Staffy hatte in den ersten Thread gesagt, der Sinn der Sache ist einen Schnitt zu machen.
Den Satz fand ich wichtig. Übrigens wurde mir auch ein ähnliches Training vorgeschlagen, habe ich jedoch in der Form nicht durchgeführt, weil der Rest der Mitmenschen hier nicht mitgezogen hätte. Meinem Freund wird jedoch immer noch fast jeden Morgen die Capputasse durch einen Stupser fast durch die Küche geworfen *g
Der so radikale Schnitt, also ein geändertes Verhalten des Hundehalters, der sicherlich den/die Hunde verunsichert, beinhaltet eine totale Neuorientierung sowohl des Halters als auch der Hunde.
Wie oft ist es mir nicht bewußt, daß ich die Hunde streichele, nur weil sie sich neben mich setzen, obwohl ich in den "bewußten" Momenten sehr wohl darauf achte was ich mache (und mein Cappu nicht halb auf dem Fußboden landet, weil ich ein solches Verhalten einfach nicht akzeptiere).
Es ist wie ein Resetten, ein völliger Neubeginn. Eine Woche, in der sich der HH bewußt machen kann, wie er sich vorher verhalten hat und was er anders machen soll.
Eine Woche, in der die Hunde merken, hups, die alten Manipulationen und die Kontrollen funktionieren nicht mehr.
Und nach der Woche oder länger oder kürzer, je nach Hund und Halter fangen wir noch mal von vorne an, bewußter.
Ich denke kein Hund stürzt sich aufgrund dessen aus dem Fenster auch nicht wenn er zeitweise angebunden wird, damit er runterkommt.
LG
Angie