Beiträge von blubbl

    Ach Schande, jetzt wollte ich gerade editieren und jetzt ist alles weg.
    Also nochmal hinzugefügt:
    Das sind so mein Thesen, die können alle stimmen, müssen aber nicht und können auch in KOmbinationen auftreten, insgesammt kann man dem wirklichen Grund wohl nur rausfinden wenn man das alles live sieht.
    Außerdem muss man sehen, das es sich hier um einen sehr verunsicherten Hund handelt, der nur probiert irgendwie durch diese Situationen zu kommen, da kann schon mal etwas für uns Unlogisches bei rauskommen.

    Ich empfinde den Hund in anderen Situationen schon dominant, er schnüffelt im Intimbereich, leckt an den Händen, springt an einem hoch, grenzt Paula von mir ab wenn sie kommen soll usw.



    Hm, ich mag den Begriff "dominant " nicht, aber damit alle wissen worum es geht, bleibe ich mal dabei, will jetzt keine Diskussion darüber losbrechen, darüber gibts schon genug.


    Insgesammt ist es ja so, dass er sich ja quasi selber zum Chef gemacht hat, weil ja sonst keiner in der Lage dazu ist, dh. das er trotz einer gewissen Furcht ( Händelecken) sich gewisse Dinge rausnimmt. Das Abdrängen von Paula hat eher weniger mit der ursprünglichen Angstsituation zu tun, erstens seit ihr dann vermutlich schon eine Weile da und zweitens ist Paula doch ein Hund, oder?
    Meine Idee dazu. Gerade das Händelecken, anspringen und schnüffeln können auch Übersprungshandlungen sein.

    Hm, das kommt sehr auf das Umfeld an und muss relativ individuell gestalltet werden.
    Erstmal müssen einige Dinge geklärt werden:
    1.Wie verbringt der Hund seinen Tag?


    -Wie oft und wie lange geht er Spazieren? wie sehen die Spaziergänge aus? Wird auf den Spaziergängen mit dem HUnd gearbeitet/gespielt? Läuft er ohne Leine und ist sicher abrufbar?Läuft er weg? Wenn ja, wielange und wieweit? Ist er leinenführig?
    Gehen Hund und Herrchen miteinander oder nebeneinander spazieren?
    Wie verhalten sich Hund und Herrchen bei Hundebegegnungen? Gibt es Aggressionen? Zerren Hund oder Herrchen an der Leine? Wenn der Hund Kontakt mit anderen hat, wie sieht dieser aus?
    Was passiert auf Spaziergängen in Stresssituationen?


    -Wielange ist der HUnd alleine? Ist der Hund alleine im Garten?


    -Wer ist wann zuhause? Wer beschäftigt sich wie mit dem Hund?
    -Wann gibts welches Futter?
    -Wo hat der Hund seine Platz/Plätze?


    2.Sonstiges Hundeleben:
    -Hat der Hund Spielzeug? Steht es immer zur freien Verfügung? Spielt der Hund überhaupt? Wenn ja, wie?
    -Darf der Hund aufs Sofa/ins Bett? Wenn ja, wie läuft das ab? Lässt er sich ohne Tam tam runter/rausschicken? Oder gibts dann Zoff?
    -Läuft der Hund einer Person vielleicht den ganzen Tag nach und wird aggressiv, wenn das nicht mehr geht z.b. wegen einer geschlossenen Tür?
    -Wie wird der Hund ausgelastet? Was kann der Hund ? Wo gab es schon immer Probleme und wie erklären die Menschen sich das?
    -Gab es Schlüsselerlebnisse, z.b. Beissereien, TA Besuche, lange Erkrankungen?
    - Wie sieht mit der Vergangenheit aus? Wieviele BEsitzer hatte der Hund schon? Wie war die Haltung dort? Warum wurde er abgegeben? War der HUnd mal Straßenhund? Hat der Hund spezielle Ängste, die bekannt sind?
    -Wie reden/kommunizieren die Besitzer mit dem Hund? Texten sie ihn den ganzen Tag zu? Reden sie überhaupt mit ihm? Versteht der Hund diese Art der Kkommunikation?



    Insgesammt gibt es einige Punkte, die wichtig sind um das Problem, das meistens aus vielen einzelproblemen besteht, zu lösen:



    -Zuhause müssen die Regeln so geändert werden, dass der HH für den Hund eine Bedeutung bekommt, dh. er muss sich für den Hund logisch und berechenbar verhalten, sprich, es muss Regeln geben, auf deren Einhaltung immer bestanden wird.
    Bei positiven Verhalten muss Lob erfolgen. Es vereinfacht die ganze Sache sehr, wenn man anfängt, den Hund nur aus der Hand und nur für ARbeit zu füttern, habe euch dazu mal etwas reinkopiert, was ich in einem anderen Beitrag schonmal geschrieben habe:


    Bei einem Welpen ist es natürlich wichtig, dass er genug Futter bekommt, wegen des Wachstums, dennoch haben wir ( in der Huschu) auch im Welpenalter mit dieser Methode gute Erfahrungen gerade bei krüschen Hunden gemacht.


    Hätte ich wieder einen eigenen Hund, würde ich es auch so machen, denn
    1. Lernt der Hund, dass er auf mich angewiesen ist und macht sich nicht selbständig
    2. Die Bindung wird stärker wenn man 100 Mal am Tag füttert, als ein Mal.
    3. Der Hund bekommt nicht soviel nicht zusätzlicher Leckerlies und wird nicht fett.


    Wenn der Hund dazu neigt, Dich zu ignorieren, würde ich ihn hungern lassen, natürlich musst Du immer wieder anbieten, dass er sich Futter erarbeiten kann, aber wenn er nichts tut für sein Futter, gibt’s halt in dem Moment erstmal nichts, sonst lernt er ja nicht das Du etwas zu bedeuten hast, sondern, dass er wenn Dich ignoriert eh seinen Willen bekommt.


    Meine Freunde füttern ihre Hunde auch komplett aus der Hand ( von klein auf an), wenn sich der Hund noch nicht sogut konzentrieren kann, kannst Du ja auch für Dinge, die er richtig gut macht auch mehr als ein Keks springen lassen, dann braucht er nicht soviele Tricks um auf sein Pensum zu kommen.
    Du solltest ihn aber schon abends etwas aus dem Napf geben, wenn Du keine Zeit hattest mit ihm zu arbeiten, aber wenn er Dich ignoriert hat würde ich es aus oben genannten Gründen nicht machen.


    Abgesehen davon vertrete ich die Meinung, dass unsere Hunde oft eh schon ein nicht allzu spannendes Leben führen. Jedes andere Lebewesen muss für sein Futter/ Essen in irgend einer Form arbeiten, warum unsere Hunde nicht? Frei lebende Caniden müssen schließlich auch Jagen gehen und haben Misserfolge, so dass sie mal einige Tage hungern müssen, schließlich wirft sich denen nicht jeden Abend um 18:00 Uhr das Wild vor die Pfoten und ruft : " Friss mich!!!"
    Wenn das so schlimm wäre, warum steht dann nicht auch in den Menschenrechten, das Arbeit " Menschenquälerei" ist?




    -Der Hund muss ausgelastet werden. Das ist wichtig, da es erstens das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier fördert und zweitens überschüssige Energien abbaut. Das wiederum ist wichtig, damit der Hund sich nicht zuhause Beschäftigungen sucht, wie z.b. Kläffen. Außerdem kann man dem Hund beim Training KOmmandos beibringen,die später die KOmmunikation in Stresssituationen erleichtern, z.b. Fussgehen, auf die Decke gehen, Sitz und Platz auf Entfernung .


    -Falls es Leinenaggressionen gibt, ist es wichtig auch an diesen zu arbeiten um dem Hund nochmals zu zeigen, das der HH das schon regelt und auf ihn aufpasst. Dafür muss erstmal die Leinenführigkeit trainiert werden, der Grad der Ablenkung wird dann langsam gesteigert.
    Es ist wichtig, das der Hund lernt, den HH zu respektieren, damit meine ich nicht das der HH aggressiv werden soll, eher im GEgenteil. Er sollte souverän auftreten, konsequent und fair. Wer vertraut schon jemandem sein leben an, von dem er denkt, das der sein Leben und Verhalten nicht im Griff hat?


