Hallo,
ich stöbere gerade durch die "Dummyliteratur" und würde gerne wissen, ob ihr dieses Buch kennt und auch empfehlen könnt.
Liebe Grüße
Nele
Hallo,
ich stöbere gerade durch die "Dummyliteratur" und würde gerne wissen, ob ihr dieses Buch kennt und auch empfehlen könnt.
Liebe Grüße
Nele
ZitatImpulskontrolle: impulskontrolle ist eine endliche Ressource im Gehirn - heißt, wenn sie ganz viel in situationen gefordert (geübt
) wird, ist sie an anderen (reale Umwelt
) möglicherweise nicht mehr ausreichend vorhanden.
Ich würde als IK in situationen "sparen", die nicht so wichtig sind wie z.b. "hinter wild her bratzen"...
Warten an Türen, Warten auf den Napf, warten dass hund an den Napf darf und ähnliche albernen Spielchen würde ich ersatzlos streichen.
Die IK, die du für AJT brauchst, mußt Du da einüben, weil Hunde Kontextlerner sind, und solche Sachen kaum übertragen werden (Geduld am Napf sehr ungleich Geduld auf Frauchen, wenn der Hase losbrettert...)Ich finde auch Reizangeln sehr super - ZUM SPIELEN und HETZEN DÜRFEN aber nicht notwendigerweise zum Einüben von Impulskontrolle - wenn sie sich da ergibt, nehm ich sie mit, aber eigentlich reizangele ich, damit der Hund endlich "legal" sein Jagdverhalten ausführen kann.
Hallo,
ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Ein Hund, der schon vor dem Hundenapf nicht warten kann, wird sich erst recht nicht am Wild kontrollieren können.
Ich habe dir Erfahrung gemacht, dass IK trainierbar ist. Aber das der Hund zwischendurch Ruhephasen braucht, um wieder aufzutanken. Wenn ich bei einem Spaziergang viel IK geübt habe und dann am Ende noch ein Hase auftaucht, dann wird's dem Hund wahrscheinlich nicht möglich sein, sich zu bremsen. Wohingegend er vom gleichen Hasen am Anfang vielleicht noch abrufbar gewesen wäre.
Ich nehme, wenn ich im Wald, bin meine Hunde zum Ende hin lieber an die Leine, wenn ich merke, dass sie unkonzentrierter werden.
Aber am nächsten Tag kann ich wieder mit einem ausgeruhten Hund starten.
Meiner Meinung nach, kann die Fähigkeit zur IK beim Hund also durch ständiges Üben gesteigert werden. (nur eben nicht zu viel und zu lange auf einmal verlangen)
Liebe Grüße
Nele
Zitat
Leider wurde ich aufgrund der Hunde von der Familienfeier ausgeladen. Naja aber machen wir es uns halt so bequem..
Das ist ja richtig doof!
Meine Eltern haben erst mich gefragt, ob ich kommen will (mit Hunden) bevor sie anderen (mit sehr kleinem Kind) dann abgesagt haben. (Würde wohl gut gehen mit der Lütten und meinen beiden, aber so ist es natürlich für alle viel stressfreier.) Sie meinten, auf meinen Einwand, dass ich ja nicht unbedingt kommen müsse, dass ich ihnen näherstehe und deswegen Vorrang hätte.
Ach ja, hab schon tolle Eltern.
Wir feiern wahrscheinlich ohne Baum aber mit Geschenken und leckerem Essen ganz friedlich und ohne Aufwand.
Wird einfach schön mal wieder nur die "Kernfamilie" zusammen zu haben.
Liebe Grüße
Nele
@ Bluemeleinchen: Der hat vermutlich ein neuroligisches Problem.
Ich finde, dass der Schäferhund (Nelly?) doch sehr von seiner Besitzerin beim Spaziergang manipuliert wird. Wenn ich maßregelndes Verhalten bestätige und lobe, wird sie es natürlich auch immer wieder zeigen. Ich hatte auch den Gedanken, dass sie am ehesten die Hunde maßregelt, die ihrem Frauchen zu nahe kommen.
