Beiträge von puckishGirl

    Die Methode von Dahlia ist leider immer noch gängige Ausbildung in vielen Hundeschulen - mir wurde das vor 2J auch so gezeigt. Trainerin schnappt sich meinen Hund und schmeisst ihn auf den Rücken, fixiert ihn, und strahlt mich an "so musst Du das machen". Was hilft da am besten? Ignorieren - ich habe Hundi geschnappt und bin gegangen. Auch als Anfängerin war mir klar - so nicht.
    Leo hatte auch das geballte Repertoire - und von einem auf den anderen Tag war es vorbei. Ohne dieses ganze Festhalten, fixieren, Schnauze greifen etc
    Gut, vielleicht war ich hart im Nehmen :D - meine Hände sahen nicht gerade toll aus, aber am Wirksamsten war es, ihn einfach ihn von der Hand zu pflücken und kommentarlos vor die Tür zu setzen.

    Ich glaube Lieschen geht es, ebenso wie mir, eher um die plötzliche Hysterie bei den Leuten mit ihnen schon bekannten Hunden.*ironie on*
    BILD sagt: jeder Hund wird unvermittelt zur reißénden Bestie, also wird es auch Nachbars Hund - steht schließlich in der Zeitung *off*

    Lissy wird immer weggesperrt - sie mag keine Fremden in der Whg., und Männer schon gar nicht.
    Wenn er Leo nicht gekannt hätte, wäre seine Reaktion völlig okay gewesen, nicht jeder muss Hunde mögen - aber er kennt ihn, und sein Argument war ja:" man liest soviel in der Zeitung " und nicht " ich habe Angst vor Hunden"...das hat mich in dem Moment so ungehalten gemacht.

    Der ganz normale Wahnsinn hat uns erreicht - Dank der medien.
    Heute kam der Heizungsmonteur, der letztes Jahr unsere Anlage gebaut hat und wochenlang ein-und-aus gegangen ist.
    Er weigerte sich das Haus zu betreten - schließlich hätte ich ja den Hund, und man lese ja jetzt dauernd, dass Hunde Leute anfallen. Erst nach meiner mehrfachen Zusicherung, dass die Hunde weggesperrt sind, kam er rein. Im ersten Moment war ich sooo sauer, dann fand ich es lächerlich(er kennt meinen Hund) - na ja, und letztendlich habe ich Hund weggeschlossen damit er arbeitet.

    Ich denke mal, das größte Problem ist die Einstellung zur BH. In fast allen Foren und deren Beiträgen zur BH lese ich
    :zensur: Prüfung, :zensur: Fußarbeit etcetc

    die meisten scheinen es als Schikane, notwendiges Übel, Augen-zu-und-durch-Pflichtübung oder sonst was zu sehen, und dann hätte ich daran auch keinen Spaß und würde versuchen mich irgendwie durchzukämpfen. Wie mit vielem, wenn es ein Zwang/Muss ist ;-)

    milospeed: :gut: sehr-sehr gute Gedankengänge.

    Und noch etwas: noch das Kind sehr klein, aber es lernt (auch) durch Nachahmung. So - jetzt wird es größer, und "Papa-macht-das-auch-immer", tritt es nach dem Hund.
    Was sich der Hund vielleicht noch vom Mann gefallen lässt, treten und schlagen, wird er sich vom Kind ganz sicher nicht gefallen lassen....und dann habt ihr u.U. ein echtes Problem. "Hat er doch noch nie gemacht", "ganz plötzlich", "ohne Anzeichen"......

    Zitat


    naja wenn in 10 von 10 zeitungen steht das der hund nach einwilligung der familie vermittelt wird dann denk ich kann man das auch mal glauben

    nicht unbedingt, es gibt Nachrichtendienste, die per newsticker Meldungen an die Redaktionen weitergeben. D.h., eine Nachricht=10Redaktionen=immer die gleiche Meldung. Teilweise nur umformuliert. DPA ist doch ziemlich bekannt, und die beliefern viele Redaktionen, egal ob Print oder TV

    Leo macht das auch, und er ist nur ein Kurzzeit-TH-Hund. Wir haben ihn ja mit 10Wochen bekommen, da hat er vorher sicher noch nicht viel erlebt.
    Trotzdem - gemeinsames Losgehen und dann getrennte Wege gehen sind Stress für ihn. Er geht dann zwar weiter, aber Leine gespannt, Kopf nach hinten bis er den jeweils anderen nicht mehr sehen kann. Alleine gehen - problemlos. Scheint also wirklich eher daran zu liegen, dass unsere Hunde es nicht mögen, wenn sich das "Rudel" trennt.