eltern. Auch im dritten Tierheim gab es eine Abfuhr und man behandelte uns barsch. Solange man UNS für Interessenten gehalten hatte, war die Dame superfreundlich, als wir erklärten, dass es um die Eltern ginge, kam nur noch ein todgeweihter Hund mit Spondylose in Frage.
Im vierten Tierheim würde man Senioren Hunde vermitteln, aber es war kein geeigneter dort und wir sollten nach den Ferien nochmal wiederkommen. Immerhin.
Bislang hatte ich eigentlich ein gutes Bild von Tierheimen. Schwarze Schafe gibt es überall, aber dass gleich in drei Tierheimen Senioren behandelt werden, als ob sie morgen pflegebedürftig seien, fand ich ziemlich heftig. Vor allem die Art, wie man ihnen dort gegenübergetreten ist. Beide sind nun wahrlich keine Mummelgreise und ihre Ansprüche an einen Hund finde ich nicht überzogen.
Den Eltern möchte ich keine weiteren Tierheime zumuten, also kommen noch Privatleute und Tierschutzorgas, die mit Pflegestellen arbeiten in betracht. Oder vielleicht kann uns jemand ein Tierheim in Norddeutschland nennen, in dem auch 70 jährige als Interessenten in Frage kommen.
Habt ihr bzw. eure Eltern oder Großeltern schonmal sowas mitgemacht?
Vielleicht hat jemand einen Tip ... oder ist Leidensgenosse.
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Vielleicht ist es vorübergehend ausverkauft? Hast du schonmal bei einem anderen Anbieter geschaut? Dein Hund hat eine sehr beliebte Größe ... ich kann mir kaum vorstellen, dass es das so nicht gibt
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und vor allem tiefer!!
Ja, auch tiefer.