Und dann noch: Was machen denn die ganzen Menschen beim Spaziergang? Das verfälscht doch völlig das Ergebnis! Meine Hunde sind mit mir anders als wenn sie z.B. mit meiner Freundin spaziergen gehen. Und ich habe es so verstanden, dass durchaus auch der Mensch die verschiedenen Rollen einnimmt. Was machen denn dann die Hunde, wenn eine Rolle z.B. von Mensch und Hund doppelt besetzt ist.
Und warum ruft die eine Frau nach ihrem Hund (Shiva?) Der sollte doch von selber wissen, wo er zu laufen hat, bzw. sollte ihn dann ein anderer Hund maßregeln.
Wenn ich etwas bestimmtes sehen will, dann werde ich es auch sehen. Ich sehe, zumindest in diesem Video nicht mal den Hauch einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise.
Ich finde das Thema immer noch spannend. Zumal ich schon auch erlebe, dass meine Hunde, wenn wir mit anderen Hunden unterwegs sind, sich auch anders benehmen. Aber mir fehlt einfach eine fundierte, wissenschaftliche Herangehensweise. Da bleibe ich doch lieber bei der guten alten Verhaltensforschung und halte mich an Feddersen-Petersen, Bloch und co.
Würde trotzdem gerne mal live dabei sein. Allein schon, weil ich vom HTS-Ansatz ganz angetan war/bin und ja Anita Balser doch sehr interessiert an diesem Thema ist. Nur bin ich doch insgesamt noch viel kritischer geworden.
Ich fand auch, dass die Hunde massiv gestresst waren. (alleine schon von dem nicht gerade hundefreundlichen Untergrund, (meine meiden Kiesboden, wenn sie können)
Liebe Grüße
Nele
PS: und was hatte das für einen Sinn mit den drei kläffenden Aussis/Bordern? hinter dem Zaun.
Und ist die Frau mit dem Mantel und der Kippe diese besagte Babara? Und warum lässt sie den verängstigten Hund am Anfang nicht in Ruhe?
Vielleicht wäre es besser zu sagen, dass es jedem Hund angeboren ist in einem Rudel ein Rolle einzunehmen. Aber eben keine vorbestimmte, sondern eben die, die am ehesten zu seinem Charakter passt und zu den Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens macht!?
Wenn es angeboren ist, dann ist es auch vererbt, woher soll es sonst kommen? Da bleibt ja nur die Phase der Trächtigkeit der Mutterhündin. Da gibt es natürlich Unterschiede darin, wie gut jeder einzelne Fötus mit Nährstoffen versorgt wird und es macht wohl auch einen Unterschied, ob ein weiblicher Fötus zwischen zwei männlichen oder zwei weiblichen liegt (durch die Hormone, die die Föten selbst bilden)
Aber wie aus diesen Unterschieden sich dann die "Rolle" im Rudel entwickeln kann/soll?
Also müssten doch die Elterntiere diese Verteilung mit ihren Genen weitergegeben haben... naja, weiß ich auch nicht so recht.
Ich finde das Thema nach wie vor spannend und würde auch gerne mal live dabei sein. Aber ich bin eben auch sehr skeptisch...
Liebe Grüße
Nele
Vielleicht hat ja auch die Katze ein bisschen nachgeholfen. Die muss ja schließlich auch ihr Bett mit dem doofen Hund teilen!
Schön, dass es dem Dackelhund wieder besser geht.
Liebe Grüße
Nele
ZitatIch sage nur, dass das nach der Rudelstellungstheorie so halt nicht hinkommt. Sondern jeder in seiner angeborenen Position läuft. Und wenn der VVH ein älterer Hund ist, läuft der halt trotzdem vorne abgetrennt an der Spitze. Welche Sicht die richtige ist oder ob es nicht sogar eine dritte noch richtigere (an der Manu wahrscheinlich gerade strickt) gibt, kann ich nicht beurteilen.
