Beiträge von Gwendulin

    Hi Pollynixe,

    wir haben zwei teutsche Hunde mit kanadischer Abstammung, die wir mit einem halben Jahr bekommen haben.

    Ich war zwar nicht Hundeanfänger, aber die beiden kannten nix und haben vor allem Angst gehabt und ich habe mich oft überfordert gefühlt aber es am Ende auch hinbekommen.

    Wie schon vorher geschrieben, Hundeanfänger ist nicht Hundeanfänger. Vielleicht geht alles ganz easy aber vielleicht mußt Du eine Menge Arbeit reinstecken und auch Frust aushalten können.

    Wenn Du bereit bist das zu tun, dann mach es. Wir alle mußten dazulernen. Ich habe auch vieles falsch gemacht und mußte es wieder "ausbügeln". Es kann viel Arbeit bedeuten.

    Wenn du bereit bist, zu arbeiten an Dir und dem Hund jeden Tag, dann mache es. Du wirst es schaffen auch an 1000 Baustellen zu arbeiten. Auch vielleicht mit Hilfe eines Hundetrainers.

    Wenn es Dir zu viel Angst macht, dann lasse es. Weil, Du wirst ständig Angst haben etwas falsch zu machen. Und die Ängstlichkeit überträgt sich auf den Hund.

    Auch wenn Du Dir einen Welpen holst, hast Du keine 100%tige Garantie, daß der gut sozialisiert wurde und "unproblematisch" ist.

    Ist eine schwere Entscheidung, ich weiß. Manchmal sollte man auf sein Bauchgefühl achten und entsprechend auch die Konsequenzen tragen.

    LG
    Angie

    Ich schneide die Krallen mit einer konventionellen Krallenzange.

    Die beiden haben teilweise helle und schwarze Krallen. Schätze das anhand der hellen Krallen in etwa ab. Aber mehr als 2mm schneide ich nie, dann lieber noch einmal in einer Woche.

    Ich weiß auch nicht, ob ich mich auf einen Sensor verlassen würde.

    LG
    Angie

    Ich kann allen Leuten nur Mut machen. Ich als Bewegungschaot habe es hingekriegt. Nur eine Frage der Übung und der Geduld.

    LG
    Angie

    Rotti-Frauchen schreibt es ja schon,

    ich habe auch vorher in absolut reizarmen Situation eine lange Zeit erstmal geübt Appelschnut. Erst auf dem Hof Chaoslaufen an 5m Leine ohne Ende. 2 35 kg Hunde auf 10 m Schleppe von 0 auf 10 m das kann ich auch nicht halten mit meinen 62 kg.

    Das Prinzip des Schleppleinentrainings ist ja nicht: Mein Hund kann frei laufen aber er kann eben nicht über die 5, 10 oder was auch immer Meter hinaus. Sondern er soll lernen, sich an Dir zu orientieren und lernen, daß "Befehlsverweigerung" nix bringt.

    Heißt nicht, daß ich bei unerwartet auftauchendem Wild nicht auch einmal einen Satz gemacht habe. Sollte nicht passieren aber hat ist es leider. Ein absoluter Rückschritt, weil der Hund gelernt hat: Ich muß nur genug in die Leine springen, dann komm ich dahin wo ich will.

    Also wieder von vorne angefangen 5m auf dem Hof.

    Wenn ich die "Gefahr" früh genug bemerkt habe, habe ich auch die Schleppe so weit wie in der Zeit möglich verkürzt.

    Und nein Fasea, es tut nicht weh, wenn man nicht dusseliger Weise über die beiden Schleppen stolpert oder höchstens einmal *g. Bin bei 30 Grad im Schatten noch mit dicken Winterhandschuhen gelaufen. Einmal Brandblasen, obwohl ich eine 2,5 cm breite Schleppe benutze, haben genügt.

    LG
    Angie

    LG

    Jogger, Fahrradfahrer und ähnliches waren nie ein Thema für uns Asmodiena. Dafür das Hinterherlaufen hinter Hasen, Rehen etc.

    Ich sehe das anders. Mit Maulkorb kann man doch nicht durch die Gegend rennen und nicht auf den Hund achten. Stelle mir das gerade vor...

    Mistwetter ein dreckiger Hund mit Maulkorb, der einem Jogger hinterherläuft, ihn umkreist, verbellt, an ihm hochspringt ;-)

    Das ist anstrengend.... und nicht so nett für den Jogger.

    Ich finde es manchmal echt entspannend mit den Hunden an der Schleppe zu gehen. Prof läuft gar nicht mehr hinter Wild her. Wulfen ... da muß ich auf dem Sprung sein und ihn vorm Spurten ansprechen (im Notfall noch der Superpfiff).

    Mit der Schleppe kann ich auch mal die Landschaft genießen, ohne jede Sekunde auf die Hunde achten zu müssen.

    Da sind Verwickelungen und Dreck an der Kleidung doch nix dagegen.

    LG
    Angie

    Hi Fories,

    anläßlich eines aktuellen Thread bei der die TS einen Maulkorb wegen Angehens von Joggern anschaffen wollte....

    Warum haben so viele Leute etwas gegen die Schleppe? Verhaltensauffälligkeiten in deren Auswirkungen begrenzen, anstatt an den Ursachen zu arbeiten?

    Ich habe ein dreiviertel Jahr nur Schleppe mit beiden Hunden gemacht. Ja ich gebe zu es ist nervig, einmal habe ich mir die Rippen geprellt, weil ich über die Schleppe gestolpert bin.

    Es ist bei Wetter wie heute oberdreckig. Aber mit Handschuhen und entsprechender Kleidung (wie hat mal jemand in einem anderen Thread gesagt: Ich geh ja nicht mit Stöckelschuhen in den Wald) ist es okay.

    Und der Dreck und das Nervige haben sich ausgezahlt. Die Schleppe ist, zwar nicht die Lösung für alle Probleme aber sie ist das Mittel erster Wahl, um mit den Hunden zu trainieren, ob es nun Wild, Jogger, Fahrradfahrer oder nur ein "einfaches" Hier ist.

    Es dauert, es gibt Rückschläge aber ein besseres Trainingsmittel habe ich nie in der Hand gehabt.

    LG
    Angie

    Hi Bolli,

    wir haben zwar so ein Zaun Problem nicht, jedoch hatten ein Balkon Problem, wo Wulfen meinte jeden Menschen und jeden Hund hier auf dem Hof kommentieren zu müssen.

    Habe wie blöd "Nichtbellphasen" geklickert, das Ergebnis war gen Null. Dann gab es auch nur ein "Rein" (wie Staffy geschrieben hat, nehme einen neuen Befehl und mach Dir das hier nicht kaputt) uns siehe da, nach 2 Tagen hat Wulfen es sich dreimal überlegt, ob er die Schautze noch aufmachen soll.

    Bin ein überzeugter Clickerfan, was Shapen oder Übungsaufbau angeht aber manchmal sind solche Lösungen weniger zeit- und nervenintensiv.

    LG
    Angie

    Die Zeiten haben sich wirklich geändert....

    Als ich Kind war und in einer Stadt aufgewachsen bin, haben viele Leute ihre Hunde einfach rausgelassen und die sind dann herrumgestromert und irgendwann dann wieder nach hause gekommen.

    Schon als kleines Kind bin ich zum Schrecken meiner Eltern auf jeden Hund zugelaufen, die stromernden Hunde haben wir in unsere Spiele eingebunden. Ich bin nie von einem Hund gebissen worden, allerdings zweimal von Pferden.

    Heute begegne ich vielen Menschen auch in meinem Alter, die ja eigentlich ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben sollten, die ängstlich auf Hunde reagieren.

    Davor kann ich mich jedoch nicht verschließen und muß Rücksicht nehmen. Wenn ich in der Feldmark Leute treffe, die ich nicht kenne, dann gehen die Hunde erstmal bei Fuß, bei Radfahrern oder Joggern liegen sie ab.

    Was ist daran so schlimm, ich sehe es als eine kleine Übungseinheit an.

    Gruß
    Angie

    Vielleicht kannst Du ja mal ein Photo reinstellen wie das aussieht Jana?

    Wenn aber das Leben freiliegt, wie Du es beschreibst, stell ich mir das vor, wie eine Kralle, die man zu kurz geschnitten hat. Dann zieht sich das Leben von alleine sehr schnell zurück, bevor die Kralle wieder länger nachgewachsen ist.

    Vorausgesetzt, es gibt keine Infektion.

    LG
    Angie