Kann Corinna nur zustimmen. Bei Caron (Golden Retr.) war das Aufreiten ein sehr gutes Barometer für sein Stresslevel. Eine Zeit lang geschah das vor allem am Abend nach der letzten Gassirunde. Irgendwie fuhr er dann immer grausam hoch.
Wir lernten auf die Anzeichen zu achten und den Hund vorher wieder ruhig runterzubringen.
Uns wurde zu Kastration, Hormonspritze, starkes Durchgreifen etc. geraten. Alles Quatsch!!
Du musst lernen deinen Hund zu beobachten, zu lesen, zu verstehen wann es ihm zu viel wird und du musst herausfinden, womit du ihm in solchen Situationen helfen kannst.
In der Hundeschule hatten wir eine Zeit lang immer eine dicke Rindersehene dabei, auf der er herumbeissen konnte wenn er zu "hochtourig" war. Kauen beruhigt, baut Stress ab.
Ballspiele sind bei uns verboten! Nicht nur wegen den Gelenken, sondern weil sie bei Caron ein stressiges überdrehtes Verhalten fördern würden. Dafür machen wir Suchspiele, Apportierspiele, etc. etc.
edit:
lautes "nein" etc. puschte Caron noch viel mehr. Das nützt überhaupt nichts. Du musst Ruhe reinbringen, nicht noch mehr hochfahren. Also alternatives Verhalten anbieten/begünstigen.