Beiträge von wildsurf

    :streichel: Birgit

    deinem Hund geht es bestimmt gut bei der TA, die gibt sich wie es scheint ganz fest Mühe und macht was für den Hund gut ist!

    Und die Trauer über den Verlust deines vorherigen Hundes darf doch immer wieder kommen, du hattest ihn ja auch ganz fest in dein Herz geschlossen. Da darf man immer wieder mal heulen drüber! *indenarmnimmunddrück*

    sanlinde ich hab den Tip mit dem Essig hier aus dem Forum =) Ich habs so gemacht, dass ich in einem Schälchen Essig und Wasser gemischt habe und das mit Haushaltsfolie abgedeckt habe (sonst mieft die ganze Küche nach Essig). Dann hab ich ihm immer wieder wenn ich dran gedacht habe die Ohren geputzt. Dazu hab ich Haushaltspapier in den Essig getaucht und damit das Ohr ausgerieben.

    Zu Beginn hat mein Freund noch eine Tube Leberpaste dem Hund vor die Nase gehalten, der hat garnicht mitbekommen was da läuft ;)

    Die Behandlung mit Essig muss aber wirklich so lange dauern bis das Ohr total sauber ist und der Pilz nicht mehr zurück kommt. Am Anfang hab ich die Lösung stärker gemacht, eher 2/3 Essig 1/3 Wasser.

    Mein Hund liebt übrigens Essig, wollte immer das Tuch abschlecken :)

    lg Kathrin

    ich denke das Problem ist vielschichtig.

    Die Ausbildung zum Jagd- oder Schutzhund ist wohl nicht vergleichbar mit der zum Familienhund. (aus den bereits von Einigen erwähnten Gründen)

    Das Problem ist aber, dass es in beiden "Sparten" Ausbilder/innen gibt die noch nach alter Schule und ohne Horizont-Erweiterung ihre Tiere ausbilden und Kurse geben.

    Auch in der Schutzhundeausbildung arbeitet man nach neuen Grundsätzen und Erkenntnissen. Nur sind die nicht mit der Ausbildung zum Familienhund vergleichbar.

    Ich glaube jeder Hundehalter würde gewaltig erschrecken wenn er sieht wie ein Hund im Trieb arbeitet/ abgeht. Das ist dann nicht mehr der gutmütige Kerl sondern das was er von Natur aus ist: ein Raubtier, in diesem Falle mit einer vom Mensch definierten Aufgabe.

    Dieses Tier gefahrlos zu führen und in schwierigen Situationen abrufen zu können oder nur schon an Ort und Stelle zu halten erfordert Kenntnisse und manchmal Reaktionen die einen "normalen" HH erschrecken.

    Dies legitimiert auf keinen Fall althergebrachte haudrauf Methoden, aber es sollte schon unterschieden werden wozu der Hund ausgebildet wird.

    lg wildsurf

    Caron hatte auch einen Hefepilz im Ohr, laut TA weil er so viel im Wasser war und durch das feuchte Klima die Pilzchen Freude hatten...

    Die Ohrentropfen die du verwendest hatten wir auch. Leider haben sie nicht viel gebracht.
    Der Erfolg kam erst mit Essigwasser, je ein Teil Essig ein Teil Wasser. Damit so alle zwei Stunden das Ohr ausgerieben, ganz gründlich.
    Der Essig wirkt desinfizierend und nimmt dem Pilz den Nährboden.

    Er hatte richtig viel Pilz, wir haben es weggebracht und es kam nicht wieder. Aber so ca. 10-14 Tage hats schon gedauert. Nur die 10 Tage mit Tropfen davor haben nix gebracht.

    Nach dem Ohren ausreiben hat er immer etwas Wurst bekommen, um die Mitarbeit angenehmer zu gestalten und die Kooperationsbereitschaft zu fördern ;)

    Deine TA wird wohl wissen was sie macht! Hoffe es geht alles gut. Viel Glück und gute Genesung.

    lg wildsurf

    super dass du dieses Thema eröffnet hast!

    Durch meine Arbeit bin ich momentan täglich mit Jägern zusammen, die meisten auch Hundeführer.

    In vielen Diskussionen hörte ich jetzt schon oft dass man den Hund "anpacken" muss. Dass heute viel zu zimperlich mit den Hunden umgegangen wird. etc ect.

