Danke fürs Feedback! Ich kann noch nicht so richtig mit Erfahrungswerten dienen. Allerdings hat Wanni ihre erste Läufigkeit bei uns 3 Monate verfrüht nach 3 Monaten bekommen anstatt nach 6. Ob das sich auch auf das Ausmaß der hormonell bedingten Verhaltensänderungen auswirkt, kann ich natürlich noch nicht sagen.
Beiträge von sanafrauchen
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Danke für deine Rückmeldung. Das bestärkt mich, auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich habe mich zusätzlich einfach noch entschieden, mit Hilfe vom Tierarzt herauszufinden, ob sie Schmerzen hat (insb. am Bewegungsapparat), die ihr Verhalten beeinflussen. Ich merke, dass ich sie nach den paar Monaten immer noch nicht super gut einschätzen kann, was ihren Körper und ihr Körpergefühl angeht.
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Soo, ich reihe mich auch nochmal mit einer Frage ein. Wannis Läufigkeit ist gut und recht unspektakulär verlaufen. Von der Scheinträchtigkeit haben wir nichts gemerkt. Nun war sie in dieser Woche verändert (ca. 60 Tage nach der Standhitze). Und zwar ist mir am meisten aufgefallen, dass sie draußen total stresst. Die Hundeschule, die sie schon länger kennt, war ihr viel zu viel. Dann ist sie am Folgetag kaum in den Schlaf gekommen, obwohl wir nichts mit ihr gemacht haben. Am nächsten Tag habe ich sie mir für eine Bummelrunde ins Grüne geschnappt, aber das war auch echt anstrengend. Stressrennen, Reizempfindlichkeit, fahrig sein, wenig bei mir. Und sie wollte unbedingt nach Hause. Das kenne ich alles so nicht. Manchmal braucht sie zwar einen Tag Pause, aber dann ist der nächste echt entspannt mit ihr und bummeln kann sie an sich auch wirklich gut. Heute wollte sie dann auch selber nicht wirklich raus. Ich habs einfach akzeptiert und sie hat den ganzen Tag gut und ruhig geschlafen. Bei den kurzen Pinkelrunden war sie direkt wieder gestresst. Mein Impuls wäre, sie einfach zu lassen. Das heißt, vielleicht noch 1, 2 weitere Tage nichts zu machen. Gleichzeitig lese ich hier, dass die Hunde eigentlich besonders gefordert und abgelenkt werden sollen. Aber ich habe das Gefühl, es ist ihr einfach zu viel. Ich freu mich über eure Erfahrungsberichte. Vielleicht kennen ja noch mehr Menschen ein ähnliches Phänomen.
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Ich finde das jetzt nicht "wahnsinnig sprunghaft", sich für die genannten Anforderungen Labrador- und Goldenzuchten anzuschauen. Soviel gesprungen wurde nun wirklich nicht. Finde es eher positiv, dass Kritik angenommen wurde. :)
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Was findest du denn an dieser Homepage / Zucht gut?
Ich ganz persönlich finde die komplette Seite furchtbar.
Edit: abgesehen von der fehlenden Verbandszugehörigkeit.
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Ich wollte euch netten Tipp-Gebern und allen, die vielleicht ein bisschen hier reinlesen ein kurzes Update geben:
Wir sind jetzt Klau- und Kaufrei seit 1,5 Wochen.
Ob das nachhaltig ist, warten wir ganz gelassen ab. Ich habe gemerkt, dass ich total unentspannt werde durch die 1000 Gedanken, die ich mir mache und die Kamera - Überwachung. Also haben wir entschieden, den Druck rauszunehmen. Wir haben die Kamera verbannt und ich habe mich von den ständigen Gedanken befreit, ob Wanni gerade kontrolliert oder entspannt ist oder oder oder. Außerdem haben wir es jetzt erstmal so organisiert, dass sie nicht länger als 3-4 Stunden pro Tag alleine ist. Und sie ist jetzt schonmal Jogging - Begleithund und ich baue die ZOS mit ihr auf. Das geht echt super, weil sie sich da nicht direkt mit noch mehr Außenreizen beschäftigen muss, wie es bei "klassischem" Hundesport der Fall wäre. Dahingehend sind wir natürlich zu (fast) allem bereit wenn sie es ist. :)
Für mich hat das total Druck rausgenommen. Vielleicht auch für Wanni. Und mal egal, was jetzt "wirkt", so scheint es erstmal gut zu klappen.
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Ich will mich nochmal den Kommentaren hinsichtlich der großen Bandbreite der Rasse anschließen. Von den 3 DSH, die ich wirklich gut kenne / kannte hat der eine in kürzester Zeit (junger secondhand Rüde) eine Ressourcenaggression vom feinsten gegenüber seines Besitzers ausgepackt. Er musste sehr eng und sehr klar geführt werden und man durfte im Umgang mit ihm niemals unaufmerksam sein. Das war zu Beginn echt hart (und gefährlich). Die zweite (Auslandstierschutz, meine eigene) hat gejagt wie sonstwas (bzw. hätte gerne) und wäre niemals einer Prügelei aus dem Weg gegangen (und hätte gerne auch einige angezettelt). Sie war vom Charakter her so, wie es hier schonmal als eher "stumpf" beschrieben wurde. Es musste klare Regeln geben, dann lief das. Sie war dafür aber total gelassen in der Stadt, im Restaurant und wenn Besuch da war. Menschen waren immer super. Das war total entspannt. Meine jetzige (HZ) ist erst seit Anfang August da, daher unter Vorbehalt: sie ist eher zurückhaltend und sensibel. Kommuniziert sehr fein und macht bei zu deutlichen Ansagen eher gestresst dicht. Ich empfinde sie als sehr leichtführig und unkompliziert. Sie hat bis jetzt keine Ansätze gezeigt, irgendwas nach vorne zu lösen. Im Trubel ist sie allerdings nicht so gefestigt und verfällt schnell in Stress. Mal sehen, was wir mit Gewöhnung noch rausholen können und was nicht.
Alle 3 würde ich wirklich als sehr, sehr unterschiedlich beschreiben. Was alle gemeinsam haben/hatten: das absolut schnelle Lernen von Verhaltensketten.
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Also du hast seit September drei Trainer durch, sie war schon soweit, dass sie nicht mehr komplett ausrastet? Und jetzt meinst du, dass sie Unterstützung durch Medikamente braucht, weil es dir nicht schnell genug geht? Verstehe ich das richtig? Seit September, das ist ein sehr sehr kurzer Zeitraum.
Den Gedanken hatte ich auch.
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Wenn das offensiv aggressive Verhalten bereits so ritualisiert und intensiv auftritt, würde ich bezüglich der Wasserflasche eher davon ausgehen, dass du den Überraschungsmoment auf deiner Seite hattest und der "Erfolg" nicht nachhaltig sein wird. Ich denke eher, dass sich der Effekt abnutzen wird und du immer "krassere" Mittel brauchen würdest, um sie in so einer Situation abzubrechen. Das geht vielleicht bei einem Halbstarken, der gerade anfängt, sich auszuprobieren und dem man ne Dummheit direkt wieder abgewöhnen möchte.
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Ah danke, dort tauchen sie auf!