Beiträge von lillameja

    Mias Tagesablauf sieht ungefähr so aus:
    Um ca. 6.30 Uhr wird sie aus dem Körbchen geschmissen (Fraule ist das schon ne Stunde zumindest halbwach...), dann geht´s für 5 min auf die Wiese, wo im Eiltempo alle Geschäfte erledigt werden. :D
    Dann bring ich sie zum Hundesitter, wo es auch das Frühstück für sie gibt und danach ist dort Action mit den anderen Hunden angesagt!
    Wenn ich mit bei der Arbeit fertig bin (zwischen 14.00 und 16.00 Uhr) hole ich sie wieder. Dann geht´s meist erstmal auf die Felder, spazieren, spielen und ein bißchen trainieren. Abends dann HuSchu, Besuche bei Freunden, oder gemütliche Abende daheim. So gegen 19.30 Uhr gibt´s dann noch einen Abendsnack, gegen 21.30 Uhr eine letzte Pipirunde - und dann Gute Nacht! (Zumindest für Mia)
    Am WE und in den Ferien, kommt´s wie es kommt. Da sind wir beide zeitlich total flexibel!

    Ich bin halte nicht wirklich viel von irgendwelchen Rudeltheorien, ich bin kein Hund und damit handle ich auch nicht so. Ich habe meinen Hund nie unterworfen o.ä., sondern eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut. Und demnach wiederstrebt es mir auch den Hund quasi aus dem Hinterhalt zu erschrecken, auch wenn er keinen Bezug zu mir herstellt. Ich kann meinem Hund auch anders klar machen, was er soll und was nicht.
    Mia ist sicher nicht der Boss, aber sie darf ihr Spielzeug nehmen wann sie will, darf sich hinlegen wo sie will, fordert mich auch mal zum Spielen auf - und ja, ich gehe wenn ich Lust habe sogar darauf ein... Und trotzem hört sie (bis auf wirklich kleine pubertäre Aussetzer) super auf meine Kommandos und ist einfach ein toller Hund!

    Zitat

    Das wird nicht leicht...
    Eigentlich sollte das Hundespielzeug eh nicht öffentlich zur Verfügung stehen, sondern nur vom Herrchen/ Frauchen zur "Spielzeit" gegeben werden. Hält man sich daran aber nicht und der Hunde ist es gewohnt sein Spielzeug immer zur Verfügung zu haben, wird es sicher sehr schwer ihm das Kinderspielzeug zu verbieten. Wie soll er das auch unterscheiden?! .


    Meine Hündin hat schon immer mind. ein Spielzeug (+Kauknochen) zur freien Verfügung. Und sie weiß genau was ihres ist und was nicht. Meine Sachen die mal auf dem Boden liegen werden nicht bespielt, und das weiß sie auch. Wenn der Hund NEIN versteht, kannst du ihm verbieten an das Unerwünschte ran zugehen und ihm dann etwas Erlaubtes geben, bei mir hat es so funktioniert... ganz ohne Wasserpistole und Rütteldose! (Dabei wird der Hund ja quasi für etwas bestraft, was für ihn (bis dahin) erlaubt ist, finde ich nicht gut!)
    Dann gibt es noch die besonderen Spielsachen, z.B. für´s Training. Die gibt es nur mit mir zusammen und nur wenn ich will. ;)

    Lass dich nicht verunsichern. Informiere dich über die Rasse und ihre Bedürfnisse, sei dir aber auch im Klasren darüber, dass nicht jeder Rassehund den gleichen Charakter hat. Besuch den Hund, rede mit den Pflegern,... Wenn du dazu noch bereit bist eine Hundeschule zu besuchen und an evtl. auftretenden Problemen zu arbeiten, ist doch alles in Ordnung.
    Meiner Meinung nach gibt es keine typische Anfängerrasse, sonder innerhalb jeder Rasse Anfängerhunde und andere. Ich habe meine Mia (auch meine Ersthund) aus einem rumänischen Tierheim, wo mir keine Pfleger etwas über ihr Verhalten sagen konnte, ganz einfach weil die Hunde eben nur gefüttert wurden und sonst nix. Und es war Liebe auf den ersten Blick und passt super. Wenn du ein gutes Gefühl hast, dann bleib dran!