Beiträge von Anjani

    Zitat


    Kurz gesagt, das Risiko, dass er sich in deinem Alltag nicht zurechtfinden wird, ist gering.


    Hund findet sich in meinem Alltag nicht zurecht = hat kein gutes Leben = hat demzufolge ein sog. "Hundeleben" (Achtung, Wortwitz... :roll: )

    Ihr Lieben!


    Vielen, vielen Dank für all die ausführlichen Antworten! Ich habe hier einmal Eure (konkreten) Empfehlungen und Abratungen zusammengetragen:


    Sammlung der empfohlenen Hunderassen: Golden Retriever, Kurzhaarcollie, Langhaarcollie, weißer Schäferhund, altdeutscher Schäferhund, Pudel, Königspudel, Boxer, Appenzeller, Staffordshire, Pitbull, Kromfohrländer, Pinscher, Schnauzer
    KEIN Terrier, Bordercollie, Herdenschutzhund, Bracke, Dobermann, Rottweiler, Molosser, Spitz


    Rein bauchmäßige Ordnung der einzelnen Rassen: Collie, Schnauzer, Schäferhund, Retriever, Appenzeller (und natürliche Mixe, d.h. ein Elternteil sollte einer der vorgenannten Rassen angehören...)
    Nicht so gerne: Pinscher, Pudel, Staffordshire, Pitbull.


    Was haltet ihr von (alphabetisch sortiert und mit Stichworten aus einem anderen großen Hundeforum...):
    Altdänischer Vorstehhund (Sporthund, geeignet für Geländewettbewerbe, passt sich auch an ein Leben in der Stadt an),
    Bearded Collie (weitgehend aggressionsfrei, zuverlässig, aktiv, nicht für Hektiker geeignet),
    Belgischer Schäferhund (Wesen wie DSH, Krankheiten wie DSH),
    Briard (temperamentvoll, eigensinnig, gewitzt),
    Dalmatiner (schnelle Aufassungsgabe, sensibel),
    Labrador (arbeitsbedürftig, lernfähig, aufmerksam, nervenstark),
    Magyar Vizsla (bei ausreichener Beschäftigung als Familienhund geeignet, sensibel, intelligent),
    Kleiner Münsterländer (temperamentvoll, wagemutig, folgsam, hat einen ausgeprägten Beutetrieb),
    Wäller (Kreuzung aus Aussie und Briard, sensibel, ausdauernd, Zucht erst seit 1994)?



    Yni: vielen Dank für die knackige, präzise Empfehlung! ;) Ich denke, die Fellänge macht mir nichts aus, wenn ich dafür einen flauschigen Hund haben kann, bürste ich gerne sein Fell... :p


    reggy: Sorry für die Nachlässigkeit. Wenn ich die anderen Threads hier im Forum richtig verstanden habe, sollten Goldies auf Grund diverser Erbkrankheiten auf jeden Fall vollständige Papiere haben?
    Listenhunden gegenüber bin ich eher skeptisch. Außerdem habe ich keine große Lust, mich abschätzigen oder ängstlichen Blicken von Freunden und Bekannten auszusetzen...
    Aber vielen Dank auch Dir für die konkreten Vorschläge!


    @stadionkatze 1986: Wenn es denn so weit ist, dass wir uns Hunde näher ansehen, werde ich auf jeden Fall Fotos und Wesensbeschreibungen vorab hier einstellen. Wo hat man schon so eine breite, kompetente Unterstützung?!