    - Der Hund darf keine Gelegenheit mehr bekommen den Gartenbzw. sich selbst verteidigen zu müssen. D.h. der HUnd geht nicht mehr alleine in den Garten. Man probiert den HUnd so viel im Garten zu beschäftigen, das der Hund erstmal keine Zeit hat sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. . Dabei sollte man tunlichst darauf achten, dass der Hund nicht doch aus Versehen erschrickt.Man sollte ihn mit einer Schleppleine absichern, damit er sich falls es doch einen Zwischenfall gibt nicht seinem Gekläffe hingeben und unsere KOmmandos ignorien kann.
    Nebenbei bringt man ihm erstmal ohne Außenreize das Aufsuchen der Decke bei, bis er dort richtig gerne hingeht. Schließlich beginnt man mit leichten Reizen, wo der Hund auch immer auf die Decke geschickt wird. Immer wenn er auf die Decke geht gibts Futter. Der Hund soll lernen anders zu denken, er soll nicht mehr denken "Oh ein Fremder, der tut mir bestimmt etwas, ich mach mal lieber auf dicke Hose, damit der nicht näher kommt" sondern " Oh ein Fremder, da gibts bestimmt wieder Essen auf der Decke". Die Angsthaltung soll nach und nach dahingehend verändert werden, dass der Hund schon regelrecht auf Fremde wartet, nicht um zu bellen,sondern um sein Essen zu bekommen. Der Deckenplatz sollte so gewählt werden, dass der Hund den Fremden zwar sieht, sich aber nicht bedroht fühlt. Dh. auch, das der Fremde auf keinen Fall Notiz von dem Hund nimmt oder ihn sogar auf der Decke bedrängt. Er darf sich dann um den HUnd kümmern, wenn der Hund sich freundlich nähert, falls der Hund bellt, wird der HUnd vom FRemden ignoriert und vom HH auf die Decke zitiert. Dann sollte man einen Trainingsschritt zurückgehen, damit sich das Bellen nicht wieder einschleicht.


    -Natürlich muss man die Vergangenheit des Hundes beachten und sich dementsprechend darauf einstellen und evtl. Probleme, die sich vielleicht jetzt noch auswirken bearbeiten.


    -Außerdem muss man eine Art "Krisenmanagment" betreiben, sprich, man sollte probieren die Stresssituationen erstmal soweit zu meiden bis man im Training soweit vorangekommen ist, das man mit den Situationen souverän umgehen kann (und der HUnd auch). Falls sich die Situationen nicht vermeiden lassen sollten sollte man probieren sie so gut es geht zu managen, ohne das man das Problem wieder verstärkt.


    So, ich hoffe ich konnte Euch helfen zu verstehen wie kompliziert dieses Training sein kann. Meiner Meinung nach macht es nur Sinn, wenn man einen Trainer direkt vor Ort hat, der dann auch Dinge sieht, die man selber vielleicht garnicht wahrnimmt.

    Oh bitte kein Antibellhalsband!!
    Das ist ein HUnd, der komplett verunsichtert ist, der ist nich dominant oder so. Der hat einfach eine wahnsinns Angst. Er hat gelernt, das die Angstauslöser gehen, wenn er kläfft, tun sie das nicht, geht er lieber zurück. Das alles liegt an den Menschen. In so einem Rudel ist es so, dass es der Chef sich auch wie ein solcher benehmen muss, dh. er darf nicht nur bestimmen, sondern er muss auch für die Sicherheit sorgen. Das tuen diese Leute anscheinend nicht. Es muss Situationen gegeben haben, wo der HUnd sich bedrängt fühlte, Schutz gesucht hat und ihn nicht bekommen hat. Deswegen übernimmt er das jetzt selber, wenn auch ungern.
    Der arme Kerl ist in einer ganz fürchterlichen Lage ( in der leider sehr viele Hunde sind, ohne das es irgendjemand merkt :( : ). Er will vermutlich mit seinen Menschen kommunizieren, die sind aber dazu offensichtlich nicht in der Lage. Er übernimmt die Position zu der sonst, aus seiner Sicht, keiner in der Lage ist. Irgendjemand muss diesen Beschützerjob ja machen, bevor noch jemand ums Leben kommt. Dabei ist er selber super ängstlich, dh. er sieht viel mehr Monster, als es in Wirklichkeit gibt, sprich, er denkt, alle wollen ihm ans Leder und er muss das auch noch selber verhindern, weil alle anderen blauäugig herumstehen.
    Mit einem Sprühhalsband wäre das Problem nicht gelöst, weil es seinen Eindruck, dass das Monster wirklich böse ist nur noch verstärkt, schließlich wird ihm, immer wenn er das Monster sieht auch noch ins GEsicht gesprüht. Das wird er nicht mit dem Bellen verbinden. Ich spreche da leider aus ERfahrung.


