Beiträge von Tabina

    Ich muss mal ein dickes Lob an den TE loswerden.

    Ich finde es super wie Du Dich hier schlägst!

    Du wirkst sehr überlegt, bist geduldig, gehst freundlich auf alle wenn's und Abers ein und argumentierst sehr gut.

    Ich kann mir Dich, wenn das Drumherum stimmt, sehr gut mit Hund vorstellen und traue Dir - mein Eindruck durch das was und wie Du schreibst - durchaus zu die Verantwortung tragen zu können.

    :gut:

    LG
    Tina

    Eine Anlaufstelle könnte ein Tierheim in eurer Nähe sein.
    Es gibt auch für fast jede Rasse ein in-Not Seite im Net.
    Es gibt jede Menge Tierschutzorgas auf deren Homepages Du stöbern kannst.
    Oder g**gel mal nach Zergportal.

    Hunde die keiner mehr will gibt es leider mehr als Sand in der Wüste :sad2:

    Zum Hund generell,

    mit 16 kannst Du noch nicht wirklich absehen wie Dein Leben in ein paar Jahren aussehen wird.
    Das spricht nicht gegen einen Hund, bedeutet aber das Deine Mutter idealerweise voll zu der Entscheidung Hund stehen sollte.
    Mit Dir zusammen die Verantwortung trägt.
    Und auch anfallende Kosten übernimmt denn damit wärst Du vermutlich auch überfordert.

    Alles in allem kommt man im Monat mit rund 100,- Euro hin, es kann aber auch teurer werden.
    Und es kann passieren das überraschend eine große Summe anfällt, sei es Krankheit des Tieres, OP, ect.

    Die Anschaffungskosten sollte man auch nicht unterschätzen, da gehen schnell mal 1500,- Euro weg bis man alles nötige zusammen hat.

    Wichtig ist ebenfalls das ihr für den Notfall jemanden habt der den Hund betreut, sei es weil es mit dem Alleinbleibtraining nicht klappt oder weil ihr für ein paar Tage weg müsst und der Hund nicht mit kann.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist das ein Hund (zum Glück) viele viele Jahre lebt.
    Jetzt Zeit übrig haben und Lust an der Beschäftigung mit Hund ist eine sehr gute Voraussetzung.
    Aber der Hund braucht Deine/Eure Zeit auch noch in einigen Jahren.

    In Deinem Alter verschieben sich die Interessen schnell und wenn man sich im Winter 2010 noch gelangweilt hat muss man sich im Sommer 2011 vielleicht schon zerreissen um all seine Termine, Interessen und Aktivitäten unter einen Hut zu kriegen.
    Der Hund ist aber da und ihn dann plötzlich nur noch notwendigst zu versorgen weil Zeit oder Lust fehlt ist nicht fair.

    All das ist zu bedenken und ihr solltet euch ganz bewusst sein was auf euch zu kommt.

    Wenn ihr das für euch abgeklärt habt und immer noch der Meinung seit das es das ist was ihr wollt - dann könnt ihr überlegen welche Rasse es werden soll und ob Welpe, Jung,- oder erwachsener Hund.

    Alles hat Vor,- und Nachteile und ihr solltet nicht nur in die Waagschale werfen mit was ihr euch wohler fühlen würdet sondern auch welcher Hund mit den Lebensumständen bei euch am glücklichsten werden könnte.

    Welpen sind toll, machen aber auch eine Menge Arbeit und erfordern viel Geduld.
    Man muss Pfützen im Haus, zerkaute Möbel und monatelanges Alleinbleibtraining genauso tapfer erdulden können wie die rüpelige Junghundzeit, die Phase in der man scheinbar nur noch Rückschritte in der Erziehung macht weil der pubertierende Hund alles wieder vergessen hat und sich darüber klar sein das ein junger Hund zuert mal den ganzen Haushalt durcheinander wirbelt.

    Dafür sieht man ihn aufwachsen, kann die eigenen Prioritäten von Anfang ein in die Erziehung einfließen lassen und muss nicht gegen vielleicht vorhandene Macken die beim Vorbesitzer entstanden sind anarbeiten.

    Der etwas ältere Hund wird sich dafür vielleicht leiser ins Familienleben integrieren.
    Man kann vorher schon abschätzen welchen Charakter er hat, weiß vielleicht sogar welche Art Beschäftigung er mag, ob er eher ruhig ist oder viel "Mensch" braucht - und ob er zu euch und eurem Leben passt.

    Es spricht sehr viel für beide Varianten und eigentlich nichts gegen eine davon.

    Am allerwichtigsten ist das ihr sicher seit euch für die nächsten Jahre aufs Abenteuer Hund einlassen zu wollen, mit allem was dazugehört.
    Und diese Entscheidung dann auch in aller Konsequenz lebt.


    LG
    Tina

    Zitat

    Solche Kinder entwickeln sich oft besser als solche, die von ihren Eltern massakriert und kontrolliert werden, bei denen Gewalt angewandt wird.
    Aus so einem Hause stamme nämlich ich.
    Da bin ich lieber liebevoll und schreite nur ein, wenn es sein muss.

    Ich will heute noch Komm und Bei Fuß trainieren.

    Erziehung ist nicht = Gewalt!

    Erziehung kann auch sehr liebevoll gestaltet werden!!!!

    Und - mit einem Hund kannst Du nichts verbal ausdiskutieren, ihn nicht bitten, nicht argumentieren.
    Ein Hund ist kein Kind das irgendwann verständiger wird.
    Vergiss das nicht :roll:

    Zitat


    Na ja, ich wüsste nicht, was ich noch sonderlich erziehen sollte.
    Höchstens noch das "Komm"-Kommando, dass sie ihr Ziehen an der Leine ein wenig reduziert und keine Zeitungen mehr zerfetzt.

    Heißt das der Gedanke schreckt Dich nicht das Du die nächsten +-12 Jahre mit einem, wenn auch nur leicht, ziehenden Hund an der Leine verbringst?

    Das Rückruftraining um den Hund auch leinenlos abrufen zu können kein Thema für Dich ist?

    Und auch Grundgehorsam unwichtig?


    Frage, wie beschäftigt ihr euch ansonsten miteinander?
    Meist ist ja das erste Jahr (mindestens) geprägt von übenübenundnochmalüben.

    Aber wenn Du nichts für erforderlich hältst, was macht ihr :???: