Beiträge von Zozok

    Bellen/Jaulen etc. ignoriere ich natürlich. Das mit den Leckerlis klappt leider nicht - obwohl sie sonst ungeheuer verfressen ist, hat kein noch so tolles Lecherchen eine Chance. In dem Moment ist sie so panisch, dass sie nur noch versucht, vor mir bzw. mit mir die Tür rauszukommen........ so hab ich sie noch nie erlebt, deswegen bin ich so beunruhigt, etwas falsch zu machen.


    Aus der Tür gehen üben.... das ist eine gute Idee, das werde ich probieren (ich hoffe, meine Nerven machen das mit!)


    LG,
    Karen

    Ich weiß, es wurde schon viel zu dem Thema geschrieben, leider hab ich trotzdem nicht die Antwort auf mein Problem gefunden und hoffe auf Eure Hilfe. Zur Situation: Der Hund ist übermorgen 4 Monate alt, kam zu uns mit 8 Wochen. Eigentlich wollte ich ihn im Gästezimmer unterbringen (wenn ich weggehe), das wurde leider kurz vorher überflutet (Unwetter). So kaufte ich eine Box, übte auch damit, merkte aber, dass ich ein Problem damit habe, den Hund dort über längere Zeit drin zu lassen. Letztlich entschied ich mich (vielleicht etwas spät), den Hund beim Alleinesein in seiner gewohnten Umgebung zu lassen - dem Erdgeschoss. Und nun fing ich (jetzt erst richtig) an zu üben. Ich hab sie immer wieder in der Form alleine gelassen, dass ich in den Keller oder ins OG ging, sie musste im EG bleiben (Treppenschutzgitter). Auch bin ich immer wieder mal raus zum Mülleimer, Briefkasten etc. Gestern bin ich zum ersten Mal "wirklich weggegangen" = aus der Haustür raus und zur Straße hin. Das Doofe ist nämlich: Wir haben eine Glastür. Hund sah also bisher immer, dass ich nur vor der Tür beschäftigt war. Ich blieb gester 4min weg, hatte dabei ein Diktiergerät laufen. Hätte ich gar nicht gebraucht - ich hab sie bis hoch zur Straße jaulen/bellen/heulen gehört.


    Nun das Problem: Dass ich da viel üben muss und wir beide da durch müssen, ist mir schon klar. Doch heute fuhr ich (ganz bewusst) mit dem Auto weg. Wie gesagt: Sie sieht das. Ich war 6min weg. Das sonst als Superduper-Leckerli angesehene war unberührt, das Diktiergerät voll mit Gejaule. Soweit noch okay. Doch seitdem hatte ich heute jedes Mal einen ungeheuren Kampf, um aus der Tür zu kommen - sie versucht panisch, mitzukommen. Beinahe hätte ich das Köpfchen eingeklemmt, ich möchte sagen: "es spielten sich dramatische Szenen ab". Unser ganzes EG ist "barrierefrei", will heißen: Keine Türen. Würde ich sie anleinen, würde wahrscheinlich jedes Anleinen zum Drama werden und die Leine negativ belegt, das will ich auch nicht. Ich hab Angst, dass ich da jetzt einen gravierenden Fehler mache. Habt Ihr einen Rat für mich?

    Das ist ziemlich doof bei uns im Haus - das ganze EG, wo ja fast alles statt findet, ist offen, keine Tür, nicht mal zu Küche :motz: Aber seltsam - seit ich diesen Thread eröffnet habe, scheint sie es weniger zu machen (Einbildung?)................ :roll:


    LG,
    Karen

    BikeDog: Seufz, das klingt schön................. wenn ich nur immer wüsste, was an Nachsicht oder Konsequenz gerade angesagt wäre............... ;)


    Im Ernst: Das ist natürlich das Ziel und Du tja nun, wir versuchen´s halt :p


    LG,
    Karen

    Kessi und Carina:
    Ach wie schön, dass ich damit nicht allein bin!!! Aussperren (bzw. Gartenaufenthalt beenden) hab ich auch schon probiert, glaube aber nicht, dass sie den Zusammenhang begreift. Jedenfalls noch nicht. Berichte bitte unbedingt, was der Hundetrainer sagt und empfieht!!


    BikeDog: Ich halte es für legitim, eben hier nachzufragen, wenn Zweifel bestehen, ob man sich richtig verhält. Klar, da kommen noch viel größere Herausforderungen - eben damit es nicht wirklich große (wohlmöglich ernsthafte) Probleme werden, frag ich ja. Ich hatte früher 2 Hunde (zusammen), die ich relativ unbedarft erzogen habe. Es klappte gut, wenn man davon absieht, dass die Hündin in bestimmten Situationen leicht panisch war und der Rüde wie blöd an der Leine zog und ab und zu jagen ging. Heute will ich es besser machen und ja, kann schon sein, dass ich mir da auch mal zuviel Gedanken mache. Besser so, als anders. Vielleicht bin ich auch einfach eine "späte Mutter" :roll:


    Das mit dem Katzenfutter (und der Handhabung) ist ein guter Tipp, das probiere ich aus, danke!


    LG,
    Karen

    Danke Tanja!


    Sofawölfin, das ist kein Blödsinn! Ichhab das auch schon probiert, weil meine (zum Glück) sehr verfressen ist. Das heißt aber, ich muss vorbereitet sein (also auch in diesem Moment Leckerlis da haben) und ich muss mich so Meter für Meter vorarbeiten, weil es nach der Übung gleich weitergeht....... trotzdem gut, ich lauf jetzt nie ohne Leckerlis.


    LG,
    Karen

    Dein Einwand ist natürlich richtig!! Es fehlt aber nur in meiner Beschreibung - stattfinden tut es auf jeden Fall. Und zwar im ständigen (auch Ton-) Wechsel: "Finja nein!" - "Guuute Finja,feeiiin!" - "Nein, aus!" - "Ja feeein Finja!" usw. Meine Nachbarn (falls im Garten) sind bestimmt super genervt, aber da müssen sie durch!! :D


    LG,
    Karen

    Erst mal vielen Dank für Eure Antworten!


    Joschii: Ich hab sie an der Feldleine, mache sie aber los, wenn ich das Terrain kenne und/oder es übersichtlich ist - müssen wir ja auch lernen. Aber zeigen will sie mir gewiss nichts, sie will spielen.


    Darko: Wenn ich in die Hocke gehe, "greift" sie nicht "an". Wenn sie es tut, ist sie viel zu fix, als dass ich sie zu fassen bekäme.


    Kasperkopf: Du triffst es auf den Punkt! Während sie sonst ganz gut auf Nein reagiert, nimmt sie es dann eher als Anfeuerung. Und ja, vielleicht erwarte ich zuviel von ihr. Ich weiß auch, dass das irgendwann aufhört, aber wie gehe ich so lange damit um? Sie ist morgen 8 Wochen bei uns. Mit Nackengriff meine ich übrigens nur, sie dort anzufassen, keineswegs schütteln oder so! Das Ignorieren ist so eine Sache: Ich gehe zum Mülleimer, zur Garage, zum Bettenmachen oder was weiß ich und auf diesem Weg greift sie also plötzlich meine Waden an. Ich bleibe stehen, schaue weg, reagiere gar nicht. Sobald ich weitergehe (auch wenn das 2min später ist und sie zwischenzeitlich andersweitig beschäftig war) geht es erneut los. Irgendwann muss ich ja mal weitergehen.............?



    Drachenzorn: Öh, in der Wohnung/Garten trägt sie kein Halsband, und selbst wenn (wie auf dem Feld) - ich krieg sie nicht!


    BirkeDog: Wie gesagt, Nackengriff war vielleicht eine falsche Bezeichnung von mir, ich wollte sie nur dort festhalten. Werd ich trotzdem unterlassen. Sie macht im Normalfall prima Sitz und Platz, auch schon auf einige Meter Entfernung - aber nicht, wenn sie so aufgedreht ist. Muss ich wohl noch üben. Klar, werde ich laut, dreh ich den Welpen auf. Ich will auch nicht zu viel von ihr verlangen, aber irgendwie muss ich doch damit umgehen??


    SineundAmy: Viel Glück für die OP!


    Ich danke Euch für die Ratschläge!


    LG,
    Karen