Ich würde den auf Entzug setzen, zur Schonung euerer Nerven. Denn anscheinend stresst es ja euch beide ziemlich heftig. Er soll lernen mit dem Frust umzugehen. Da du schreibst dass er sonst "normal tickt"
kann ich mir vorstellen dass ihr das recht schnell hinbekommt. Es ist ja nicht so, dass er generell nicht mit Frust umgehen könnte, oder?
Caron hat eine Zeit lang auch hochgedreht, kaum hat er Wasser von weitem (!) gerochen. Auch einen fast ausgetrockneten Bachlauf hat er über 100te Meter aufgestöbert. Ihn im Freilauf vom baden abzuhalten war unmöglich, ich musste schneller sein und ihn festhalten.
Jetzt haben wir das nicht mehr so stark. Wenn ich sage ne, jetzt wird nicht gebadet, dann akzeptiert er das, grummelnd und mit einem Blick als wäre er der ärmste Kerl auf Erden, aber er akzeptiert es. Ich habe ihn lange Zeit konsequent nicht baden lassen wenn wir an einem Gewässer vorbei kamen. Und es besserte mit dem "älter werden". Er ist jetzt vier Jahre alt.
Den Ausschlag für ein "Badeverbot" gab übrigens ein Erlebnis beim wandern: Caron stürzte sich kopfüber einen Steilhang hinunter in einen Wildbach - uns blieb fast das Herz stehen denn er kam kaum wieder raus weil das Ufer dermassen steil war. Wir hätten ihn nicht rausholen können, der Hang war ca. 30m hoch und abartig steil...