Beiträge von Tabina

    Zitat

    Ich weiß, ich bin in diesem Thread ein bisschen unbequem ... Kängu,

    die bestimmt gleich auf den Deckel kriegt,
    es jetzt aber nochmal loswerden musste.

    Von mir nicht, im Gegenteil. Ich finde sehr gut und richtig was du schreibst.

    Firsttimer, mich irritiert gerade sehr das Du von Rasse zu Rasse hopst aber meinem Empfinden nach für keine der hier angeführten weitergehendes Interesse zeigst.

    Ich habe Dir vom RR berichtet.
    Feedback von Dir war "ein RR oder Labrador wirds werden".
    Ohne Nachfrage, ohne Null und das obwohl der Ridgeback vorher kein Thema für Dich war.
    Und RR und Labrador in etwa so unterschiedlich sind wie ne Pizza und ne Schokotorte.

    Wenn ich mich ernsthaft für einen Hund interessieren würde und hier jemanden in der Leitung hätte der sich auskennt damit dann würde ich denjenigen löchern.

    Aber statt die Fragen zu stellen die Dir wichtig sind kopierst Du eine Rassebeschreibung nach der anderen hier rein.
    Wozu?


    Ich finde Du zeigst null tiefergehendes Interesse an keiner der für Dich infrage kommenden Rassen.
    Und das vermittelt mir ein ungutes Gefühl.

    Zitat

    Was ist, wenn Dir als Ersthundhalter plötzlich ein für Dich neues Verhalten begegnet? Was ist, wenn Du trotz aller Vorbildung schlichtweg die Hosen voll hast oder ärgerlich wirst, weil Dein Hund Dir beissend, kauend und schmatzend in die Leine springt? Ich glaube, viele Ersthundhalter KÖNNEN hier gar nicht die Souveränität haben, wie beispielsweise ein Halter, der seit dreißig Jahren mit Hunden zusammenlebt. Klar, KANN. Aber wie der Querschnitt der Forumsbeiträge und der expotentielle Anstieg von Trainern zeigt, ist das ja eher nicht die Regel :smile:


    Natürlich bringt Erfahrung Sicherheit.
    Aber gegen Verärgerung und Ungeduld bist Du auch als erfahrener Hundehalter nicht gefeit.
    Und selbst Menschen die seit 20 Jahren Hunde halten erwischen manchmal mit dem dritten Hund der selben Rasse ein Exemplar das sie an ihre Grenzen bringt.

    Für mich ist die wichtigste Voraussetzung dafür mit einem Hund/einer bestimmten Rasse klarzukommen der Willen.
    Das Wissen worauf man sich einlässt, die Lust dazu und der Willen es durchzuziehen.

    Alles andere kann man lernen, ob alleine oder mit Hilfestellung.

    Ich hatte es schonmal irgendwo geschrieben, ich glaube nicht das es einem hilft in 20 Jahren zwei, drei liebe Pudel gehabt zu haben wenn man sich dann, mit all seiner Hundeerfahrung die man dann ja unbestreitbar hat, einen Belgischen zulegt.

    Die Motivation zählt am meisten plus eine einigermaßen objektive Selbsteinschätzung.
    Der Rest kommt.


    Zitat


    Warum also - gerade bei so konkreten Vorstellungen - nicht die Spieleinstellungen von "sehr schwer" (auch bekannt als "hardcore") auf "leicht" oder "neutral" stellen?

    Das stimmt.
    Alles was ich oben geschrieben habe gilt für einen Halter der den unbedingten Willen hat genau diese Rasse zu wollen und bereit alles zu tun damit er mit genau dieser Rasse glücklich wird bzw der Hund mit ihm.

    Möchte man einem Hund möglichst wenig Zeit und Raum geben ist es sicher klüger auf eine Rasse auszuweichen die in der Regel etwas unanstrengender ist.
    Wobei sich auch diese Hunde nicht selbst erziehen und Überraschungen bergen können.

    Zitat


    Die Regel ist nicht dass der Hund das nicht kann, sondern dass es ihm nicht beigebracht wird.

    Zitat


    Die Meinung, dass ein Junghund nicht eine Stunde an einem fremden Platz bleiben kann finde ich aber falsch.

    Es geht hier nicht darum das ein Hund es nicht gelernt hat.
    Es geht um ein Hundekind das am lernen ist.

    Es geht auch nicht darum das ein Mensch irgendetwas verpasst hat, im Gegenteil, der Mensch arbeitet mit dem Hund daran.

    Und es geht nicht um ne Stunde zu Hause oder um zwei Stunden beim Essengehen wo der Hund in der Regel unterm Tisch an den Füßen seiner Leute liegt sondern um Abstand.

    Ich kann solche selbstgerechten Aussagen nicht ab ...

    Zitat


    Wir lernen das auch bei uns in der Hundeschule so.
    Das schaffen alle Welpen, nicht nur meiner ;-)

    Ihr geht in eurer Huschu mit den Welpen in verschiedene Haushalte, legt sie dort jeweils ne Stunde auf einer Decke ab und wuselt drumherum und alle können es?

    Ich bin beeindruckt ;)

    Meine Hündin, eine klasse Mädchen aber kein Superdog, hätts nicht gekonnt.
    Da wäre in dem jungen Alter schon eine Stunde ne Herausforderung gewesen.

    Und in unserer Huschu ist es auch eher so das liegenbleiben während der Mensch sich entfernt für die jungen Hunde zu den eher schwierigen Übungen gehört.

    Wie auch immer, liebe Bootsfrau, lass Dich nicht unter Druck setzen nur weil es für einige Junghunde hier kein Problem zu sein scheint.
    Das ist nicht die Regel.

    Gesteh Deinem Junghund zu das er einfach noch zu neugierig ist um liegenzubleiben, vielleicht sogar Verlustängste hat, sich in fremder Umgebung unter Ablenkung noch nicht entspannen kann und der Gehorsam einfach noch nicht so gefestigt ist das er trotz dem dringenden Wunsch aufzustehen dennoch liegen bleibt.

    Das kommt alles mit der Zeit, mit Übung und mit der Reife des Hundes.

    Je nachdem wie dringend es ist das er liegen bleibt kannst Du entweder weiter entspannt üben oder aber mit Leine bzw Box arbeiten.

    Eine Alternative wäre vielleicht auch das er nicht gleich in alle 4 Haushalte mit geht sondern Anfangs nur einen "Besuch" mitmacht und Du das dann mit der Zeit steigerst.

    Ich würde gerne mal einen solchen Superhund sehen der mit 5 Monaten nacheinander 4x 1 Stunde im fremden Haus ruhig auf einer Decke liegt ...

    Ich bin der Meinung er muss es nicht nur noch nicht können, er kann es noch gar nicht können.

    Mehr als weiterhin so üben wie Du es bisher tust und dabei die Zeit für Dich arbeiten lassen wirst Du nicht können.

    Guten Morgen,

    ich gehe, vielleicht ist das ein Fehler, eigentlich immer erstmal davon aus das jemand der sich für eine bestimmte Rasse interessiert und vorab informiert auch gewillt ist dem Hund dann zu "geben" was er braucht.

    Und ein bemühter motivierter Ersthundhalter der bereit ist viel Zeit und Energie zu investieren ist meiner Ansicht nach grundsätzlich erst mal ebenso gut für jede! Rasse geeignet wie ein erfahrener Hundemensch.

    Womit wir beim Knackpunkt wären, der Frage wieviel Zeit, Aufwand, Herzblut, Geduld und vielleicht auch Geld kann, soll und wird in die Ausbildung des zukünftigen Hundes gesteckt werden?

    So weit ich es bisher verstehe nicht mehr als unbedingt nötig.

    Das gewünschte Ergebnis, den sportlichen Nichtworkaholic, den schutzbereiten und dennoch jederzeit kontrollierbaren, wachsamen und dennoch ausgeglichenen Hund mit sehr geringem Aufwand zu bekommen wird schwer bis unmöglich.

    Zitat


    Worin liegt der Unterschied zwischen dem RR und dem Thailand Ridgeback?

    Die einzige Gemeinsamkeit ist der Ridge, ansonsten sind das grundverschiedene Hunde.

    Der Thai ist ursprünglicher als ein Rhodesian und meiner Meinung nach noch weniger kooperativ.
    Bei den Thais die ich kenne liegt die Reizschwelle deutlich niedriger und sie sind sicher keine unkomplizierten Begleithunde die man einfach so mitschlören kann.

    Frage,
    wie siehst Du die ersten zwei Jahre mit Hund?
    Wie ist euer Plan, wieviel Raum in eurem Leben darf der Hund bzw die "Arbeit" mit dem Hund einnehmen, was seit ihr bereit zu tun, was kommt auf keinen Fall in Frage?

    Keiner hier hat dem TE Souveränität und Gradlinigkeit abgesprochen, oder?

    Und wenn Du mit dem hochspezialisierten Jagdhund den RR meinst dann wären sämtliche Ridgebacks in Europa bei jedem Halter komplett falsch ... und so isses ja nun auch nicht.

    Wir haben den Mist ungefähr zweimal im Jahr.
    Sayah hat riesen Krallen und schaffts regelmäßig sich eine zu spalten.

    Ihr Gang war original Quasimodo.
    Lag vielleicht auch an der Plastiktüte die sie überm Socken tragen musste (muss dringend mal sonen Schuh besorgen), wir haben grundsätzlich das Pech das es tagelang regnet wenn Sayah nen Pfotenverband trägt der nicht nass werden darf ...

    Das Geräusch der schlurfenden Tüte am hinkenden Hund war dann noch das I Tüpfelchen des Elends ...