    Den Hund soweit zu bekommen, nicht mehr zu kläffen würde sehr viel ARbeit kosten, die hauptsächlich von den Menschen zu bewältigen wäre.Schließlich müssten sie ihm beweisen, das sie doch vertrauenswürdig sind und den "Beschützerjob" machen können, außerdem müssten sie vermutlich vieles andere an ihren Verhaltensweisen auch noch verändern.
    Es wäre aus der Sicht dieser Menschen sicher zu viel ARbeit, so leid es mir für den Hund tut. :( :
    Das klingt jetzt so, als ob es keinen Sinn machen würde es zu probieren,
    es macht Sinn, aber ich kenne leider zu viele Menschen die sich diese Mühe nicht machen wollen und die Aussagen die diese Leute treffen, machen mir nicht gerade HOffnung.
    Dein Verhalten, sich klein zu machen ist richtig, es kann aber sein, dass der HUnd so sehr ritualisiertes Verhalten zeigt, dass er es entweder garnicht mitbekommt, was du da machst, oder das er es total merkwürdig findet und deswegen erstmal Angst hat.

    Moment mal. Ihr habt gleich in der ersten Stunde mit dem Slalom angefangen? Das geht für meine Verhältnisse doch sehr schnell.
    Man sollte erstmal so ein paar Tage Konditionieren und dem Hund beibringen, das er "vom Futter weg denkt". Dabei kann man gut zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da man dem Hund gleichzeitig beibringt, wie ein Handtarget funktoniert.
    Man hält eine Hand flach mit der Handfläche zum Hund, in der anderen Hand hat man Leckerlies. Berührt der Hund mit der Nase die Hand ohne Leckerlies, gibts einen Click und der Hund kann sich den Keks aus der Kekshand abholen. Natürlich probieren die meisten Hunde erstmal die Kekshand zu bearbeiten, damit sie an die Kekse rankommen, aber die meisten Hunde schauen sich auch beide Hände an,man braucht halt nur etwas Geduld. So lernt er, dass es sich lohnt vom Futter wegzugdenken, da man auch dann belohnt wird. Die Verbindung Click=Leckerlie wird noch anders betont.Er lernt außerdem, dass er weder mit Kläffen noch mit Ungeduld ans Ziel kommt, normalerweise erreicht man, dass man einen freudig arbeitenen HUnd beim Clickern hat, der aber nicht hypernervös ist, weil er bereits von Anfang an gelernt hat, dass es nichts bringt, sich aufzuregen.



    Mit Kommandos würde ich gerade am Anfang garnicht arbeiten, der HUnd soll ja selber Denken lernen. Du könntest das Sitzen am Anfang clickern, ohne Kommando. Sprich, sie hampelt herum, nichts passiert, sie wird sich irgendwann hinsetzen, spätestens wenn sie nachdenkt, dann gibts nen Click usw.
    Das sie ihre Tricks abspult ist eigentlich ein gutes Zeichen, sie hat verstanden, dass sie etwas leisten muss, damit es ein Click gibt und sie hat verstanden, das sie dir etwas anbieten muss um an den Click zu kommen. Ignoriere einfach, wenn sie nicht das macht, was Du dir gerade vorstellst, schimpfe nicht mit ihr, das würde sie nicht verstehen, schließlich will sie ja für dich arbeiten, sie weis nur nicht wie und was sie tun soll. Warte, bis sie mit dem Anbieten aufhört und clicker dann das Sitzen oder biete ihr die Arbeit mit dem Handtarget an.Mit dem Handtarget kannst Du ihr später dann auch beim Slalom durch die Beine Hilfestellung leisten.


    Bin auch der Meinung von Sheltipower, dass du die "Clickerrate" sehr hoch halten solltest, je sicherer sie darin wird, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, desto weiter kannst Du das Clickern herunterfahren, bei neuen Sachen solltest Du immer wieder mit viel Click und Keks anfangen.

    Ich benutze auch Fussballschuhe. Es hat lange gedauert, bis ich welche gefunden hatte die mir passten. Die meisten waren für mich zu schmal und mit Einlagen ging schonmal garnichts mehr. Hockeyschuhe fand ich einfach nicht, obwohl ich in HH wohne. :???:
    Jetzt habe ich Fussballschuhe von Puma ( ich hoffe ich darf das hier so schreiben ), die sind laut Verkäufer etwas breiter geschnitten.

    Also ich habe jetzt nicht alles gelesen, ABER ich habe vor ein paar Jahren den Nachbarhund meiner Cousine in so ein Geschirr springen sehen ( vor lauter FReude, weil seine Besitzer nur selten mit ihm rausgingen :( : )
    Das was dann folgte war wirklich furchtbar: Der Hund schrie wie am Spieß und das nicht nur kurz sondern bestimmt ne Minute! :shocked: Danach fiepte er bei jedem Schritt vor sich hin, von außen konnte man keine Verletzungen sehen, aber bei der Reaktion muss ja wohl irgendetwas kaputt gegangen sein.
    Seit dem bekomme ich echt die Krise, wenn Leute behaupten, das Ding macht keine Schmerzen. Wenn man einen nicht so stürmischen Hund hat, der rechtzeitig merkt, dass das Ding unangenehm ist, hat der Hund ja vielleicht Glück.
    Meine eigene Hündin ( die soetwas nie angelegt bekommen hätte) hat nie etwas gesagt, wenn sie Schmerzen hatte, der sah man das nur an, wenn man sie kannte. Hätte die so ein Geschirr getragen, hätte die nicht einmal gejammert, was längst nicht geheißen hätte, das sie keine Schmerzen hat.
    Meine Meinung ist ( auch wenn ich mir jetzt sicher Feinde mache), das man jeden Hund gut Leinenführig machen kann und das ohne Schmerzen. Das braucht natürlich 100% Konsequenz und viele Nerven, aber das ist mir immer noch lieber als meinem HUnd ein Ding umzuschnallen, das ihm wehtut, weil ich zu faul bin es ihm richtig beizubringenl.

    Also, ich fasse nochmal zusammen:
    Ihr habt gerade mit dem Clickern angefangen
    Dein Hund bellt, wenn sie dran ist
    Dein Hund spult alle Tricks ab
    Wann clickt ihr genau?

    Sie ist dann so aufgeregt, dass wir wieder Clickern, dass sie sich nicht konzentrieren kann.

    Den Satz verstehe ich nicht, bitte schreibe noch mal genau was DU meinst. Clickst Du, weil sie aufgeregt ist? Weil sie bellt?

    Hm ich denke das mit dem Spielzeug rausholen, wenn der Hund an der Leine herumbeißt ist nicht so gut, da der Hund lernt" Immer wenn ich in die Leine beiße holt Frauchen das Spielzeug raus"


    Das mit dem Teebaumöl wird vermutlich funktionieren, aber beliebter wird das Leinelaufen dadurch sicher nicht, das Zeug riecht ja schon für uns Menschen stark, für den Hund ist das eine echte Zumuntung.Ich bezweifle stark, das sich der Hund irgendwann überhaupt noch anleinen lässt, wenn er immer Angst vor "der Stinkbombe" haben muss. Und wehe ihr habt mal gerade keine Teebaumleine da, dann geht das Spiel wieder von vorne los.


    Außerdem ist es nur Symptom- und keine Ursachenbekämpfung. Ich denke auch nicht, dass es deiner Frau gut geht, nur weil Madam nicht mehr in die Leine beißt. Die Angst wird bleiben und der Hund wird andere Möglichkeiten finden seine "Frechheiten " auszuleben. Bei latent ängstlichen Menschen hilft es nicht von ihnen zu verlangen mit dem Hund laut und deutlich zu werden, das kann man einfach nicht, wenn man Angst hat und wenn doch, klingt es nicht respekteinflößend sondern hysterisch. Besser ist es deiner Hündin keine Angriffsflächen für ihr unerwünschtes Verhalten zu bieten und deiner Frau Möglichkeiten aufzutun, wie sie die "Gefahr" kontrollieren kann ohne in die direkte Konfrontation gehen zu müssen. Deswegen hatte ich das mit dem Ignorieren ( nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht angucken) aufgeschrieben, weil das auch ein eher weniger souveräner Mensch hinbekommen kann und dadurch wieder mehr Sicherheit bekommt.Zusätzlich die GEschichte mit dem Keksen, wenn der Hund lieb ist, damit deine Hundedame lernt, das sich nettes Verhalten lohnt und dass man durchaus gut mit euch leben kann, wenn man sich nach euch richtet.