Beiträge von Tuuka

    Was mich auch oft sauer macht, ist diese Einstellung, dass nur Hunde, die sich alles gefallen lassen und nur spielen und rundum freundlich sind, nette Hunde sind.
    Ich habe nun eben gerade nicht solche Hunde. Phelan prollt zum Beispiel momentan viel rum und Joda hat schon getackert.
    Deswegen versuche ich, Situationen deeskalierend zu gestalten. (wie z.B. keinen Hundekontakt an der Leine, immer nur einen Hund auf einmal zum fremden Hund oder eben auch gar keinen Kontakt)

    Vor ein paar Monaten hatte ich diese Situation: Komme mit meinen beiden in den Park, leine Phelan ab, Joda bleibt dort an der Leine zwecks besserer Kontrollierbarkeit. Etwas erhöht auf einem Stein steht ein Beagle und fixiert Phelan bzw. uns und kommt dann auf uns zu. Phelan lässt sich das nicht gefallen und sagt ihr (zugegeben sehr eindrucksvoll aber ohne Verletzungen zu verursachen) dass das ziemlich unhöflich ist. Natürlich ist Phelan in diesem Moment die böse. (Weil sie auf ihre noch unsouveräne Weise dem anderen Hund zu verstehen gegeben hat, dass anstarren und steif machen durchaus provokativ wirkt. (ich möchte natürlich, dass sie irgendwann so souverän ist, dass so was an ihr abperlt!) Die HH hat mich dann angeranzt, dass ich doch bitte so einen aggressiven Hund an der Leine lassen sollte.

    Ich möchte ja auch nicht, dass Phelan alleine regelt, aber ich ärgere mich einfach, dass die Leute ihre eigenen Hunde nicht lesen können/wollen.
    Wenn Phelan anfängt bei Hundebegegnungen zu fixieren, dann breche ich das ab!
    Mein Fehler war natürlich, dass ich Phelan in diese Situation gebracht habe, ich hätte den Kontakt gar nicht zulassen dürfen.
    Ich glaube, ich hätte gerne eine feste Gassigehtruppe, damit ich dann Fremdhundekontakt einfach lassen kann. :roll:

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Das du immer noch wütend bist kann ich gut verstehen. Mal ehrlich es wundert doch keinen, daß der Beagle sich so verhält, oder? Woher soll er es besser wissen. Eigentlich sollte die Halterin des Beagles dankbar dafür sein, daß Phelan sie ein wenig in ihrer Erziehung unterstützt und dem Beagle klar macht, daß man sich so anderen Hunden gegenüber einfach nicht benimmt und zwar ohne ihm etwas zu tun. Ehrlich gesagt, hätte meiner so einen Bock geschossen und ich hätte ihn nicht von einem anderen Hund zurück gerufen bekommen, hätte ich mich zwar erst einmal wahrscheinlich total erschrocken, wäre dann aber vermutlich froh gewesen, daß meiner nicht noch bestätigt worden wäre in dem der andere Hund nun auch noch total toll mit ihm spielt (was genau das gewesen wäre, was er durch sein Durchstarten hätte erreichen wollen, und der Beagle in deinem Fall ja vermutlich auch); sondern daß der fremde Hund meine Erziehung unterstützt in dem er ihm klar macht, daß man sich so nicht benimmt, ohne ihn verletzen zu wollen. Auf jeden Fall hätte sie sich bei dir entschuldigen müssen. Mal ehrlich, ob Phelan schon an der Leine gewesen wäre, oder nicht, was hätte das für einen Unterschied gemacht. Wie hättest du einen Kontakt vermeiden sollen, wenn der Beagle auf euch zuschießt, selbst mit Phelan an der Leine? In Luft auflösen? Wohl schwer möglich, oder :D
    ich glaube was einen am ärgerlichsten macht ist das Gefühl in dem Moment nicht schnell genug die richtigen Worte gefunden zu haben, so geht es mir manchmal in ähnlichen Situationen.LG Franziska mit Till


    Ja das auch. Aber auch irgendwie das Gefühl eins vor den Latz zu bekommen, obwohl man ja alles richtig machen wollte. Ich war ja dabei, meine beiden anzuleinen, weil ich weiß, dass Phelan im Moment oft so ein Stinkstiefel ist. Der Beagle war nur leider schneller.
    Wäre Phelan schon festgesetzt gewesen, hätte ich den Beagle vielleicht selber blocken können. (Aber auch dann wird man ja oft schief angesehen)
    Und natürlich macht es mich auch sauer, dass ich mich auf meine beiden noch nicht hundertpro verlassen kann. Immerhin hatte Phelan ja auch ein "sitz" :ops: (das sie bei mir eigentlich nicht selbstständig auflösen darf)
    Mein Fazit: Gehe niemals mehr am Nachmittag zwischen Mittagessenszeit und Kaffeezeit an einem Feiertag an den Strand bei Cuxhaven. Zumindest nicht solange deine Hunde noch so voller Power und Tatendran sind. Trotten sie irgendwann im hohen Alter nur noch hinter dir her, kannst du es vielleicht noch mal wagen.

    Danke für deine aufmunternden Worte, Franziska!

    Nele, nur noch ein bisschen wütend!

    Hallo,
    solange du noch nichts gepflanzt hast, hilft auf jeden Fall Maschendraht. Nicht den großmaschigen, sondern "Hühnerdraht. Katzen hassen das, dort werden sie auf keinen Fall scharren. (Können sie ja dann auch nicht mehr) Evtl. je nach dem, was du dann pflanzen willst, kann der ja auch auf dem Beet bleiben, vielleicht mit wenig Erde abgedeckt, so dass man ihn nicht mehr sieht.

    Liebe Grüße und viel Erfolg beim Katzenvertreiben.

    Nele

    Ich hatte heute auch so ein doofes Erlebnis. War mit meinen beiden am Strand. Zur 'ner sehr ungünstigen Zeit am Nachmittag. Daher war viel los und es waren auch ziemlich viele HH unterwegs. Ich war eh schon genervt bzw. gestresst, weil ich ständig aufpassen musste, was meine beiden Derwische machten. Und da sowohl Joda als auch Phelan (neuerdings) oft bei Hundebegegnungen rumprollen, habe ich sie jedesmal an die Leine genommen, wenn uns Hunde entgegenkamen.
    Da es so voll war, habe ich zwei uns entgegenkommende Hunde mit ihren Menschen etwas spät bemerkt. Meine beiden kamen aber trotzdem ganz brav zu mir und ich konnte Joda anleinen. Phelan wollte ich gerade eben sichern, da schießt der uns entgegenkommende Beagle auf uns zu. Phelan vorgesprungen (hatte sie ja noch nicht sicher) und sofort auf den Beagle drauf. Wie gesagt, sie prollt gerne rum, was unschön ist, aber sie tut das nicht mit Beschädigungsabsicht. Trotzdem wirkt es sehr heftig und ist es auch. Sie reagiert aber gut auf mein Abbruchkommando und so hat sie den Beagle auch sofort wieder in Ruhe gelassen. Aber er hat eben doch sein Packung abbekommen.
    (Wobei ich es aus Hundesicht auch verstehen kann, es war ziemlich unhöflich von dem Beagle, so auf uns zuzuschießen. Natürlich heiße ich es nicht gut, dass sie so überreagiert und selber regelt)
    Phelan lies den Kleinen also in Ruhe und die Besitzerin kommt dazu. Und meckert mich an: "Dann müssen Sie aber beide an die Leine nehmen!" In einem sehr unfreundlichen Tonfall.
    Ich bin dann auch sauer geworden (war ja eh schon gestresst), und hab' nur gesagt, dass es sich nicht gehört, seinen Hund so auf andere zuschießen zu lassen, schon gar nicht, wenn davon einer an der Leine ist und der andere im Sitz. Aber nein, das arme Beaglechen samt Halterin hat natürlich überhaupt kein Anteil an der Situation.
    Mann!
    Immer noch wütend,
    Nele

    Hallo,
    mir ist noch nicht so ganz klar, was genau bei euch "aufeinander losgehen" bedeutet. Kommt es zu Bissverletzungen? Wird nur angedeutet?
    Dass der Kleine sich am Knie verletzt hat, war vielleicht auch einfach nur Pech.
    Ich habe in meiner ehemaligen HS gehört, dass es oft so ist, dass Welpen von den Erwachsenen Hunden erst mal quasi Narrenfreiheit haben, sich das aber schlagartig ändert, wenn sie so ca. 1 Jahr alt werden. (Also ungefähr mit der Geschlechtsreife) Dann gibt es erst mal richtig eins auf den Sack.

    Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie ernst die Auseinandersetzungen sind. Ich würde auch jegliches Rumgeprolle im Haus strikt unterbinden. Das ist schließlich mein Hoheitsgebiet. Draußen würde ich es evtl laufen lassen. (Solange sie nicht mit Beschädigungsabsicht ins Gefecht gehen) So klappt das mit meinen beiden Wurfschwestern (im März werden sie zwei) auch gut. Draußen greife ich nur ein, wenn's mir zu fies wird (Phelan beißt sich momentan gerne mal im Halsfell fest, aber immer ohne zu verletzen, das unterbinde ich aber auch!)
    Ansonsten ist es natürlich, wie schon geschrieben, wichtig, dass sich das mal ein kompetenter Trainer ansieht. Der kann dann eher einschätzen, ob es wirklich ernst ist.
    Ich finde aber, da sie immer noch zusammen spielen, dass sich das nicht so dramatisch anhört. Würden sie sich wirklich nicht mehr mögen, wären die harmonischen Momente doch auch nicht mehr möglich, oder?

    Liebe Grüße
    Nele

    PS: Ich will natürlich auf keinen Fall den Sachverhalt verharmlosen. Wie explosiv die Situation wirklich ist, kann man nur vor Ort entscheiden!