    Mich interessieren die kommenden Antworten sehr und werde das Thema hier weiter beobachten.

    lg wildsurf

    hallo ihr

    Könnt ihr mir mal mit den Definitionen helfen, ich werd nicht schlauer... :???:

    Also bis jetzt dachte ich dass wir mit unserem Hund Dummy Arbeit machen. (hab auch braf diverse Beiträge etc. durchgelesen) Aber einer meiner Mitarbeiter meinte heute: neee nee das ist nix, Dummyarbeit geht anders und was du machst ist Nachsuche.

    hmm

    also WIE wir es machen:

    Hund muss sich hinsetzten (weil er im steh momentan noch herumdackelt) und bekommt das Kdo bleib!
    Ich laufe mit Futterdummy davon und verstecke ihn irgendwo (Bach, Wald, Feld, Steine etc.) Ich biege jetzt auch öfters mal ab damit er nicht sieht wo genau der Dummy liegt. (Schwierigkeit erhöhen)

    Dann gehe ich zurück (entweder genau auf der gleichen Spur oder ganz wo anders). Wenn ich beim Hund bin muss er warten bis ich das Kdo "such" gebe und dann düst er los, such den Dummy und sprintet zurück.

    Was genau mache ich denn da? :roll: Ist das weder Fisch noch Vogel? So richtige Dummyarbeit mit Feld absuchen mache ich nicht, er such von alleine eine Fläche ab wenn er die Spur verloren hat. Wobei das nicht systematsch geht sonder ziemlich nach gut Glück =)

    Steadiness mit mehreren Dummies hab ich bis jetzt noch nie gemacht, traue mich nicht so recht ohne Anleitung.... :/

    Ich hab keinerlei Ambitionen den Hund jagdlich zu führen, auch Prüfungen sind nicht unser Ziel. Trotzdem möchte ich korrekt mit ihm arbeiten weil es einfach saumässig Spass macht.

    lg wildsurf

    DANKE DANKE DANKE

    für diesen sehr anschaulichen Beitrag. Wir müssen in der HuSchu nämlich nach Schema F üben und es klappt trotz guten Ratschlägen aus dem Forum nicht wirklich, der letzte zündende Funken hat gefehlt.

    Wie bringst du am Schluss Tempo in die Übung? Also dass der Hund sofort abliegt und nicht langsam ins platz "schleicht"? Ist das soz. die Königsübung für am Schluss?

    lg wildsurf

    Wie wärs wenn du einen Desinfektionsspray in den Tiefkühler legst bis er schön kalt ist und damit dann den Ort wo es juckt einsprühst? Dann ist es desiniziert und kühlt gleich so dass der Juckreitz nachlassen sollte.
    Aber es ist wichtig dass er nicht dran rumleckt. Es wird bloss immer schlimmer damit!

    lg wildsurf

    wir erleben immer wieder solche Situationen wir ihr sie beschreibt.

    Ich glaube nicht dass die Leute wissen was sie tun. Ich denke viel mehr das Wissen wie man mit Tieren korrekt umgeht geht immer mehr verloren. Die Leute sind sich garnicht bewusst was sie oder ihre Kinder eigentlich anrichten können mit ihrem Verhalten.

    Was ich oft beobachte: die Angst der Eltern vor Hunde überträgt sich auf das Kind. Ganz einfach weil die Eltern das Kind zackig an der Hand nehmen und schnell weiter ziehen --> Konditionierung beim Kind "Hund = gefährlich".

    Ich hab schon oft einem Kind erklärt wie man sich einem Hund nähert und wie man ihn streichelt. Viele Kinder piesaken die Tiere ohne zu wissen dass das ganz schrecklich nach hinten losgehen kann.

    Und was mir auch aufgefallen ist: oftmals plagen die Kinder die Tiere! Und zwar mit absicht. Steinchen fliegen, ein Fuss schnellt mal kurz nach vorne, und niemand der Erwachsenen greift ein. Da hab ich dann auch schon mal was gesagt.

    Aber wie erwähnt, ich glaube das ist eine gesellschaftliche Zeiterscheinung dass man nicht mehr weiss wie man mit Tieren umgeht. :/

    lg wildsurf