Beiträge von Gwendulin

    Ja Britta und @capsisfrauchen,


    man lernt aber nur mit der Zeit und hat den Mut seinem Bauchgefühl nachzugehen.


    Beispiel, als Prof das Ohr aufgeschlitzt wurde (ist natürlich nicht mit einem epileptischen Anfall zu vergleichen). Von außen war die Schwere der Verletzung auch nicht ersichtlich. Ich wollte gleich in die Tierklinik. Mein Freund: Das ist nur eine Lapalie, heilt schon von alleine. Desgleichen meine Vermieterin, die schon seit 50 Jahren Hunde hält.


    Wurde im Laufe des Tages schlechter, er hat auch den Kopf schief gehalten am Ende. Sonntag Abend habe ich dann in der Tierklinik angerufen, habe dann Montag Morgen einen Termin bekommen und mußte mir vom Tierarzt anhören, daß ich wohl den Sonntagszuschlag sparen wollte.


    War aber wirklich nicht so. Ich hatte nur das Gefühl, alle denken ich bin pillepalle damit zum TA zu gehen. Das passiert mir nie wieder. Und wenn mein Freund nochmal mit so was kommt, dann habe ich ein gutes Beispiel, daß ich nicht palle bin.


    Auch wenn mein TA mich manchmal doof anschaut, was ich da eigentlich will. Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.


    Also muß das nicht immer mit Geld zu tun haben. Sondern es kann auf Unerfahrenheit beruhen, daran, daß man sich von "erfahrerenen" Leuten beeinflussen läßt und sich doof vorkommt.


    Man muß ja nicht immer das Schlechteste unterstellen.


    LG
    Angie

    Zitat

    arroganz lässt grüßen..


    solltest du irgendwann mit dieser arroganz tatsächlich jmd finden der freiwillig mit dir ein kind zeugt dann kannst du vll mal nachvollziehen wie es sich anfühlt wenn dein eigenes kind von einem hund gejagt wird welcher sich beim haler los gerissen hat.


    Das ist ja wohl völlig daneben Caro


    eigentlich sollten die Mods Dir die rote Karte für diesen unsachlichen persönlich angreifenden Beitrag geben.


    Angie

    Hi Hyazinth.


    ob die Vermieter dahinter stehen, die sind im Augenblick im Urlaub, weiß ich nicht, die sind verwandt und wollen bestimmt nicht involviert werden und Streß haben.



    Nein Nocte, eigentlich nicht das Vertrauen in die Hunde, sondern in das Vertrauen in die Einschätzung meinerseits in die Hunde-


    Ich habe den ganzen Tag heute eigentlich nur neben mir gestanden und den ganzen Ablauf 1000 Mal vor meinem geistigen Auge gesehen.


    Was mich auch traurig macht, ist, daß ich eigentlich gerne mal nach Anton fragen würde und wie es ihm geht.


    Aber nach dem Gespräch gestern, habe ich nicht so wirklich Lust, mir eine pampige Antwort geben zu lassen.


    LG an alle
    und danke für das Drücken.


    Angie

    Prof ist ja auch ein Leinenpöbler. Ich bin Bögen gegangen ohne Ende zurückgegangen, wenn mir ein anderer Hund entgegen kam.


    Ist ja dem Grunde nach auch keine schlechte Strategie und in bestimmten Situationen mache ich das immer noch.


    Wir sind in einem halben Jahr von 500m auf 10 bis 5m runter gekommen, je nachdem ob der andere Hund gepöbelt oder fixiert hat oder nicht.


    Ich habe mir einen Trainer geholt, daß er mal drauf schaut, bin in einer Problemhundgruppe, das hilft schon eine Menge.


    Was mir am meisten geholfen hat.... Meine Selbstsicherheit und meine klare Ansage: Ich mach das, das ist nicht Dein Job.


    Und da werfe ich keine Wattebäuschchen mehr. Ich habe auch Schau geübt, ab einer bestimmten Entfernung des anderen Hundes kam ich nicht mehr durch. Festgestellt habe ich, ohne Leine war mein Hund mit "bei mir" weniger gestreßt und nun kann ich unangeleint an anderen Hunden vorbeigehen auch wenn sie motzen.


    Die ganze Zeit war ich das Problem für meinen Hund und nicht er.


    Jeder Hund ist anders und jeder Hundehalter muß am Ende seinen Weg finden für sich und den Hund.


    Aber...


    In manchen Situationen sollte man sich auch mal energischer durchsetzen. Prof ist entspannter, weil er sich nicht mehr mit dem anderen Hund auseinandersetzen muß, er steht ja unter Befehl. Ich habe das Gefühl damit habe ich ihm das Leben leichter gemacht.


    LG
    Angie

    Danke für Eure Antworten,


    ich muß mich wohl wirklich damit abfinden, daß ich nie rausbekomme, was da war.


    Nachverfolgen kann ich die Stacheldraht oder die Hunde haben sich gegenseitig gebissen wohl nie.


    Seitdem wir hier wohnen haben wir Streß mit dem Nachbarn wegen der Hunde. Seit 5 Jahren. Seine kommen hier rüber unsere sind wenn seine hier waren ihnen nachgelaufen, sofern wir nicht schnell genug waren.


    Unsere waren schon immer seit wir hier wohnen nie alleine draußen und unter Kontrolle. Seine sind den ganzen Tag ohne Aufsicht draußen.


    Bis jetzt fand ich die Ausrutscher, sowohl auf der Seite unserer Hunde, glaube dieses Jahr haben die dreimal sein Grundstück betreten als auch die Ausrutscher seiner Hunde, die waren öfters drüben bei uns. Zumindest einer, der fast jeden Morgen im Sommer, bevor wir den Zaun gezogen haben, in den Garten gesch... hat, halb so tragisch.


    Und wie immer das passiert ist, der Anton tut mir leid, auch wenn er nicht durch direkte Einwirkung unserer Hunde verletzt wurde. Dem Grunde nach haben unsere Hunde Schuld oder besser wir, weil wir nicht aufgepaßt haben und Anton nicht vor dem Garten gesehen haben.


    Ich bin eigentlich ein Mensch, der den Streit vermeidet. Habe genug Streß in der Arbeit und brauche das nicht auch in meiner privaten Sphäre.


    Wir sind nach meinem Schock vom Nachbarbesuch, noch einmal gemeinsam rüber gegangen. Ich habe dem Nachbarn klar gesagt, daß wir die Kosten übernehmen. Aber nach der Anmache, laß ich das echt die Versicherung klären und wenn es sein muß auch auf einen Rechtsstreit ein.


    4 Jahre ducke ich mich, wegen des Friedens. Nö, möchte ich nicht mehr. Selbst wenn ich umziehe, was ich zugegebener Weise ungern tuen würde, weil sonst fühlen wir uns hier sauwohl.


    Es macht mir aber echt zu schaffen, daß einer unserer Hunde fähig ist, so was zu tun. So was ist in all den Jahren nie vorgekommen, weder auf dem Hof oder sonst wo. Und die Streitereien zwischen den Schwarzen und unseren Weißen waren ritualisiert über die Grenze. Vorwärtsbellen und -stürmen, Rückwärtsbellen und -stürmen.


    Könnte echt heulen. Oder heule bereits.


    LG
    Angie

    Danke für das Daumendrücken Hyazynth,


    aber gut ausgehen wird es wohl kaum, sondern es sieht eher nach Krieg aus. Ich laß mir jedenfalls nicht mehr ans Bein p.... . Eigentlich hätte er den Zaun mitfinanzieren müssen. Aber seine Hunde kennen ja die Grenzen und kommen nie rüber.


    War ja auch nur ich, der Bescheid gesagt hat, daß der eine sich gerade auf der Landstraße sonnt. Sorry bin immer noch etwas aufgewühlt.


    Ich werde es der Versicherung so melden, wie ich es geschildert habe und die werden so wie ich es sehe nur die Hälfte zahlen, so wie es auch war, als Prof gebissen wurde.


    Darum ging es mir aber gar nicht, sondern in das Vertrauen in die Hunde, das ich verliere in der Beziehung. Bis jetzt war es so, daß sie zwar gemeinsam laut sind, wenn andere Hunde sie anmachen, jedoch es fast nie zu Körperkontakt kommt, geschweige denn Beschädigungsbeißen.


    Deinen Punkt sehe ich mit der Schnittwunde. Aber die ganze Seite (vielleicht übertrieben im Streß, den der Huha sicherlich hat) und dann bei den abgeglachten Eckzähnen unserer Hunde (nicht Tennisbälle), sondern Calciummangel wegen Mangelernährung während der Welpenzeit.


    Leider war keiner dabei und ich werde es wahrscheinlich nie rausfinden.
    Gruß
    Angie

    Wir hatten heute Zoff auf dem Hof.


    Kurz zur Geschichte:


    Es gibt hier ein Hauptgutshaus und ein Nebengutshaus. Die beiden Häuser sind so 100m getrennt. Im Hauptgutshaus sind immer drei Griffonmixe und ein Yorkie (meist aber mehr Besuchshunde).


    Wir leben im Nebengebäude mit unseren Vermieter und derem Boxer.


    Die Nachbarshunde laufen frei herum auch teilweise auf unserem Teil des Gutshofs. Und es gibt ein ritualisiertes Vertreiben von einer Seite zur anderen. Viel Gebell und nichts passiert.


    Die beiden Grundstücke sind nur durch eine Einfahrt und zwei Bäume getrennt. Wir haben jetzt seit ein paar Wochen einen Zaun um unseren Garten gezogen, damit ich nicht immer aufpassen muß, daß unsere wenn die drüben die Welle machen rüberlaufen. Bzw. damit die Haupthaushunde nicht unsere durch das Gestrüpp besuchen.


    Nun heute folgende Situation:


    Wir steigen aus dem Auto, lassen die Hunde raus und einer der "schwarzen" steht bei uns am Gartentor. Unsere losgeschossen (ja finde ich auch Sch..., sollte nicht passieren ist es jedoch) und rüber auf den Haupthof. Gab wieder viel Gebelle unsere kamen jedoch nach 1 Minute auf Rückruf zurück.


    Wir haben dann die Hunde reingebracht und gecheckt. Weder haben sie selbst Blessuren gehabt, noch irgendwie waren Blutspuren zu sehen.


    Ich bin dann noch nach 5 Minuten rüber (könnte mich immer noch irgendwo reinbeißen, daß ich den Nachbarn nicht angesprochen habe aber da wir eh ein etwas gespanntes Verhältnis haben). Er war munter am Unkraut hacken. Seine Hunde haben mich fröhlich verbellt und so habe ich den Rückzug angetreten.


    Jo, und dann sitze ich mit den Hunden im eingezäunten Garten und am Spätnachmittag kommt dann besagter Nachbar auf den Hof. Ich solle mich auf eine hohe Rechnung einstellen. Einer seiner Hunde liege gerade auf dem OP, weil unsere ihn seitlich aufgeschlitzt hätten.


    Gut wird jetzt ein wenig zum Aufreg-/Abregthread. Zuerst war ich total geschockt. Hätte er gesagt einer unsere Hunde hätte einen am Bein oder am Po oder am Ohr getackert (obwohl das noch nie passiert ist) dann hätte ich es noch nachvollziehen können. Die beiden mobben, vor allem wenn Prof angegriffen wird.


    Aber die Seite aufgerissen und das in einer Minute, obwohl wir gesehen haben die Hunde sind wie immer nach rechts gelaufen, die Schwarzen haben dann Prof angegriffen und Wulfen, der schon auf dem Weg zu uns war, ist dann noch mal zurückgelaufen....???


    Die Frau vom Nachbarn hat aber angeblich gesehen, daß die Hunde den Hund alleine (waren alle drei rechts zusammen), links vor ihrem Fenster angegriffen haben.


    Nicht das Ihr denkt, ich möchte mich vor der Verantwortung drücken, außerdem habe ich eine Versicherung.


    Aber der Nachbar hat mich total angemacht. Seine Hunde würden nie auf unser Grundstück kommen (Ja klar, die habe ja auch vor ein paar Wochen Prof fast auf die Straße gejagt und letztes WE die Pferde übern Hof und durch den Garten von den Vermietern). Und der Yorkie steht in regelmäßigen Abständen vor der Tür und lebt noch.


    Und unsere Hunde würden den Frieden auf dem Hof stören. Auch klar ist ja nur der Boxer von den Vermietern, der vor ein paar Wochen von den Schwarzen zusammengebissen wurde.



    Ich denke nicht unsere beiden würden das in keiner Situation nie tun.


    Aber irgendwie kommen mir Zweifel auf. Wir haben hier die Mistzaunsituation:


    Heißt einen Weg, der zu Fuß aus dem Gutshof rausführt. Da rennen die Schwarzen nebst im ungünstigsten Fall 3 Besuchshunden und Yorkie wie blöde hoch und runter.


    Und da rasten die total aus und schnappen sich gegenseitig, insbesondere seit unsere nicht mehr "mitspielen" und bei Fuß brav vorbeilaufen. Hab schon manchmal Schiß um den Yorkie gehabt, daß der mal dazwischen kommt. Außerdem ist da überall Stacheldraht, woran sie sich reißen können.


    Also nun zu meiner Titelfrage. Müßte nicht, wenn einer unserer Hunde einem anderen die ganze Seite aufgerissen hätte, Blut an der Schnauze oder auf dem weißen Fell zu sehen sein?


    Ich weiß es gibt immer das erste Mal aber das traue ich den beiden nicht zu. Es gibt nie mehr als großes Tamtam, wenn die beiden zusammen sind, nie Beschädigungsbeißen. Zwicken in den Po oder Nacken ja. Prof klemmt den Schwanz ein, wenn ihn ein Hund anmacht, Wulfen meidet.


    *Seufzende Grüße
    Angie

    Man kann auch alles zerstückeln und überdramatisieren.


    Menschen und Hunde sind keine Maschinen.


    Würde einfach nur sagen: Blöd gelaufen.


    Lunamaus hat sich tausendfach entschuldigt.


    Wenn mir das passiert wäre und ihr Hund wäre auf meinen Problemhund Prof zu zu gelaufen, fände ich das zwar Mist aber hätte es als: Shit happens einfach mal ad acta gelegt.


    LG
    Angie

    Ich mach mich mal wieder ein wenig unbeliebt....


    In unserer Erziehung habe es nie machen müssen.


    Aber... Wenn Ignorieren, Aua, Quietschen etc. nicht hilft. Und der Hund nicht nur mal so kneift, sondern fester zubeißt, dann hätte ich bei meinen Hunden so mal nebenbei auch mal von der Seite mal einen gelascht, nicht sehr doll aber doch so doll, daß der Hund merkt, das dieses Verhalten noch mehr als nicht erwünscht ist.


    Gruß
    Angie

    Versuch mal wieder ein wenig runter zu kommen roosewood.


    Ich weiß selber wie schwer das ist, hatte ein ähnliches Problem. Du bekommst das bestimmt in den Griff mit einem guten Hundetrainer.


    Mein Hund Prof war, nachdem er gebissen worden ist sehr unsicher gegenüber anderen Hunden. Er hat an der Leine gepöbelt ohne Ende und ohne Leine ist er auf andere Hunde bellender Weise zu gerannt, hat dann aber 3 m vorher ne Kampfkurve gedreht und ist wieder zurück.


    Ich habe da herumgedoktert auch mit Hilfe eines Trainers. Bin Bögen gelaufen um andere Hunde, wenn es möglich war und es ging mir wie Dir, zeitweise habe ich ich Gegenden vermieden, wo andere Hunde liefen. Es war einfach nur Streß pur.


    Tendentiell wurde es besser aber nicht so wie ich ich es mir wünschte. Und was mich wirklich aufgerüttelt hat: Bei meinem Freund waren die Hundebegegnungen zwar auch nicht streßfrei, jedoch lockerer als bei mir.


    Dem Grunde nach war ich das Problem und nur ein wenig mein Hund.


    Ich hatte einfach kein Vertrauen in meinen Hund und noch weniger in mich, daß ich das regeln kann. Habe einfach nur noch reagiert und nicht mehr agiert.


    Deine auch körperlichen Reaktionen sind schon sehr heftig. So kannst Du leider Deinem Hund keine Sicherheit vermitteln.


    Auf der anderen Seite hast Du doch Deinen Hund geschützt (und beschützt) und eigene Blessuren in Kauf genommen.....


    Anders würde ich das auch nicht machen. Mich dazwischen stellen, mich groß machen und versuchen den anderen Hund zu vertreiben. Oder einen doofen Befehl geben, wie "ab" oder "platz" oder den Hund mit Leckerlies weglocken.


    Du schaffst das schon, fühl Dich gedrückt.


    LG
    Angie