    Zitat

    Und wenn du die Basisarbeit, die ja sowieso die meiste Zeit verschlingt, dann halt alleine machst und dir ab und zu jemanden mitschleppst?
    Launcher ist zB a) teuer und wäre b) mir persönlich zu umständlich und unflexibel...

    Hast du denn jetzt den Ehrgeiz dich zu 100 Prozent an einen bestimmten Arbeitsplan fürs Dummytraining zu halten? Man kann schließlich auch so viele tolle Sachen mit nem Hund und nem Dummy machen, ohne sich an einen bestimmten Trainingsplan zu binden... :smile:

    Hallo,
    nein habe ich nicht, aber wenn ich einsteige, dann möchte ich, dass das, was ich mit den Hunden mache auch Hand und Fuß hat. Ich möchte z.B. nicht, dass sich unnötig Fehler einschleichen, die später, wenn man den Schwierigkeitsgrad erhöht, dann stören.
    In erster Linie soll aber natürlich der Spaß stehen.

    Zitat

    Hi
    wahrscheinlich bin ich zu blöd um das zuverstehen. ich habe drei Punkte, wie ein T
    Hund und ich stehen unten am T, ich laufe zum linken oben teil vom T und werfe den Dummy zur rechten oberen Teil des T, gehe dann zum Hund zurück (oder bleibe dort)

    lg Nele :headbash:

    Hm... das ist natürlich eine Möglichkeit :headbash:
    Hey heißt du auch Nele? Und kommst aus Langen? (Ich bin in Langen großgeworden, aber in Langen bei Bremerhaven :smile: )

    Zitat

    also lino bleibt auch bei 30m im sitz :gott:

    und ob der hund nun die helfer spur verflogt oder meine is ja kein unterschied oder?

    Aber der Helfer steht nicht in gerader Linie mit dem Hund und dem Dummy, sondern wirft den Dummy von der Seite rein. Jedenfalls in der Anleitung von Tineke Antonisse.
    Da ich noch keinen richtigen Plan habe, freu ich mich über andere Meinungen und Beiträge.
    (ich will nur nicht anfangen und dann merken, dass ich immer noch einen zweiten Menschen dazu brauche, dann wird das auf Dauer nämlich nichts...)

    Nele

    http://www.tinekeantonisse.nl/downloads/muster-markierung.pdf

    Ich habe das so verstanden, dass der HF beim Hund bleibt, der Helfer, je nach Ausbildungstand, x Meter entfernt den Dummy so wirft, dass der Hund sieht, wo der Dummy aufkommt. (Ich kann z.B den Dummy nicht mehr als 20 oder 30 Meter werfen).
    Der Hund soll dann in gerader Linie zum Dummy laufen. Evt. den Wind ausnutzend.
    Wenn du ein bisschen runterscrollst, gibt es ein Zeichnung, die das sehr schön zeigt.

    Das gleiche bei der Freiverlorenensuche. Da geht der Helfer so, dass der Hund sich nicht an seiner Spur orientiert, sondern wirklich suchen muss.

    Ich denke, dass die Hunde bei Jagdeinsätzen (z.b Ente fällt vom Himmel) ja auch keine Spur haben, an denen sie sich orientieren können.

    Ich will natürlich nicht auf die Jagd gehen, aber ich möchte, wenn ich denn anfange, die Hunde auch solide ausbilden. (Das macht mir wiederum Spaß, den Hunden wäre es vermutlich egal)

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich bin gerade dabei, mich näher mit dem Dummytraining zu beschäftigen. Ich suche für meine beiden Hunde eine Alternative zum (unerwünschten) Jagen. Bzw. eine Möglichkeit sie sinnvoll auszulasten, die allen Beteiligten Spaß macht.
    Da zumindest Joda sehr, sehr gerne apportiert, denke ich, dass das für sie auf jeden Fall etwas wäre...
    (Ich lasse z.B. beim Spaziergang den Dummy fallen, so dass sie es mitkriegt, gehe 100 bis 200 Meter weiter und lasse sie dann auf Kommando zurücklaufen und den Dummy holen. Mittlerweile geht sie schon selbstständig ins Sitz und wartet mit dem Ausgeben.(Allerdings nur ein bis zwei Sekunden, ist aber ausbaufähig :smile: )
    Wenn sie apportieren darf, saust sie los wie der Blitz und ist hochmotiviert! :smile:
    Die Variante, dass ich den Dummy verstecke, ohne dass sie sieht wo, findet sie auch klasse.)

    Jetzt habe ich ein bisschen "geblättert" (bei Tineke Antonisse) und dort ist immer ein Helfer nötig, der den Dummy wirft.
    Gibt es auch andere Möglichkeiten? (Ich meine, wenn man mehr als nur ein bisschen "Hobbyapport" machen will?
    Wie löst ihr das?
    Gibt es hier jemanden in der Umgebung von OL, der Lust auf gemeinsames Apportieren hat ;)

    Liebe Grüße
    Nele