Sie ist sehr kontrollierend, will die Wohnung oder in eher ungewohnten Umgebungen Zimmer vor Leuten beschützen, die eigentlich dort wohnen. Sie brummt dann und bellt, wandert viel umher.
Wenn einer von uns weggeht rennt sie auch sofort zum Fenster und muss sofort wissen, wohin man geht.
Na da hast du doch deinen Kern des Problems.
Ich würde diesen Hund nicht einfach auf seinen Platz schicken und hoffen, dass der in drei Jahren irgendwann aus Erschöpfung aufgibt und "entspannt".
Es gibt sehr, sehr viele Hunde, die daraus einen Job machen und dann genau gar nicht abschalten.
ODER sie sind so hochgefahren, dass sie nicht einfach stationär aushalten können und wie ein Dampfkochtopf fast explodieren, weil der Druck da bleiben zu müssen viel zu gross ist.
Ich mag dieses auf die Decke schicken überhaupt rein gar nicht um Probleme mit Nervosität oder Aufregung zu lösen.
Schaff dem Hund einen Bereich, den du "absperren" kannst. Wo der Hund sein kann, aber nichts sieht. Der hat nicht die Wohnung zu kontrollieren.
Eine Liegedecke/ Bettchen und Wasser hinstellen. Fertig. Der kann da machen was er will, aber ohne dich zu sehen, ohne dass er eure Bewegungen kontrollieren kann mit den Augen. Und vor allem das er einfach da sein kann ohne von euch überwacht werden zu müssen.
Das macht Hunde nämlich gaga im Kopf. Wenn der Mensch permanent ein Auge drauf hat.
Entwöhnt euch gegenseitig etwas voneinander.
Nach dem Spaziergang ab ins Laufgitter oder ij die Küche mit Türgitter oder was auch immer.
Nicht um den Hund weg zu sperren!
Sondern damit er einen Bereich hat wo er sich zwar frei bewegen kann, aber begrenzt ist.
Wenn andere Leute zu Besuch sind hat ein kontrollierender Hund nichts da zu suchen. Ab in den sicheren Bereich, keinen Kontakt zu Besuchern. Das ist nicht seine Baustelle.
Pass auf, dass die Lösung für eure Probleme nicht über Jobs durch Aufgaben oder Kommandos geht. Dann schaltet die nie ab. Die ist immer auf habacht. Ein kontrollierender Hund ist immer "on" wenn man ihm das nicht nimmt.