Ach, wie schön! Wir sind in Beuel unterwegs, also ist auch der Rhein - Sieg - Kreis nicht weit. Ich bin ganz locker auf der Suche nach Kontakten zum üben und auch mal gemeinsamen Spazierengehen, ganz je nachdem, wie es auch zwischen den Hunden matchen würde. Falls Interesse besteht, freue ich mich über Nachrichten.
Beiträge von sanafrauchen
-
-
Hallo zusammen, gibt es hier eigentlich noch aktive bonner Menschen?
-
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Das macht total Mut, manche Dinge ein Stück weit auszusitzen und zu managen. Total schön zu hören, dass scheinbar in vielen Fällen gewisse Entwicklungsschritte nachgeholt werden können. Das hilft bei der momentan erforderlichen Gelassenheit in manchen Situationen. Es passt auch zu meinem Gefühl, dass Wannis Kopf wirklich phasenweise nicht so funktionieren kann, wie sonst.
-
Ich habe mal eine Frage.
Wanni ist mit ca 2,5 Jahren letztes Jahr zu uns gekommen und im August dann ein Jahr bei uns. Vorher ist sie tendenziell reizarm und mit weniger Menschenanschluss aufgewachsen. Kann es sein, dass Hunde mit solchen Geschichten Entwicklungsschritte nachholen? Sie wirkt vom Verhalten deutlich jünger, teilweise welpenartig. In Zusammenhang mit ihrem Zyklus gibt es jetzt zum zweiten Mal eine Phase, die sehr "pubertär" wirkt. Das zeichnet sich vor allem durch ängstlichere Reaktionen, weniger Frusttoleranz und generell weniger Kapazität für Reizverarbeitung aus. In den Wochen dazwischen Gibt es hier Menschen mit Erfahrung, deren Hunde sozusagen "nachgereift" sind, obwohl sie auf dem Papier schon älter waren? Ich freue mich über Erfahrungsberichte!
-
Ich glaub ich lass nachher mal beim TA schauen, nicht dass sich ne Pyometra dahinter verbirgt
Wir haben auch ziemlich heftige Symptome. Pöbeln ist zwar nicht Wannis Thema, aber sie hat ein sehr, sehr dünnes Nervenkostüm, ist sehr schnell aufgeregt und überfordert und dreht auch mal drinnen auf. Außerdem ist sie viel, viel näher am Frust gebaut. Du bist nicht alleine mit solchen Schwierigkeiten. Alles Gute für euren Weg!
-
Stimmt. Ich bin manchmal mit Wanni in einer durch Trainerinnen geleitete Sozialkontaktstunde, die ich richtig super finde. Aber das sind nur 8 Hunde, die unter gezielter Beobachtung und Moderation *ausgewählt* interagieren dürfen - oder auch mal nicht. Es steckt total viel Arbeit und Fachwissen dahinter, damit die Hunde profitieren. Und dabei sind das im Vergleich alles sehr nette Charaktere.
-
Zur Zeit ist es irgendwie Mode, ständig von Flooding zu sprechen. Meist als Kritik gemeint. Im Grunde wird der Begriff synonym mit "Überforderung" benutzt.
So war es hier doch auch.
Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass seitens der HHF der Begriff "Flooding" verwendet wird, geschweige denn der therapeutische Ansatz.
Es werden eben Hunde zusammengeschmissen, nicht mehr, nicht weniger. Daran kann man viel berechtigte Kritik üben - aber mit dem, was mit "Flooding" eigentlich bezeichnet wird, hat das doch gar nichts zu tun.
Naja, es ist Flooding. Aber eben nicht als Therapie, wie du ja auch schreibst.
Und wenn man weiß, was man damit anrichten und auslösen kann, sehe ich nur dilettantischen und laienhaften Umgang mit Hunden, die ja zumindest immer als "schwer gestört" dargestellt werden.
Irgendwo in dieser Diskussion ging es ja um Qualifikation der V. B., als Canis Absolventin.
Es ist eben kein Flooding. Flooding bedeutet eben nicht "nur" komplette Reizüberflutung oder "irgendwie" Konfrontation mit dem Angstreiz. Hast du doch selber vorhin ausgeführt. Flooding ist ein Fachbegriff, hinter dem ein therapeutisches Verständnis und eine therapeutische Herangehensweise steht. Wie man das auf Hunde übertragen kann, damit kenne ich mich nicht aus.
-
Ist halt immer die Frage ob der Mehraufwand damit irgendwie der Alltag klappt dem Hund so viel Spaß macht wie dem Halter .
Schön wenn man sich anpasst an den Hund, aber die Frage ob viele Hund Halter Kombis hätten sein müssen stellt sich leider regelmäßig , egal ob online oder im Real Life.
Auch dieses immer wieder aufkommende " ich will ne Herausforderung " ... Schwierig . Ob man dafür ( mEn im RL meist Ego ) ein Lebewesen instrumentalisieren muss find ich (aufgrund meiner Erfahrung) fraglich.
Falls du meine Äußerung damit meinst: ich denke, wir sprechen über unterschiedliche Szenarien.
-
Ja, das ist wahrscheinlich wirklich sehr individuell. Möglichst wenig anpassen müssen hat z. B. für mich gar nicht so eine hohe Priorität. Aber unter dem Gesichtspunkt verstehe ich diese Threads besser.
-
Ich finde es echt faszinierend, dass viele die Hundewahl recht streng nach Rassecheckliste hier so vertreten. Ja, ich weiß auch, dass es spezialisierte Rassen gibt, die selten in einen normalen Alltag passen und dort nicht glücklich werden würden. Abgesehen davon finde ich viel wichtiger, dass man einen Draht zum Hundetyp hat und gut und gerne mit dem Hund in Kontakt und zusammen ist. Und für welchen Typ Hund man ein Händchen hat. Ich hab es an anderer Stelle schon geschrieben, mir hätte man zu 100 Prozent den Schäferhund ausreden wollen und irgendwas zwischen Malteser und Show - Labrador empfohlen. Es matcht aber nicht. Jetzt habe ich mehr Arbeit mit Wanni (gar nicht unbedingt vom Zeitfaktor her). Ich liebe diese Arbeit. Es liegt mir. Viel wichtiger als die scheinbar perfekte Rasse zu finden finde ich, dass man bereit ist, sich ein Stück weit anzupassen und weiterzuentwickeln und in Trainer zu investieren.