Beiträge von LaLouna

    Nur weil es Hunden damit prima geht, ist es nicht gleich ein gutes Futter.
    Der Hund meiner Mutter ist mit Bosch auch fast 15 geworden, trotzdem käme mir das nie in den Napf.
    Ich rate dir: lies sich zuerst schlau und such danach ein Futter aus.

    Ob ein Hund ein Futter verträgt siehst du übrigens nicht schon nach einer kleinen Probe, da muss man schon einige Tage testen.

    Zitat

    1 1/2 erst??? Und schon mopsig???

    Einen Labbi kriegst du auch schon mit wenigen Monaten mopsig wenn du es drauf anlegst. :lol:
    Und da kommen wir dann auch wieder auf das Ding mit der Futtermenge.
    Sie ist nur auf Futtersuche wenn da was reduziert wird, den ganzen lieben langen Tag. Das Bäuchlein muss voll sein, bei ihr zählt da Quantität, nicht Qualität.
    Außerdem mag ich im Moment nicht noch ne eine neue Baustelle anfangen zusätzlich zum "Zweithundproblem".

    Markus Mühle versuch ich nicht mehr, ein vergangener Test damit hat bei Luna für stumpfes Fell und Schuppen gesorgt.
    Ich bin grundsätzlich schon bereit etwas mehr für ein gutes Futter zu bezahlen, aber keine 70 oder 80 € für 15 kg.

    Ich klicke mich heute Abend mal durch die verschiedenen Zusammensetzungen... danke an alle für die Antworten!

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    Schau dir das hier mal an, da gibt es ein oder zwei Futtersorten die in Frage kämen.

    http://www.animals-nature.de

    Hoppla, stolze Preise :schockiert:
    Da werd ich mich doch mal weiter umschauen.

    Ich bin ja dank euch inzwischen ziemlich schlau geworden, wie ich ein gutes Futter an der Zusammensetzung erkenne ;)
    Aber die Sache mit den Nährwerten habe ich wirklich noch so gut wie überhaupt nicht geschnallt, was für welchen Fall gut ist.
    Bei der Umstellung auf Adultfutter war damals meine Überlegung BF Fellow/Banane zu füttern. Davon habt ihr mir dann abgeraten, weil für einen jungen, aktiven Hund die Werte zu niedrig wären. Und so sind wir bei Platinum gelandet.
    Luna ist nun 1 1/2... sind wir über dieses Stadium schon wieder hinaus?
    Das Wachstum dürfte weitestgehen abgeschlossen sein, im letzten halben Jahr hat sie nochmal ordentlich an Breite zugelegt.
    Mir ist nur wichtig, dass der Hund alles bekommt was er braucht.

    Getreidearm ist mir sowieso wichtig ;)
    Kannst du mir gerade noch Anhaltspunkte geben, was denn in etwa moderate Werte für Protein und Fett sind?
    Dann wühle ich mich mal wieder durch den Dschnugel :roll:

    Nun isses bei uns also soweit, die Labbigene schlagen voll durch und Luna soll laut TA ca. 1-2 kg abnehmen.
    Sie ist also nicht wirklich zu dick, aber etwas weniger kann nicht schaden.
    Es waren 28,8 kg. Inzwischen sind wir bei 28 kg, nur durch strikte Reduzierung der Leckerlie, was natürlich das Traning erschwert, mit Leckerlie ist sie eben am besten zu kriegen.

    Bisher hatten wir keinerlei Probleme mit dem Gewicht, sie bekam zwar ihr Hauptfutter abgewogen, aber was sonst an Leckerlie und Kauartikeln drumherum gefüttert wurde war völlig egal.
    Ihr absolutes Idealgewicht wird meiner Einschätzung nach bei 27-27,5 kg liegen.

    Sie wird derzeit mit Platinum Chicken gefüttert, zur Abwechslung gibts abends alle paar Tage Nassfutter (Real Nature, Boos, Kiening, Terra Canis).

    Der gängige Tipp ist ja, die Leckerlie vom Futter abzuziehen, allerdings würde ich das nur sehr ungern machen. Luna ist ein absoluter Hungerleider, weniger Inhalt im Napf ist für sie das Schlimmste auf Erden :roll:

    Würde es vielleicht helfen ein anderes Hauptfutter zu nehmen, wäre vielleicht das Platinum Lamb & Rice schon eine gute Alternative?
    Hat 3% weniger Rohprotein und 5% weniger Rohfett als das Chicken.
    Oder spielt das keine Rolle?

    Liebe Grüße
    LaLouna

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    Also Luna fangt zu mobben an, du sagst ihr "Auf deinen Platz" und beide müssen dann auf ihrem Platz bleiben?

    Ja, das ganze aber sauer und bestimmt (bin ja dann auch meist wirklich sauer ;) )
    Ich muss dazu aufstehen, direkt zu den beiden hin und sie manchmal auch erstmal auseinanderziehen, wenn sie auf bloße wörtliche Kommandos nicht reagieren.
    Wobei es immer eher Luna ist die nicht reagiert.
    Ein "Aufhören, ab auf den Platz" würde jedenfalls nicht reichen.
    Das klappt bisher nur ganz am Anfang des Spiels, wenn ich also komplett das Spielen unterbinde, weil ich gerade keine Lust auf Wallung hier in der Wohnung habe.

    Was du von deiner Daika beschreibst, erinnert mich sehr an Luna. Sie weiß natürlich ganz genau mit welchem Hund sie ihre Spielchen machen kann und mit welchem nicht.
    Der Hund von meinem Cousin (unkastrierter Aussie-Mix-Rüde, ca. 4 Jahre alt und ein Stück größer als Luna) muss nur einmal kurz einen Reißzahn zeigen und Luna kuscht, ach da kann sie herrlich Beschwichtigen, hört gar nicht mehr auf seine Lefzen zu lecken.
    Dagegen treffen wir beim Gassigehen manchmal eine Hündin, die eigentlich gar nichts von anderen Hunden wissen mag. Die kann knurren und fletschen und Luna macht sich noch einen Spaß draus, es gefällt ihr sichtlich diese Hündin noch mehr zu reizen. Aber sie weiß wohl ganz genau, diese Hündin würde nie ernst machen.

    Mex wehrt sich inzwischen ja schon viel mehr als am Anfang. Aber es ist immer noch nicht angemessen. Unsere Hundefrau meinte dazu, dass Rüden oft so zurückhaltender sind und solche Probleme meist von Hündinnen ausgehen.
    Sie schiebt das auch zusätzlich etwas auf das bisherige Leben von Mex.
    Er wurde in Spanien vermutlich in einer Auffangstation geboren mit spätestens 7/8 Monaten kastriert (weiß keiner genau, er kam schon kastriert nach Deutschland), kam dann hier nach Deutschland in ein Rudel mit 35 anderen Hunden. Sie sagt er war sein ganzes Leben über ein Noname, hatte nie was zu melden. Und sie meint er hat bestimmt in dem Rudel auch immer ordentlich auf die Mütze gekriegt. Er kennt es also vermutlich nicht anders als untergebuttert zu werden.
    Das wäre ja noch nicht schlimm, wenn Luna seine Signale akzeptieren würde.
    Ich bin ja nun kein Fachmann für hündische Kommunikation, aber ich hatte noch keine Sekunde den Eindruck als wollte Mex ihr hier den Rang abnehmen. Im Gegenteil, er unterwirft sich stets. Und Luna kapiert das nicht oder will es nicht kapieren.

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    Mich würde interessieren, was dein Mann tut, wenn die beiden sich kabbeln und es langsam immer ernster wird. Gerade wenn er sieht, dass Mex echt untergebuttert wird.

    Soweit kommt es dann gar nicht. Er greift momentan sozusagen sofort ein, wenn einer der beiden sich nur in die Nähe des anderen begibt.

    Übrigens haben wir ein Kind ;)
    Das ist aber nur bedingt vergleichbar finde ich.


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    Ich denke, wenn ihr BEIDE, Luna systematisch runterpflückt und zur Ordnung ruft wenn sie zu weit geht, solltet ihr das Problem doch in den Griff kriegen.

    Das zum einen, aber nicht nur hier muss Konsequenz herrschen.
    Da liegt doch im Moment der große Knackpunkt...


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    Es ist aber so, das Probleme immer klein anfangen und dann ganz extrem werden können.

    Genau deshalb machen wir uns JETZT Gedanken, bevor extreme Probleme entstanden sind...

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    Deine letzte Ausaage finde ich wirklich traurig! :???:

    Ich auch!

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    Es geht überhaupt nicht, dass ich man sich nen Hund holt und dann UUUPS wir haben nen Problem...na dann geben wir den Hund ab!

    Ich finde nicht, dass das krass klingt, sondern eher anmaßend von dir.
    Du erlaubst dir aus der Ferne das Urteil wir wollen uns nicht bemühen, ignorierst dabei aber die Fakten.
    Würde ich kein Bemühen zeigen, wäre Mex schon nach wenigen Tagen wieder zurück im Tierheim gewesen ("Rückgaberecht"), dann würde ich hier auch nicht nach Ratschlägen suchen, noch hätte alle möglichen Leute in unserer Umgebung kontaktiert, die uns nur irgendwie unterstützen könnten.

    Ich finde es durchaus verantwortungsbewußt und nicht verantwortungslos, wenn man bei Problemen auch eine Abgabe in Erwägung zieht.
    Für mich ist das wesentlich verantwortungsbewußter, als evtl. Monate herumzudoktern, dabei zwischenmenschliche Beziehungen zu gefährden um am Ende vielleicht sogar zwei total "kaputte" Hunde zu haben.
    Denn merke: ich habe nicht nur ein Hundeproblem, sondern auch das Problem, dass hier ein Herrchen ist, das NICHT richtig mit mir an einem Strang zieht. Und dass letzteres ein wirkliches Problem darstellt, ist mir erst vor einigen Tagen klar (gemacht) worden.
    Da habe ich lieber die Stärke zu sagen "Wir schaffen das nicht, wir sind dafür nicht geeignet".
    (Kommt als nächstes der Tipp doch lieber den Mann abzugeben? :hust:)


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    Fräulein Wolle

    :gut: Total meine Meinung!

    Einfach jedes mal ordentlich dazwischen gehen, so dass die Hunde auch kapieren, dass zu wilde Kabeleinen absolut nicht geduldet werden.

    Genau das ist im Moment die "Taktik", die uns auch unsere Privattrainerin ans Herz gelegt hat. ;)
    Bisher aber leider ohne Erfolg.
    Wenns zu wild wird, müssen beide auf ihren Platz und dort bleiben. Das funktioniert soweit auch. Aber bei der nächsten Rauferei wirds wieder wild, teilweise habe ich sogar den Eindruck, es wird noch wilder und vor allem schneller wild.


    Iris
    Die Schilderung von eurer Züchterin ist wirklich beeindruckend...!

    Nunja, mein Mann und ich verstehen uns im Grunde blendend, nur hier herrscht eben wenig Einigkeit.
    Ich denke, er sieht viele Hinweise trotz ausführlicher Erklärung einfach als unsinnig, hat ein völlig anderes Verständnis vom Umgang mit Hunden und eine andere Logik als ich.
    Es scheint eine nicht seltene Situation zu sein, dass die Frau die konsequente Erziehung durchzieht und der Mann nicht mitzieht. Habe ich nun schon oft erzählt bekommen.

    Im Grunde wäre es ganz einfach: er nimmt zu dem Thema Hunde endlich an, was ich ihm schon immer sage und damit bestehen dann die besten Voraussetzungen.
    Nur wie hier auch schon andere schrieben, ist das nicht unbedingt einfach bis nicht durchsetzbar und ich habe leider ein nicht so einfaches Exemplar ;)

    Und ja, ich denke über kurz oder lang könnte diese Sache dann letztendlich das Beziehungsklima schädigen.
    Das meinte ich oben auch mit "Vernunftsentscheidung", wozu aber natürlich auch noch andere Faktoren gehören.

    Ich glaube, du hast unser Problem nicht ganz verstanden.
    Die beiden Hunde hassen sich nicht, es gibt auch kein direkt erkennbares Konfliktpotential. Unser Ersthund findet nur kein Ende bei den Raufereien und das steigert sich dann so hoch, dass die Situation kippt.
    Der Zweithund ist dem Ersthund unterlegen.
    Vermutlich ist Luna einfach richtig angekotzt, dass sie sich nun unsere Aufmerksamkeit und alles andere mit einem anderen Hund teilen muss.
    Soweit ok, wenn wir dabei sind und eingreifen können. Unbeaufsichtigt können die beiden aber nicht bleiben.

    Das ist also die Ausgangssituation und um diese in den Griff zu kriegen haben wir mehrere hundeerfahrene Leute kontaktiert und sind jetzt letztendlich bei der besagten Bekannten hängengeblieben.
    Sie kümmert sich natürlich nun jetzt nicht nur um DAS Problem, denn da hängt ja noch ganz viel mehr dran.
    Zum einen ist ihre Aussage, DAS Problem kriegen wir nur in den Griff wenn mein Mann und und ich beide zusammen konsequent daran arbeiten aber auch völlig unabhängig von DEM Problem ist ihrer Meinung eine envernehmliche gerade Linie von beiden - also mir UND meinem Mann - zwingend erforderlich.
    Sonst sieht sie große Probleme auf uns zukommen, dass die Tiere uns irgendwann nur noch auf dem Kopf herumtanzen. Weil sich eben das was er falsch macht, auch auf mich abfärbt. Mir dann wohl weniger als ihm, da kommen wir dann aber wieder zu dem Punkt "harmonisches Zusammenleben".
    Zumal man bedenken muss, dass der Zweithund noch mitten in der Grunderziehung steckt, besser gesagt am Anfang davon.

    Warum ich von einem Maulkorb in diesem Fall nichts halte, beruht auf mehreren Gründen.

    - sie verletzen sie sich nicht, weil wir ja rechtzeitig eingreifen
    - zum Alleinebleiben wäre ein Maulkorb eh tabu
    - es können sich erstrecht Agressionen anstauen


    Ich habs in dem anderen Thread schon erwähnt... wenn die Entscheidung fällt, dass der Zweithund nicht hier bleiben kann, ganz egal was letztendlich der Auslöser ist, wird er sicher nicht ins Tierheim (zurück)kommen. Er wird privat vermittelt. Auch dabei ist uns unsere Bekannte jederzeit behilflich, sie ist aktiv im Tierschutz und hat sehr viele gute Kontakte.

    Je mehr ich über die Gesamtsituation nachdenke, desto naheliegender wird eigentlich eine Abgabe, als reine Vernunftsentscheidung gesehen.
    Gefühlstechnisch ist das natürlich nicht so einfach.
    :/