Beiträge von Patti

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    Hi Patti, aber doch nicht bei so einem kleinen Hund :roll:
    Füße treten ist ziemlich das Letzte.


    Ups - ich war gedanklich auch bei nem grösseren Kaliber - hatte irgendwie auch nen Labbi im Kopf. Stimmt, bei solch einem Zwerg ist das Füsse tapsen (nein, nicht treten ;) ) eher schwierig....

    Meinen Welpen habe ich die Hände als Spielzeug mit folgendem "Trick" madig gemacht:

    Man "schiebt" die Hand seitlich flach ins Hundemaul, bis an die Maulwinkel und umgreift dann mit den Fingern den Unterkiefer. Die können dann nicht mehr zubeissen und es ist ihnen unangenehm. Zudem kann man noch leichten (!!) Druck auf der Zunge aufbauen. Dieses immer dann machen, wenn der Welpe nach der Hand schnappt und mit einem akustischen Signal koppeln (z.B. AUS). Die lernen dadurch schnell, dass die Hand kein Spielzeug ist.

    Beim Anspringen - sobald der Welpe Anstalten macht, mit den Vorderbeinen in die Luft zu gehen - tappst man mit dem Fuß leicht auf die Hinterfüsse des Welpen. Da muss man schnell reagieren, um das richtige Timing rauszuhaben, aber auch dies funktioniert eigentlich sehr gut um dem Hund das Hochspringen abzugewöhnen.

    Gruß
    Patti

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    Nachdem ich mich dann Umdrehte und in die Küche gehen wollte, sprang dieser wieder auf und Attakierte mit dem Maulkorb meine Kniekehlen, worauf er von seinem frauchen einen Tritt bekommen hat -

    Man sollte immer im Kontext lesen und nicht auf "Schlagworte" das Pawlow'sche Kläffen anfangen....

    Hätte man den Hund mit Wattebäuschchen von den Kniekehlen wegplüstern sollen??


    Gruß
    Patti

    Hallo -


    also für mich hört sich das so an, dass du anderen Leuten die Schuld an deinen Fehlern in der Erziehung deines Hundes gibst.

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    Mein fast zweijähriger Aussie Rüde (unkastriert) lässt es sich nicht gefallen, wenn andere Hunde die kleiner sind als er, ihn angreifen/anbellen/anknurren o.ä.
    Frei rennt er dann bellend hinter ihnen her, an der Leine macht er einfach zurück (böse bellen und in die Leine steigen).

    Das würde ich überhaupt nicht zulassen!

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    Das ist sehr sehr nervig, da es hier leider sehr viele dieser "Bellhunde" gibt, hauptsächlich Kleinhunde. Und die haben dann auch meist Besitzer, die gleich total hysterisch werden, aber nicht auf die Idee kommen vielleicht mal den eigenen Hund zu schimpfen wenn er abgeht.

    Ja sorry, aber warum duldest du das bei deinem Hund und erwartest, dass andere ihre Hunde schimpfen?


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    Am Schlimmsten ist es natürlich im Revier, da geht er dann auch mal gern von sich aus auf einen anderen Kleinhund los, aber das ist eine andere Geschichte, da gehts ja ums Revier.

    Was genau bezeichnest du jetzt als Revier? Und auch hier wieder die Frage: Dein Hund darf entscheiden, wann er auf wen losgeht - aber die anderen Leute haben gefälligst ihre "Kläffer" im Griff zu haben??


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    Ich hoffe hier hat jemand einen Rat, wäre wirklich schade wenn mein Schatz nicht mehr freilaufen könnte, bloß weil hin und wieder ein unterforderter Bellhund unseren Weg kreuzt...

    Ja. Erzieh deinen Hund und lass ihn nicht ständig selber Entscheidungen treffen! Wo ist das Problem, wenn "hin und wieder ein unterforderter Bellhund" euren Weg kreuzt, dass du deinen Hund dann halt - sobald du den anderen Hund siehst, zu dir rufst und ihn bei Fuss brav und artig an den anderen vorbeilaufen lässt? Das ist DEINE Aufgabe, nicht die Aufgabe andere Leute!

    Gruß
    Patti

    Bianche -

    ich persönlich hab da auch überhaupt kein Problem mit, wenn jemand vegan leben will. Soll er, wenn er damit glücklich wird.

    Ich habe nur ein Problem damit, wenn ich mich bei einem Grillabend in meinem eigenen Haus, von einem Veganer, der noch nicht mal eingeladen war, sondern einfach "so" mitkam, als "Leichenfresser" beschimpfen lassen muss. Da hörts auf und da nehme ich mir persönlich das Recht raus, sowas zu verurteilen.

    Ich habe mich nach dem o.g. Vorfall intensiver mit dem Thema Veganismus auseinandergesetzt und wie gesagt - was man da online so findet, ist für mich persönlich teilweise wirklich grenzwertig.

    Solange jeder sein Ding macht, ist mir das - wie gesagt - völlig schnuppe.

    Gruß
    Patti

    Hallo zusammen -

    ich hab mich vor Jahren mal intensiver mit dem Thema Veganismus auseinandergesetzt, da ich 2 Menschen in meinem Bekanntenkreis hatte, die Veganer waren.
    Der eine ist es nicht mehr, die andere ist wegen Essstörungen in ärztlicher Behandlung. Das nur vorab.

    Die Idee des Veganismus ist - meines Erachtens nach - eine reine Theorie und nicht in die Realität umzusetzen, da sie Biologie und Evolution völlig aussen vor lässt.
    Beispiel: Speziesismus (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Speziesismus)

    Darüberhinaus wird gerne vom vermeidbaren und unvermeidbaren Tierleid gesprochen. Vermeidbares Tierleid ist das Rind, was ich schlachte, um es zu essen.
    Unvermeidbar sind die Millionen von Kleinstlebewesen, die z.B. beim Autofahren an der Windschutzscheibe kleben und sterben, oder die von Flugzeugen oder von Schiffen getötet werden.
    Nur: WIE kommt bittschön denn das ganze Soja, Obst, Gemüse, Getreide von seinem Anbaugebiet zu uns? Veganer sind ja schliesslich ziemlich angewiesen auf den Import solcher Produkte, denn auf Grund der hiesigen Klimaverhältnisse, kann man hier nicht das ganze Jahr über produzieren.
    Wieviele Tiere sterben denn beim Soja-Anbau? Klar, das betrifft auch Nicht-Veganer, da ein Großteil des Sojas als Futtermittel dient. Aber es betrifft eben AUCH Veganer und macht sie mitnichten zu besseren Menschen, die per se weniger Tierleid hervorrufen.
    Der Unterschied ist eher, dass sie das Tierleid, welches sie hervorrufen, eben nicht selber sehen müssen.
    Ausserdem haben Insekten nicht so niedliche Kulleraugen wie kleine Kälber.....

    Bei der Beschäftigung mit verschiedensten Foren zum Thema Veganismus ist mir vor allem immer wieder die unglaubliche Intoleranz aufgefallen. Teilweise gleicht sie einem religiösen Fanatismus, der keinen Widerspruch duldet, und Dinge, die nicht ins Weltbild passen, total ausblendet.
    Und deswegen ist - meiner Meinung nach (!) - Veganismus für mich völlig abstrus und inakzeptabel. Aber so lange das jeder mit sich selber ausmachen möchte - habe ich da kein Problem mit.
    Schwierig wird's halt mit carnivoren Tieren, die der Veganer dann in Obhut hat (der Veganer "hat" keine Tiere, er "bietet Tieren Obhut" oder "die Tiere leben bei ihm"). Das ist für mich ein absolutes "NoGo", einem Tier wie einem Hund einfach mal willkürlich und weil ich das so meine, seine artgerechte Ernährung vorzuenthalten. Das sind Tierversuche!

    Ausserdem möchte ich dochmal eines anmerken, was mir bei der ganzen "Futterbestandteil-Diskussion" völlig fehlt: ist Essen für euch lediglich Nahrungsaufnahme? Klar könnte ich alles was mein Körper so braucht in Form von Pasten, Pillen oder Pülverchen zu mir nehmen - aber ehrlich: wo bleibt der Genuss??
    Glaubt ihr nicht, dass es einem Tier auch so geht? Mein Hund bekommt regelmässig Kauknochen. Die hat er innerhalb von 5 Minuten vertilgt.
    Bekommt er aber hin und wieder nen richtigen Knochen mit noch schön Fleisch dran, dann ist der damit (je nach Grösse) 1-2 Stunden beschäftigt.
    Hingebungsvoll. Wie in Trance. Und danach ist er glücklich, kaputt und satt.
    Nach nem synthetisch hergestelltem Kauknochen ist dem definitiv nicht so.

    Und nein, ICH möchte meinem Hund in dieser für Hunde eh schon völlig unnatürlichen Welt, nicht noch das natürliche Futter nehmen.


    Gruß
    Patti

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    Kleiner Nachtrag meinerseits....

    Wenn ich einen Hund entsprechend seiner Arbeitsveranlagung züchte, dann komme ich garnicht in die Verlegenheit solche Extreme zu verursachen, denn dann hat der Hund das Gebäude das es ihm ermöglicht so effizient wie möglich zu arbeiten.

    Man sehe sich mal zu Anfangs den Vergleich zwischen DSH früher, Show-DSH heute und Leistungshund heute an.


    Na, wem fällt was auf? :roll:


    Das sehe ich eigentlich genauso. Das Problem ist doch allerdings: welcher "Otto-Normal-Verbraucher" in einer 3 Zimmer Wohnung in der Stadt braucht einen Hund, der nach seiner Arbeitsveranlagung nach, gezüchtet wurde? Oder andersherum: was sind in der Regel die Arbeitsveranlagungen eines Hundes? Jagdtrieb, Apportier"trieb", Wachsamkeit, Hütetrieb - welcher o.g. Otto-Normal-Verbraucher braucht heute sowas noch bzw. kann damit entsprechend umgehen?

    Was sind denn die durchschnittlichen Ansprüche an Hunde heutzutage?
    Leichtführigkeit, Freundlichkeit, Verträglichkeit, wenig Aggresivität, kein Jagdtrieb. Die charakteristischen Eigenheiten der jeweiligen Rassen (sozusagen der Ursprung der Zucht), sind doch heute nicht mehr wirklich gefragt. Die Optik ist heute viel entscheidender. Heute will man nen hübschen Labrador, weil der ist immer so freundlich und sieht nett aus. Aber er soll bitte keinen Jagdtrieb haben und möglichst nicht wasserversessen sein, weil das macht immer soviel Arbeit, wenn der so eingedreckt durch das Treppenhaus läuft. :???:
    DAS ist doch das Fatale...

    Wenn ich an den Pekinesen da am Ende des Filmes denke - lieber Himmel - was für eine arme Kreatur! Der kann kaum noch laufen und sieht aus, wie ein geplatzer Mashmallow. Ist aber hochdekoriert - da kann man doch nur noch :zensur:

    Gruß
    Patti