Beiträge von Tuuka

    Lass auf jeden Fall die Leber- und Nierenwerte mit testen. Die Symptome kenne ich von Joda. Die hatte diese Werte erhöht. Resultierend daraus war ihr oft schlecht und sie hat oft gemäkelt und kaum gefressen.
    Ich habe sie dann zwei Monate mit einer speziellen Futterzusammensetzung gefüttert, das hat sie auch gerne genommen. Nach dieser Zeit waren die Wert wieder im grünen Bereich. Joda hat wahrscheinlich auf Flohmittel, Wurmkur und Impfung empfindlich reagiert.

    "Sodbrennen" bzw. erhöhte Magensäureproduktion würde ich aber auch abklären lassen.
    Gute Besserung an Bonny! Berichte doch mal, was der TA sagt.

    Liebe Grüße
    Nele

    Bei mir/uns ist es ja ein bisschen anders, weil ich die beiden ja von Anfang an zusammen hatte. Habe mich also der Aufgabe gestellt, zwei Wurfschwestern gleichzeit großzuziehen. Hab die Entscheidung oft verflucht, oft noch mal bejaht und insgesamt will ich keinen von beiden missen und freue mich überwiegend über die Aufgaben, die sie mir stellen. (Mann wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben... :headbash: )
    Also:

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    Es gibt da ja so einige Schlagworte, die beim Thema Mehrhundehaltung immer wieder fallen… Wie war/ist das denn bei euch konkret? Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?

    Nein, eher sabotiert. Ich sehe noch eine freudige Joda nach dem "hier" zu mir flitzen, bis von der Seite auf einmal Phelan angedonnert kam und sie abgedrängt hat. Daraus ergab sich dann oft ein Spiel und das Rückrufkommando war vergessen, hat sich aber gelegt. (Wahlweise war das andersherum genauso)

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    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?

    Ja, großes Problem bei uns. Startet eine durch, ist auch die andere kaum zu bremsen. Bei Konfliktsituationen muss ich höllisch aufpassen, dass die zweite nicht miteinsteigt. Vor allem Joda hat da einen Hang zum reingehen (und dann auch tackern :sad2: ) wenn Phelan sich mit einem anderen Hund zofft.

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    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?


    Ja, definitiv. Vor allem Phelan fällt es recht schwer, ganz alleine zu bleiben. Ist schon doof, weil es immer wieder Situationen gibt, in denen ich nur mit einem Hund unterwegs sein kann/will

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    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?


    Bei uns definitiv ja. So viel wie die beiden miteinander rennen, kabbeln, spielen, sich raufen, machen sie sich auf jeden Fall gegenseitig müde.
    Das war auch der Grund warum ich die Welpenzeit überhaupt nicht anstrengend fand. Ich hatte so gut wie keine angekauten Sachen, kein "Welpenbeißen", etc. Es hatte auch nicht lange gedauert, bis sie ihre "Geschäftszeiten" aufeinander abgestimmt hatten, so dass ich immer mit beiden gleichzeitig rausgehen konnte.

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    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen?


    Die beiden orientieren sich schon sehr aneinander. Wo die eine schüffelt, muss die andere auch hin, z.B. Ich hatte aber nie das Problem, dass sie sich nicht an mir orientieren (bis auf die Jagdgeschichten) Aber auch da merke ich, dass beide in Stress geraten, wenn sie mich aus den Augen verloren haben.

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    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht? Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können? Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?

    Ja, beide sind entspannter, wenn ich einzeln gehe. Zumindest in Bezug auf Fremdhundekontakt. Vielleicht bin ich aber auch einfach entspannter und das spiegelt sich dann in den Hunden. Ihr Radius ist deutlich kleiner, sie bleiben näher bei mir. Insgesamt sind sie einzeln doch deutlich leichter zu händeln.
    Natürlich schauen sie sich auch Negatives voneinander ab. Aber nicht so die grundlegenden Dinge. Joda z.B verteidigt "ihr" Auto gegen andere Hunde. Phelan sagt keinen Mucks. Selbst wenn Joda neben ihr hochgeht.

    Liebe Grüße
    Nele

    Moff, mein Seelenhund, wurde mit gerade drei Jahren überfahren. Sie war nicht mein Hund im Sinne von "besitzen" aber mein absoluter Seelenhund. Ich vermisse sie. Und ich hätte mir gewünscht, noch viele Jahre mit ihr verbringen zu können und sie alt werden zu sehen.

    Traurige Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich kann mir vorstellen, dass sowas bei Wildtieren vorkommt. Dass z.B. bestimmte Welpen nicht an die Zitzen gelassen werden oder auch dass die Mutterhündin sie totbeißt (und auffrisst? Habe im Zusammenhang mit Katzen mal gelesen)
    Allerdings finde ich es schwierig bei unseren Haushunden so eine Pauschalaussage zu treffen. Wie natürlich sind die denn noch? Es gibt ja auch Hündinnen, die gar nicht mehr wissen, was sie mit ihren (gesunden) Welpen anfangen sollen.
    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass eine Hündin spürt, wenn einer der Welpen nicht lebensfähig ist oder andere Auffälligkeiten zeigt.
    Ich könnte der Natur wahrscheinlich nicht den Lauf lassen, würde als Züchter aber davon absehen mit diesem Welpen später weiterzuzüchten.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    danke für deine Antwort! Hat das Buch denn Hand und Fuß? Konntest du deinen Hund in den Beschreibungen wiederfinden? Und bei welchen Problemen hat es dir geholfen?

    Neugierige Grüße
    Nele

    PS: Habe auch nur "Teilzeitretriever", die Oma war ein Labrador, ansonsten haben noch lustig viele andere Rassen mitgemixt. :smile: