Beiträge von Wolfe

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    .... jetzt allen klar???
    stand im allerersten beitrag - mittig der unteren hälfte. so, ganz genau.

    Wolfe: auch gelesen?


    Ja, hab ich! Im nachhinein war es klar. Nur in der Situation selbst nicht. Und darum geht es. Denn in der bedrohlichen Situation mußte eine Entscheidung getroffen werden.

    Und ja: Es gibt unerkannt Geisteskranke. Und zwar sehr viel mehr, als man denkt, das ist ja das Problem. Denen man es selbst im Gespräch nicht anmerken würde. Kenne da auch so einen Fall... aber das würde zu weit führen. Woher ich das weiß? Von Berufs wegen. Aber, wie gesagt, das würde zu weit führen.
    Und ja: ich kann unterscheiden, aber darum geht es hier nicht. Jedenfalls nicht aus meiner Sicht.
    Es geht darum: Völlig unabhängig davon, wer meinen Hund angreift, dieser jemand muß damit rechnen, dass ich mich wehre. Und dabei ist es mir egal, wer der Angreifer ist. Was muß mein Hund darunter leiden, dass die Frau krank ist? Tut mir leid, seh ich nicht ein.
    Zumal ich auch nicht finde, dass es illegitim oder unmenschlich ist, den Arm zurückzudrehen. Was wäre denn, wenn er nix gemacht hätte? So wie ich es verstanden haben, hat sie immer fester gedrückt. Wie fest wohl noch? Und: Ich kann in der Situation nicht auch noch entscheiden, ob der Angreifer krank ist, oder nicht. Da hab ich andere Sorgen. Wenn sich hinterher herausstellt, dass es so war, i.O. Aber hellsehen kann ich nicht.
    Deeskalation ist immer die bessere Lösung, aber leider bin ich auch nur ein fehlbarer Mensch, und muß entscheiden, in Sekundenbruchteilen. All die, die sich über "Gewalt" (was für ein Wort), so aufregen, mögen sich fragen, ob sie wirklich so friedlich reagiert hätten.
    Letztlich ist es eine äußerst menschliche Reaktion, sich für das einzusetzen, was man liebt und es notfalls auch mit Krallen und Zähnen zu verteidigen. Schlimm, wenns anders wäre.

    Zitat

    Oh man, das ist ja schrecklich, aber gut, dass eurem Kleinen nicht mehr passiert ist.
    Und Hut ab vor der Reaktion deines Freundes, ich finde er hat genau richtig gehandelt und ich kann nur mit dem Kopf schütteln, was hier einige von sich gegeben haben.

    Egal in was für einer Situation, Gewalt ist kein Mittel, das Bedürfnis kann ich verstehen, aber Gewalt erzeugt Gegengewalt und da hätte noch viel mehr passieren können und dem Hund auch. Und deswegen auch noch ne Anzeige wegen Körperverletzung zu bekommen, muß ja auch nicht sein.
    Wo würden wir denn hinkommen, wenn jeder gleich zu Gewalt greift? Gibt es nicht schon genug Krieg und Gewalt in der Welt, auch wenn ich die Situation superschlimm finde, sollte man sie doch anders lösen.


    Und so einen Kommentar, auch wenn es so dahingesagt ist, sollte man sich auch gut überlegen, ich finde das doch sehr diskriminierend und gehört hier absolut nicht hin!

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Um Himmels Willen- langsam werde ich ärgerlich. Das war ein Spruch, mehr nicht. Um das mal klarzustellen- traurig, dass es sein muß- nein, ich habe nichts gegen Russen. :roll: Und ich glaube auch, dass das eigentlich klar ist.

    Ja, es gibt genug Krieg und Gewalt, Gewalt ist schlimm- stimmt.
    Nur:
    1. Das Argument, "was wenn jeder so täte" ist das mit Abstand überstrapazierteste und realitätsfremdeste, das es gibt. Muster ohne Wert.
    2. Es gibt, leider, Situationen, in denen auch die beste Deeskalationstaktik nix bringt. Z.B., wenn man mit einer betrunkenen, scheinbar unzurechnungsfähigen und aggressiven Person zu tun hat. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie überhaupt versteht, was man ihr sagt? Wie wäre es denn mal mit der Sichtweise?
    Ich bin auch kein Verfechter von Auge um Auge, es geht nur darum zu handeln, bevor es schlimmer wird. Und laut der Schilderung wurde es das. Der Druck wurde verstärkt, Hund schrie immer mehr. Also, worauf warten?

    Wozu gibt`s Foren wie dieses? ;) Ne, Spaß beiseite, bislang haben mir die Foris echt gute Tipps gegeben- hat bislang gut funktioniert. Und ich glaube nicht, dass mein Hund schlechter dran ist, weil er unter meinem vermeintlich mangelnden Wissen leidet.

    Zitat


    da von einer - ich zitiere - "scheinbar psychisch verwirrten Frau" die rede war, muss ich davon ausgehen, dass der mann diese frau für psychisch verwirrt gehalten hat. eine wenig komplexe schlussfolgerung, wie ich finde.



    liest du die worte, die von meiner tastatur über´s internet auf deinen bildschirm gelangen?

    nein?

    dann lassen wir das einfach. ;)

    Ja, ich lese deine Beiträge, wie ich bisher jeden Beitrag gelesen habe. :roll:
    Findest du deinen ironischen Tonfall angebracht?

    Aber in einem stimme ich zu: Lassen wir es.


    Auch ich bleibe dabei: Ich würde meinem Hund helfen.
    Und ich wiederhole jetzt zum letzten Mal: Es geht nicht ums Schlagen, oder dass ich Schlagen propagiere. Wenn Arm wegbiegen reicht, hervorragend.Sehr gut, erstrebenswert. Doch was wenn nicht?? Wenn das schief gegangen wäre? Ihr sagt ja alle, sie war verwirrt, da kann ja-sinngemäß- alles passieren. Man kann soviele Horrorszenarien durchspielen, dass einem übel wird. Nur: Was wäre wenn, halte ich für kein stichhaltiges Argument.
    Helft ihr eurem Kind nicht? Eurem Partner? Und wenn doch, warum nicht dem Hund?

    Um eine Eskalation zu vermeiden? Ja, wie weit sollte das denn noch eskalieren? Niemand kann vorhersagen, wie die Frau wirklich reagiert hätte. Das ist von Fall zu Fall anders. Schade, dass du, Katzentier sowas erleben mußtest, aber woher weißt du so genau, was in der Situation tatsächlich passiert wäre? Nicht einschätzbar schreibst du zu recht- eben.
    Und eine bloße Vermutung - was wäre wenn- reicht mir nicht, tatenlos zuzusehen, wie mein Hund gequält wird.

    Es war die Einschätzung des HH, dass die Frau verwirrt war. Gut. Nur hat keiner von uns die Frau mal live erlebt, und trotzdem sind alle felsenfest davon überzeugt, dass sie krank war.

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    hallo? ich mein, sorry .. wie verwirrt kann man sein:


    was den mulhollandtypen betrifft: es ist eine sache, sich in so einer situation möglicherweise nicht mehr im griff zu haben und seinen hund zu verteidigen. könnte ich sogar nachvollziehen. es ist aber eine ganz andere sache, so ein verhalten gutzuheißen, öffentlich zu propagieren und jemanden der wie ein zivilisierter mensch handelt, ein "weichei" zu nennen. kommt etwas asozial rüber. aber gut, mittlerweile hat er sich sowieso selbst disqualifiziert.

    lg dd


    Eben. Aus der Beschreibung geht gerade NICHt hervor, dass sie verwirrt war. Voll wie tausend Russen, okay. Aber mehr kann ich da beim besten Willen nicht rauslesen. Woraus folgert ihr das? Hund hochnehmen? Naja, in nem anderen Thread- Kommentare zu Welpen- erzählte eine Userin, wie ein mann ihr einfach mal so die Leine abnahm und den Hund spazeiern führte. Ist der deshalb verrückt?
    Hund bedrohen un an eine Zigarette zu gelangen? Sehe ich auch nicht als verwirrtes Verhalten an. Eher planvoll. Übertrieben und kriminell, aber planvoll.
    Glaubt mir: So einfach isses nicht. Und wie ich schon schrieb: Es laufen zig unerkannt Geisteskranke rum, denen sieht mans auch nicht an.
    Wenn ihr das könnt- Respekt. Ich kanns nicht.

    Und ja: Ich hätte was unternommen. Arm wegbiegen, Schlag, was weiß ich. Um den Hund zu retten, ders nicht selber kann.

    Diskutieren wir jetzt tatsächlich darüber, ob man seinem hilflosen Hund zu Hilfe kommt, wenn er ernsthaft bedroht wird? Das kann ich einfach nicht verstehen.

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    Schön , daß Mulle zum Glück nicht mehr passiert ist ! Dann wünsche ich dem Hundekind eine gute Besserung und allen zusammen , daß dieser Vorfall bald vergessen ist .
    Nochmals zum Thema schlagen : Ich denke , der Feund hat schon richtig reagiert . Denn : Wer kann bei einer geistigt verwirrten Person sagen , wie sie auf Schläge reagiert und welche Kräfte sie in dem Moment entwickelt ? Eben und deshalb würde ich sagen , der Feund ist kein Weichei und hat so reagiert ( Armdrehen ) wie er es verantworten konnte !

    Liebe Grüsse,
    Katzentier


    Ja, nur woher will man denn wissen, ob sie wirklich verwirrt war? das verstehe ich nicht. Ich könnte das nicht beurteilen. Und Gerüchte, wenn es sie gibt, besagen da nicht viel.

    *gg*

    Aber klar!

    Ich finde das schlicht überflüssig, wenn man ansonsten mit dem Hund regelmäßig andere Hunde und vor allem Hunde aller Altersgruppen trifft und er spielen kann.
    Irgendwie finde ich sowas natürlicher als die Umgebung in einer Welpengruppe. Draußen trifft er ja schließlich auch Hunde aller Altersgruppen. Da finde ich es besser, wenn er von Anfang an "gemischt" spielt! ;)