Viele Grüße
Frank
Hallo, ich wollte nur schnell mal einwerfen, dass sich diese Positonen verändern. Ich meine, dass ich ein Foto in einem "Blochbuch" gesehen habe, in dem die Leitwölfin und der Leitwolf im Tiefschnee hinter zwei Jungwölfen liefen. Aber in der Erklärung war zu lesen, (als Gegenargument zu:" Leitwölfe laufen immer an erster Stelle, also darf dein Hund das nicht (zuerst durch die Tür gehen etc)") dass die Positionen eben wechseln. Dass z.B. in Bekanntem Gebiet oft Jungtiere vorlaufen, aber sie sich, sobald Entscheidungen getroffen werden müssen nach hinten orientieren und auch wieder hinter den Leittieren einreihen.
Kann natürlich sein, dass das die zukünftigen "vorderen" Wölfe sein werden, die solange sie noch jung sind, noch lernen. Kann aber genauso anders sein.
Ich finde die These erst mal spannend. Aber ich muss auch sagen, dass in dem Wurf aus dem meine beiden sind, oft die Welpen mit dem dicken Huskypelz abgesondert vom Rest lagen. Ich habe das immer auf das unterschiedliche Wärmebedüfnis geschoben.
Hätte aber große Lust mir die ganze Sache in echt anzuschauen. Um dann eine Meinung bilden zu können. Im Moment ist mir das ganze auch zu unwissenschaftlich.
Liebe Grüße
Nele
Hallo, habe mich jetzt mal durch einen großen Teil der Beiträge in dem anderen Forum gelesen und jetzt brummt mir ein wenig der Schädel. Aber ich finde die These erst mal sehr spannend. Da ich auch zwei Hunde habe (Wurfschwestern) und ich immer mal wieder den Gedanken bzw. die Frage habe, ob die zwei stressfrei zusammenleben können, fände ich es schon spannend sie einschätzen zu lassen.
Hm, werde mich auf jeden Fall mal weiter mit dem Thema beschäftigen. Weiß jemand zufälligerweise, ob und wenn ja wann es wieder Seminare bzw. Workshops gibt auf denen die Hunde eingeschätzt werden?
Liebe Grüße
Nele
Zitat[Ich lief um 15:30 Uhr mit Mila und Zampa (beide an der 15 Meter-Schlepp) bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über Felder und Wiesen, die an Wälder grenzten.
Hallo Schlaubi, leider OT aber kannst du mir kurz erklären, wie du zwei Hunde an der Schlepp händelst?
Würde das gerne mit meinen auch machen, aber weiß nicht so richtig wie. Ich lasse die Schlepp nicht schleifen, sondern wickel sie immer auf. (Wenn meine Digge mit 20 Meter Anlauf in die Leine knallt, dann flieg selbst ich hinterher).
Würde auch mal gerne wieder "entspannt" mit beiden Hunden durch den Wald/wildreiches Gebiet.
Liebe Grüße
Nele
Hey, ich finde deinen Hund auch vollkommen in Ordnung wie er ist. Aber selbst wenn er ein Kilo mehr hätte, wäre das auch noch ok. Mach dir keinen Kopp. Wenn er so ist, wie jetzt, dann kannst du ohne ständig darüber nachzudenken auch mal das eine oder andere Leckerli zusätzlich geben. Ich finde das mit meinen Hunden so sehr entspannt.
Ihr Gewicht schwankt übrigens. Wenn ich denke, sie werden dann doch zu schwer, gibt es ein paar Tage weniger Futter und mehr Bewegung, werden sie mir zu dünn, gibt es mal 'ne Extraportion.
Solange sie gut bemuskelt sind und sich gerne bewegen mache ich mir keinen Stress.
Also, lass dich nicht verunsichern.
Liebe Grüße
Nele