Hallo!
Ich frage mich seit langem, ob es für meinen Hund auf meine Art und Weise wirklich einfacher ist, die Kommandos zu erlernen. Im Moment mache ich das folgendermaßen, z.B. für Sitz an der Straße:
1) Jedes Kommando wird erst einmal in Ruhe zu Hause geübt, da meine Hündin noch kein Sitz kannte, war es notwendig.
2) Danach gehts abends(!) nach draußen zum weiterüben, wenns in der Wohnung klappt. Abends ist am wenigsten Ablenkung, außer der Umgebung. Erst einmal normales Sitz zwischendurch.
3) Wenn das draußen auch klappt, gehts ab zum Sitz vor jeder Straße, die zu überqueren ist.
4) Wenn das klappt, muss sie an der Straße absitzen. Sie muss sitzen bleiben und ich darf weitergehen. Wichtig für mich daher, weil ich manchmal zwischen den Autos stehe, wenn ich über die Straße will. Mein Hund ist auf dem Bürgersteig dann wesentlich sicherer, als mit mir zwischen den Autos. Auf mein Kommando darf sie weitergehn. Bisher klappts abends ganz gut, da kann ich auch in Ruhe die Leine ablegen und zur anderen Straßenseite rübergehn und sie kommt erst, auf mein rufen.
Ich änder das Kommando also ab.. Zweites Beispiel ist das Leinenverhalten:
1) Wenn sie zieht, bleib ich stehn. Anfangs musste sie nur mit stehen bleiben, dann gings weiter.
2) Nachdem sie das verstanden hatte und ich stehen blieb (egal aus welchem Grund), musste sie einen Schritt auf mich zugehn.
3) Danach musste sie neben mich kommen.
4) Anschließend galt nur die Linke Seite als "richtig".
5) Und zuletzt, muss sie sich links neben mich setzen, mit Blick geradeaus.
Nun Frage ich mich, mach ich es meinem Hund dadurch schwerer, indem ich die Kommandos abänder? Oder versteht sie es so wirklich leichter? Ich will sie ja schließlich nicht verwirren und es gibt noch soo viel für sie zu lernen, was ich ihr erst einfacher machen könnte, bis ich sie letzten Endes zum eigentlichen Kommando bringe..
Ich freu mich, über jede Meinung! 