    *Sascha*: Sicherlich wäre es toll, wenn unser zukünftiger Hund schon etwas Erziehung genossen hat, andererseits ist der Besuch einer Welpen-/Hundeschule für mich absolute Pflicht und die ersten Wochen (je nach Alter) würde ich mit Urlaub zu Hause verbringen. Meinst Du nicht, dass es möglich ist, einen nicht total verkorksten Junghund aus einer Auffangstation zu bekommen? Meist geben die ja auch Empfehlungen ab (wie bspw. "für Familien geeignet" oder "nur für erfahrene Hundehalter geeignet").
    Aber es ist gut zu hören, dass das Risiko eines "Hundelebens" bei mir nicht so hoch ist... ;-)


    Coona: Zalur ist toll! Der hat einen echt "coolen" Blick 8) und großartige Ohren!
    Lobito sieht auch sehr hübsch aus, allerdings bezweifle ich, dass ich einem so unsicheren Hund die nötige Sicherheit bieten kann, so dass er ein ruhiger und glücklicher Hund werden kann.
    Ich werde mich wohl tatsächlich, wenn es denn akut wird, mit einigen Vorschlägen diverser in-Not-Stationen noch mal hier melden. Und denen meinen ausgefüllten Fragebogen mitschicken. Super Idee! Daumen hoch!


    Poevchen: Das ist ja spannend, dass Eure Kleine schon 12 Monate alt war. Wie wars denn so mit dem direkten Einstieg in die "Pubertät"?
    Ich denke, unser Hund sollte noch ein wenig größer sein, so 45-60 cm Stockmaß vielleicht.


    wildsurf: Ja, so an das Alter 6-12 Monate hatten wir jetzt auch gedacht. Das scheint ganz gut zu passen und erschreckender Weise sind ja offensichtlich sämtliche Auffangstationen voll davon. :/


    Einen geruhsamen Abend und ein schönes Wochenende!

    reggy: Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Labradore habe ich bislang auf Grund der mir bekannten (zugegebenermaßen schon etwas älteren...) Exemplare immer als etwas... nunja... langsam empfunden. :ops: Und in der Mimik auch etwas zu unterwürfig.


    Um noch ein paar mehr Meinungen zu bekommen :winken: , fülle ich hier nochmal den neuen strukturierteren Fragebogen aus einem anderen Thread hier aus:


    I wichtige Fragen


    1. Weshalb möchten Sie einen Hund?
    Ich möchte wieder mehr Sport machen (habe jetzt nach dem Studium mehr Zeit...) und würde gerne einem Hund in Not ein neues zu Hause bieten.


    2. Seit wann möchten Sie einen Hund?
    Seit zwei Jahren in "Planung", aber aus Zeitgründen kommt es erst jetzt für mich in Frage, den Hundewunsch umzusetzen.


    II zur Person:
    Alter
    25
    Wohnsituation z.Zt. in einer Zweiraumwohnung ohne Hundeerlaubnis mit Lebenspartner, neue Wohnung in der Stadt aber in Park/HuSchu/Wassernähe inkl. Aufzug und Hundeerlaubnis :)
    berufliche Situation Beide ganztags im Büro, können den Hund aber mitnehmen (mit dem Fahrrad...) und tagsüber im Park spielen/toben gehen.
    Hundeerfahrung keine, außer "Urlaubsvertretung" mit einem Settermix
    Körperliche Verfassung bzw. Aktivität Fahrrad statt Auto, Joggen und Spazierengehen statt im Chor singen, Lesen statt TV
    Kinder noch keine, sind aber in 3-5 Jahren geplant.
    finanzielle Situation äh... gut.


    Wie wahrscheinlich ist es, dass sich bei den unter II gemachten Angaben
    etwas ändert, was sich auf die Möglichkeiten zur Hundehaltung auswirken
    könnte?
    Well... wie schon gesagt, Kinder sind in Planung und möglicherweise wird aus der neuen Wohnung auch ein Häuschen im Grünen. Alles andere... who knows?


    III Zum Hundewunsch


    1. Beschreiben Sie, wenn möglich, wie Ihr Hund möglichst aussehen sollte.
    Grösse, Felllänge, Gewicht und was Ihnen sonst noch wichtig scheint.

    Stockmaß 45-60 cm (?), kurz oder lang, glatt oder rauh - viel wichtiger sind mir ein "wacher Blick" (klar, hängt vom Inidividuum ab) und gute, ausgewogene Proportionen (nicht zu kurze Beine, kein zu langer Rücken). Aber auch eher, weil ich mir so einen gesunden Hund vorstelle... ;)


    2. Wie gedenken Sie Ihren zukünftigen Hund zu beschäftigen?


    --> Hundesportarten für jederhund
    - einfacher Spaziergehhund (soll ja vorkommen zwinkern )
    - anderes. Bitte angeben, was Sie sich vorstellen.

    Gerne angemessenen Hundesport (Agility, aber auch Jagdersatz - ich habe einige Vereine in der Nähe, im Westen von Hamburg, und bin dem gegenüber recht offen!)! Außerdem wollen wir beide (natürlich abwechselnd... ;) ) den Hund morgens auf jeden Fall an langen Tagen mit ins Büro nehmen, längere Radtouren sollten also auch drin sein.


    3. Gibt es einen "Notnagel", bei dem Sie den Hund lassen könnten, wenn
    Sie krank sein sollten oder ähnliches?

    Ja, beide Eltern.


    4. Leben weitere Hunde im Haushalt? Weshalb gehen Sie davon aus, dass
    diese einen weiteren Hund akzeptieren?

    Nein.


    5. Leben andere Tiere im Haushalt? Weshalb gehen Sie davon aus, dass
    diese einen weiteren Hund akzeptieren?

    Nein.


    6. Wie lang haben Sie frei, um dem Hund eine optimale Eingewöhnung zu
    ermöglichen (Welpenzeit)?

    Maximal 12 Wochen. Wir würden gerne einen Hund aufnehmen, der zwischen 4 und 12 Monaten alt ist.


    7. Wie lange müsste der Hund regelmässig alleine bleiben?
    Freitags vermutlich von 8 bis 15 Uhr. Aber nicht zwingend.


    8. Wenn Sie erwerbstätig sind, ist mit Ihrem Chef eine verbindliche
    Vereinbarung vorhanden, dass Sie den Hund mitnehmen dürfen?

    Ja.


    9. Wenn nein bei 8.: Ist für die Zeit des Hundelebens dafür gesorgt, dass
    sich jemand tagsüber um den Hund kümmert?

    /


    10. Wie sehr freuen Sie sich darauf, viel Zeit, Geld und Energie in die
    Ausbildung, Erziehung, Pflege und Gesundheit Ihres Hundes zu investieren?

    Wieso freuen? Ich bin mir dessen bewusst, aber wirklich freuen würde ich mich über eine nasse Nase statt eines Weckers, über umgeräumte Zeitschriftenstapel, angesabberte Kauknoten als Spielaufforderung vor meinen Füßen und natürlich einen Hund, der auch bei Regen seine Runde mit mir dreht...


    Natürlich gibt es Rassen, die ich optisch besonders schön finde, aber ich würde gerne zuerst Eure Vorschläge hören, damit wir unbefangen diskutieren können!


    Ich danke Euch schon jetzt für Eure Tipps!

    Yni: Ja, an einen Tierheimhund hatte ich auch schon gedacht. Bei Junghunden kann man dann ja vielleicht sogar schon die Größe annähernd abschätzen... ;)
    Trotzdem würde ich gerne Eure Meinungen zu den unterschiedlichen Rassen hören (auch wenn ich schon hunderte der ähnlich lautenden Threads hier gelesen habe... :ops: ) um zu wissen, welche "Grundzutaten" in dem zukünftigen Familienmitglied vertreten sein sollten bzw. welche besser nicht.


    reggy: Ja, dass ein Hund nicht von Beginn an am Fahrrad mitlaufen kann, ist mir bewusst. Aber danke für den Hinweis!
    Ob Welpe oder Junghund werde ich mir noch überlegen. Meinst Du es ist auf jeden Fall sinnvoll, einen Hund vor der "Pubertät" aufzunehmen? Oder ist die Prägephase nach dem 4. Monat (?) tatsächlich schon vorbei?
    Im Moment kann ich mir sehr gut vorstellen, meine Abende mit einem Hund zu verbringen, dass ein Hund nicht auf reine Wochenendbespaßung zu "dressieren" ist, ist mir bewusst.
    Dein Einwand, dass ein sportlicher Hund einige Stunden am Stück ruhig sein soll gibt mir allerdings in der Tat zu denken. Der bislang einzige Hund bei uns im Büro ist eine 15-jährige Jack-Russel-Dame, die den ganzen Tag (ohne mittäglichen Spaziergang :???: ) unterm Schreibtisch schläft...


    Gibt es denn hier Forumsnutzer, die sportliche/aufgeweckte Hunde mit ins Büro nehmen und von Ihren Erfahrungen berichten könnten?


    nochmal reggy: Der Hund soll hauptsächlich gesund sein (also nicht besonders anfällig für Krankheiten des Bewegungsapparates oder sonstiges - selbstverständlich wäre aber auch ein kranker Hund bei mir bestens aufgehoben, wenn es sich denn so ergibt...), vielleicht so zwischen 45 - 60 cm Stockmaß? Wenn alles gut läuft, werden wir einen Aufzug in der neuen Wohnung haben und danach (in einigen Jahren...) in ein hübsches Häuschen ziehen. :^^:

    Liebes DogForum,


    seit einger Zeit liebäugele ich mit der Idee, mein Leben mit einem Hund zu teilen. Nach Beendigung meines Studiums habe ich nun viel mehr Zeit und auch größere Umzüge sind in der nächsten Zeit nicht zu erwarten.


    Kurz zu meiner Situation: Wenn wir (mein Freund und ich) aus unserer "Studentenwohnung" ausziehen, werden wir eine mittlere Wohnung (vielleicht 70 m²) in der Stadt in Park- und Wassernähe haben, in der Hundehaltung gestattet ist... ;)


    Ich arbeite ganztags (halb acht bis halb sechs), kann aber einen Hund mit ins Büro (auf wechselnden Baustellen) bringen. Dadurch hätte ich die Möglichkeit, tagsüber ein paar Mal mit ihm/ihr rauszugehen.


    Zur Arbeit fahre ich - wenn entfernungstechnisch möglich - mit dem Fahrrad, z.Zt. sind das morgens und abends je ca. 30 Minuten. Mein Hund sollte da mithalten können. :^^:


    An weiteren Verpflichtungen habe ich noch die Leitung einer Jugendgruppe übernommen, mit der ich auch manchmal Wochenenden zeltender und wandernder Weise verbringe. Auch da sollte der Hund dabei sein mögen.


    Außerdem würde ich gerne mit dem Hund eine neue Sportart beginnen, bei der wir nicht nur nebeneinander herrennen, sondern im Team zusammen arbeiten/spielen.


    Für so grundsätzliche Sachen wie Krankheit oder Geschäftsreisen würden Eltern und Schwiegereltern einspringen, Urlaub würde dann größtenteils mit dem eigenen Bus-Mobil stattfinden (falls nicht, könnte der Hund "Urlaub" bei unseren Eltern machen).


    Wir haben keine Kinder, aber das wird sich wohl in den nächsten Jahren noch ändern. :ops: Mir ist bewusst, dass durch Erziehung viel erreicht werden kann, aber möglicherweise gibt es ja auch Rassen, die besonders zur Eifersucht neigen? Das wär dann nichts für mich...


    Also, liebe Hundeerfahrene, welchen Hund seht ihr denn so vor Eurem geistigen Auge an meiner Seite? Die Erziehung eines 10-Wochen-Welpens traue ich mir eher nicht zu, selbst 6 Wochen Jahresurlaub wären dafür wohl zu kurz, aber ein junger Hund, also vielelicht 6-12 Monate sollte es schon sein, da ich denke, dass ein älterer Hund eventuell schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, die ich als "Anfängerin" nicht auffangen könnte.


    Für Eure Antworten danke ich Euch schon jetzt! :hilfe: