die geniessen das !!!
Beiträge von wildsurf
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Ich glaube nicht dass Kamille hier was nützt - denke es ist zu schwach in der Wirkung. Ich spüle das Ganze öfters mal mit 3% Wasserstoff, das desinfiziert. Wenn er heftig tropft mache ich das eine Woche lang zwei bis drei Mal pro Tag.
Caron kennt die Prozedur, er legt sich hin sobald ich mit der grossen Plastikspritze komme. Dann lege ich ein Tuch auf den Boden, spritze aufziehen, reinspritzen, bisschen warten, abwischen.zu dem Thema gibt es einen witzigen Thread - Wuzzisabber

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Ich möchte hier Carons Entwicklung festhalten. Es wird bestimmt interessant zu sehen, was wir alles gelernt haben, wo es nicht vorwärts geht etc.
Natürlich sind auch eure Erfahrungen gerne willkommen
"Sitz" Training und "Sitz"-Pfiff:
Wir sind nun seit 1 Monat im Dummytraining. Caron bekommt immer wieder grosses Lob für seine tolle Arbeit. Abgesehen von seinem Gebell, an welchem wir noch viel, viel arbeiten müssen. Er steht so unter Spannung wenn er anderen beim suchen, apportieren etc. zuschauen muss, dass er immer wieder dazwischen kläfft.
Der Sitzpfiff klappt wenn Caron nahe bei mir ist sehr gut. Geht er im Fuss neben mir und ich pfeife, sitzt er perfekt. Auf Distanz müssen wir noch üben.
Das "Sitz"-Kommando klappt auch auf Distanz sehr gut, vor allem bei Ablenkung
ohne Ablenkung lässt er sich sehr gemütlich nieder.Heute ein Erfolg: Er sieht in ca. 20m Entfernung einen Hund, steht gespannt da. Ich bin ca. 10m von ihm entfernt und rufe "sitz", zack, Caron sitzt.

"Hier"-Pfiff:
Da müssen wir noch ganz schwer üben! Das klappt garnicht weil er es noch nicht mit dem Herkommen verbindet. Leider muss ich alleine trainieren, was das Ganze etwas erschwert.
Wenn jemand Ideen hat wie ich den Hier-Pfiff noch besser üben könnte, immer her damit!
"Suchen"-Pfiff:
Es kommt langsam. Das ist einfacher zum üben als das Herkommen.Reizangel:
Letzte Woche haben wir nun also das erste Mal mit einer richtigen Reizangel gearbeitet. Caron kennt das Tock bereits als Signal dass er los darf. Beim ersten Mal rannte er wie ein Irrer hinter dem Futterdummy her. Der "Sitz"-Befehl wurde zwar lausig ausgeführt, dafür konnte er mal kurz überlegen ob seine Strategie zum Erfolg führt... noch zwei weitere Male hinter dem Dummy her und er wurde langsamer, einmal wollte er sich sogar hinlegen. Dies wurde sofort mit "tock" und Erfolg belohnt.
Das sitzenbleiben klappt für einige Sekunden schon sehr gut, er korrigiert sich sogar manchmal selber wenn er etwas nach vorne hops vor lauter Spannung. Ich halte die Einheiten noch sehr kurz.
Ziele für die nächsten Wochen:
- "Sitz" auf Pfiff und Kommando aus dem hetzen langsam aufbauen
Momentan mache ich das so, dass er hetzen darf. Wenn er sich nicht selbständig zurücknimmt nehme ich die Angel hoch. Sobald er sitzt ertönt das Sitz-Kommando (Pfiff) - kurz warten (ohne Kdo.) - tock zur Belohnung.- Steadyness weiter ausbauen, mit der Zeit andere "Lock-Objekte" als den Futterdummy nehmen um die Ablenkung zu steigern
- Übungspartner suchen, damit ich das Fuss und das Abrufen unter Ablenkung langsam aufbauen kann.
So, das wäre mal alles fürs Erste (ist ja auch genug..), mal sehen wie es weiter geht...
edit: update 1.10.
Wir waren heute an einem kleinen See, an dem es immer viele Enten hat die gefüttert werden (also recht zutraulich), viele Krähen und Seemöven. = Ideales Übungsgelände
Das Ziel war, dass Caron sitzt und den Enten zuschaut. Nicht herumspringen, nicht kläffen etc.
Ich hab über meinen Hund gestaunt. Die Enten schwadderten 2m vor seiner Nase herum, quakten, schnatterten, jagten einander herum, flogen davon und landeten wieder etc. Und Caron sass ... und sass ... und holte sich regelmässig sein Leckerchen ab. Ich klickte für das ruhige Sitzen und für das mich Anschauen und er konnte den Blick immer wieder von den Enten lösen und mich angucken.
Dann übten wir noch Leinenführigkeit auf der grossen Wiese nebenan. Dort ist sozusagen Krähengebiet, es hat immer unzählige der schwarzen Kerle. Zu Beginn bekam Caron meine Richtungsänderungen nicht ganz mit und hatte so halt einen Ruck an der Leine. Aber ganz schnell hat er kapiert dass es wohl besser ist etwas aufzupassen - und schon gab es wieder Klick und Leckerchen.
Für die tolle Arbeit durfte er danach weiter weg frei laufen. (ausser Sichtweite von irgendwelchem Gevieche) Er hat sich so gefreut dass er mir zuerst mal die Ohren sauber geleckt hat.
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Hallo Iris
Ich finde das abwechslungsreiche Training für alle Beteiligten besser - ausser du hast ein konkretes Ziel wie: ich gewinne das nächste 20km Rennen
So wie du trainierst wird es nie langweilig, es werden unterschiedliche Muskelgruppen angesprochen, die Hunde (und du
) müssen denken etc. Es wird nicht einfach "stupide" 1h lang galoppiert.süss wie Daika die Kleine Ebi adoptiert hat! Das ist gratis Erziehung

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Muggle: und wie hast du das Schade aufgebaut? Bis jetzt kenne ich nur die Variante mit Hund anbinden, warten bis er einem anguckt. Wenn er in einer gesetzten Zeit nicht guckt - weggehen mit "schade". (so mal ganz grob erklärt)
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Uaaa das sieht aber unbequem aus
da würde ich noch ein weiches Kissen montieren, eine Stunde lang auf dem harten Motorradsattel über holperige Wege - 
Na da geht einem schon die Arbeit nicht aus

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Bei uns wird nach Alter, Grösse und Temperament getrennt. Eine Gruppe ist nie grösser als 6 Welpen und wird von mind. 2 Leuten betreut.
Alles kunterbunt durcheinander kann für noch junge Hunde ziemlich heftig werden. Und stell dir mal vor, ein Bichon oder Chi Welpe gerät im Spiel unter einen tollpatschigen Boxerwelpen - die wäre flach und macht bloss schlechte Erfahrungen, das muss nicht sein.
Bei uns ist es z.B. so, dass ein total aufgedrehter Welpe der dauernd einen anderen im Visier hat, auch mal für zwei Min. eine Auszeit bekommt.
Auch hat es überall auf dem Welpenplatz diverse Spielgegenstände und versteckmöglichkeiten. So hocken nicht alle immer auf einem Haufen und es kommt Dynamik ins Ganze.
Kommt ein neuer Welpe dazu, wird er meistens erstmal in die Gruppe mit den kleineren Hunden integriert, auch wenn er einer grossen Rasse angehört. So ein 10 Wo. alter Welpe ist noch sehr zurückhaltend, manchmal auch etwas ängstlich bei so vielen verschiedenen Hunden, Eindrücken etc. Sobald er sich eingelebt hat (oft bei der 2. oder 3. Stunde) geht er zu den grösseren.
Auch wird nicht einfach 1h lang gespielt. Zuerst ca. 5-7 min. Spiel. Dann etwas beruhigen und kleine Abrufübungen, Suchspielchen auf einer Plastikplane, bekannt machen mit div. Gegenständen. Dann wieder 5-7 min. spielen. Danach evtl. noch mit dem Bollerwagen fahren. Dann ist Schluss für die Welpen, alle bekommen was zu knabbern und sollen ruhig bei ihren Besitzern sein denn für die ist dann Fragerunde.
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Zitat
Einfacher ist wahrscheinlich ein DOWN, ein Befehl mit dem du ihn auf dem Platz festtackerst, an dem er sich gerade befindet.
Ja das bauen wir momentan auf, aber über "sitz". Mittlerweile sitzt er so schnell bei einer interessanten Ablenkung dass ich echt staune. Ohne Ablenkung lässt er sich sehr Zeit mit hinsetzen

Über die Reizangel wird jetzt die Impulskontrolle aufgebaut. Damit uns nicht langweilig wird
Ich glaube ich lasse das mit dem Schade-Signal... -
Zitat
(...) Das hat einfach etwas mit Rücksichtsnahme auf Kleinere und Schwächere zu tun.Und mit allgemeiner Rücksichtnahme, dich ich auf Spaziergängen immer mehr vermisse.
Bei uns in Zürich leben 6'000 registrierte Hunde!! Mir ist es wurscht welche Grösse die haben, aber die HH sollen sich bitteschön den Mindestanstand bewahren. (so, fertig genervt
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Zitat
Ich glaube, es hängt von dem Grad der Selbstständigkeit des individuellen Hundes (und der Rasse) sowie dem individuellen Jagdtrieb ab, wie erfolgreich man mit SCHADE sein kann. Du als Herrchen/Frauchen bist wichtig für den Hund - dazu muss er nicht zwingend extrem auf dich fixiert sein. WENN der Hund das SCHADE-Signal schon verinnerlicht hat und es Verlassensängste bei ihm auslöst, könnte ich mir vorstellen, dass es auch am Ententeich klappt. Nicht im Sinne, dass er die Jagd abbricht, sondern dass ihm die Verknüpfung Jagd und SCHADE ein schlechtes Gefühl vermittelt. Ob er das bei sehr hohem Jagdtrieb aber überhaupt noch wahrnimmt??Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube eigentlich, dass das SCHADE-Signal nix für echte Jäger ist. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls jemand einen guten Trainingsaufbau dazu hat!
LG,
Krümelmonster.sehr interessante Überlegung! Genau wegen dem Jagdtrieb bin ich ebenfalls skeptisch. Dass es funktioniert unter wenig Ablenkung ist denke ich absolut umsetzbar. Aber sonst?
kommt noch dazu, dass es immer mehr Kommandos werden.Superschlachtruf - für Notsituationen, soll sofort klappen
Komm - für alle Situationen, soll aber auch immer klappen
Schade - soll auch sofort klappenDa wäre es doch am sinnvollsten, einfach das Komm sauber aufzubauen. Oder übersehe ich jetzt was?
(hätte ich das alles schon gewusst als wir den Hund bekamen wären wir jetzt auch weiter
und ne HuSchu wo das vermittelt wird wäre auch toll
)