Beiträge von fläcki

    Hallo

    Hab auch einen Bordermix und mit ihren "Eigenheiten" zu kämpfen :D

    Guck mal hier, ist ein frisches, laufendes Thema https://www.dogforum.de/ftopic71278.html

    Beim Arbeiten mache ich teilweise Übungen, die sie auf mich konzentrieren sollen.
    Ich nehme in eine Hand eine Ladung Leckerli, dann halte ich die Fäuste vor meinen Bauch (ja nach Grösse vom Hund weiter oben oder unten). Ich gehe dann langsam rückwärts (je hibbeliger der Hund, desto langsamer der Gang). Während dem Rückwärtsgehen lasse ich Leckerli aus der Faust in ihren Mund wandern. Dann bleibe ich mit gespreizten Beinen (damit ich nicht wie eine Mauer wirke) stehen und hebe die Fäuste leicht an - Hund setzt sich automaisch hin. Dann warte ich bis kurz vor dem Moment wo sie nicht mehr angespannt ist und wegschaut und gehe weiter. Dann wieder stehen bleiben.
    Immer wenn ich stehe guckt sie mich angespannt an. Anfangs ging das nur ganz kurz, inzwischen gehts schon ziemlich lange. Sie soll Spannung aufbauen und ich entspanne die Situation dann durchs weitergehen.
    Wenn das klappt, kannst du auch wahlweise mal links an ihm vorbei gradeaus weitergehen, dann folgt er ziemlich sicher automatisch Fuss-ähnlich. Das kannst du dann ausbauen.
    Wichtig ist, dass du NIE in der Spannungsphase fütterst.

    Was ich auch mache und bei uns super hilft ist vor dem Arbeiten, wenn sie voll überdreht das Ignoranzcarré. Ist irgendwo gut beschrieben, finde aber den Thread nicht.
    Im gorben gesagt, Leine dran, losgehen. Immer wenn der Hund VOR dir ist Richtung wechseln. Den Hund total ignorieren.
    Bei uns wirkt das vor dem Training Wunder.

    Irgendwie hab ich das Gefühl, mein Hund ist so richtig entspannt! :hurra:

    Am Anfang tat sie mir ja echt leid. War voll geknickt die Arme. Hat die Welt nicht verstanden. Sie lief nur noch so (in der Schweiz sagen wir "duuch" kenne aber kein Wort dafür in Deutsch) irgendwie angeknackt, unsicher, schuldbewusst, rum. Guckte so "traurig". Inzwischen scheint sie sich dran gewöhnt zu haben und zu merken, dass es nicht mal so übel ist.

    Gebellt wurde erholsam wenig heute! Hab mich schon gefragt ob ich taub bin, so ruhig wars. :ua_clap:

    Wir waren Heute bei den Nachbarn, normalerweise ist da rumspringen, hüpfen, lecken und hibbeln angesagt. Heute stand sie neben mir an der Tür, hat bischen geschnuffelt und gut war. Irgendwann kam dann ein Ungeduldsbeller à la "Mach mal, mir ist langweilig", war kaum wiederzuerkennen die Kleine!

    Beim Staubsaugen kam sie wie immer an und bellte wie irre, hüpfte rum und stand im Weg. Hab sie zwei Mal in ihre Zone geführt und gut war.

    Ich hab sogar während einer halben Stunde immer wieder den Raum gewechselt und sie sah mich teilweise nicht. Wenn ich zurückkam lag sie immernoch am selben Platz (nicht in ihrer Zone) und hat nur knapp die Augen aufgemacht. Aufgestanden ist sie erst, als ich an der Futterkiste war :D

    Wenn das so weitergeht, woooow!!!!

    Das mit dem Geschirr ist eine gute Idee, muss mal gucken ob ich noch ein leichte habe, das ihr passt. Mit dem Dox ists etwas happig.

    Werde sie also nicht loben. Hab das bisher auch nicht gemacht. Einfach alles ziemlich anteilslos abgespult. Komme mir etwas emotionslos und kühl vor. Aber sie bekommt ja genug Streicheleien und Zuneigung. Muss da meine eigene Dünnhäutigkeit etwas überwinden ;)

    Hallo

    Über die allgemeinen Vor- und Anzeichen sag ich nichts, da wurde ja schon einiges erwähnt. Es gibt auch einige Beiträge im Forum zu diesem Thema.
    Was du erzählst ist eigentlich ziemlich normal. Und dass sie anschwillt, deutet schon darauf hin, dass da bald was kommt. Das muss allerdings nicht viel sein. Erwarte keine Blutlachen, vielleicht siehst du es nicht mal. Kannst sonst mal mit einem Tempo ganz sanft abtupfen. Das Blut ist zT nur ganz hell rosa und manche verlieren keinen Tropfen ohne ihn sofort weg zu machen.

    Aber zur Übelkeit.
    Meine hat nicht gebrochen, aber ich hatte auch den Eindruck, dass ihr schlecht wird, wenn sie das Essen sieht oder riecht.
    Sie hat sehr schlecht gegessen, das Futter, dass sie vorher hatte, rührt sie bis Heute nicht mehr an.
    Nach der Läufigkeit war sie Scheinträchtig, da hat sie gar nicht mehr gefressen. Nichts. 5 Tage Hungerstreik, danach so ein bischen altes Brot... Sie hat (sonst schon dünn) gut 3 Kilo abgenommen, von 20 runter.

    Wenn ihr weiter übel wird, kann ich dir die Homöopathie empfehlen.
    Lunas Läufigkeit dauerte mit der Phase davor (sehr stressig) und der starken Scheinträchtigkeit drei Monate. Eine Naturheilpraktikerin hat da Wunder bewirkt und sie auch wieder zum fressen gebracht.
    Bei der zweiten Läufigkeit werde ich früher dahingehen, denn die ganze Angelegenheit kann für den Hund sehr anstrengend und stressig sein.

    Einen Tip hab ich noch. Viel Bewegung und damit Ablenkung. Das ist für euch beide neu, sie muss erst begreifen was mit ihr passiert. Manchmal sehen sie geradezu depressiv aus. Also rausholen aus dem Grübeln. - Klingt doof bei Hunden, merk ich grade :???:

    Viel Glück

    Hallo

    Meine Hündin ist ein sehr lauffreudiger und ausdauernder Mix. Sie ist jetzt gut ein Jahr alt. Wir haben auch immer auf nicht zu lange Strecken geachtet, als sie noch ganz klein war kam sie auch schon mal in den Rucksack :D

    Jetzt mit einem Jahr machen wir Wanderungen von 2 bis 3 Stunden. Sie läuft das problemlos und sie läuft nicht das was wir läuft, sie läuft mindestens das Doppelte!
    Wir machen auch Schneeschuhwanderungen, das sind nochmal erschwertere Bedingungen. Sie findet es toll.

    Körperlich sollte das gehen. Wenn du das so steigerst wie du sagst ist das sicher kein Problem und wenn du dann noch die Ruhetage einhälst, klingt das für mich nach tollen Ferien.
    Wenn es zuviel wird merkst du das mit Sicherheit. Dann kannst du ja immernoch auf den Zug umsteigen.

    Luna hatte nach unserer ersten Schneeschuhtour Muskalkater, weil sie nich in der Spur lief sondern immer im Tiefschnee rumrannte.
    Sie stand dann so auf wie ein alter Hund aufsteht. Wenn sie sich streckte, dann tat sie das viel langsamer als sonst und man sah ihr richtig an, dass es zieht. Ging aber vorbei und mit etwas Massage wars auch nicht so schlimm.

    Je nach dem, wo deine Wanderungen durchführen und wie empfindlich die Pfoten deines Hundes sind, würde ich sie etwas im Auge behalten (die Pfoten). Meine hatte während der Schneetouren Probleme damit, ihr Kumpel mit dem Wechsel zwischen Wasser und heissem Asphalt. Aber im Frühling ist das ja nicht so das Problem.

    Ich hab auch eine Hündin aus einem Mixwurf und was die "Aufzieherin" der sieben Welpen geleistet hat, war super! Wer nimmt sich schon unbezahlten Urlaub um seinem Wurf die besten Chancen ins Leben zu geben?
    Ich habe bisher nur mit zwei Züchterinnen "Erfahrung". Bei der einen habe ich mich über die Rasse informiert, die andere kenn ich vom Training. Beide machen das absolut super finde ich und haben super Hunde. Und die Frau von der ich meinen Luna-Mix habe, die kann denen absolut das Wasser reichen (bis auf die Sache mit der Genetik, aber da lässt sich eh nichts mehr dran machen, wenn die Welpen mal da sind).
    Wir sahen ein Entwicklungstagebuch von unserem Hund, jeder Durchfall im Wurf, jede Gewichtszunahme, jede neue Erfahrung, alles stand da drinn. Wir machten mehrere Besuche, bevor wir Luna holten, wir haben noch immer Kontakt zu ihr.
    Ich denke, es gibt auf beiden Seiten die super Tollen und die schwarzen Schafe. Wenn der Eindruck gut ist. Warum nicht?

    Vielen, vielen Dank für eure nächtlichen Ratschläge!

    Nach dem wir gestern nach längerem wieder in der HuSchu waren, war sie Heute sehr entspannt. Wir haben im Garten gearbeitet, Bäume geschnitten und so und haben dann noch eine grosse Runde durch den Wald gemacht, auf der Frauchen erbärmlich auf die Schn****e gefallen ist und Hundi sich richtig müde geschnüffelt hat. Im Grossen und Ganzen wars ein sehr guter Tag (ausser der Bauchlandung). Das ist das schöne an Tiefpunkten, am Tag darauf hat man immer das Gefühl, dass es wieder toll aufwärts geht :smile:
    Und diese Aussage, dass wir nicht zusammenpassen, die hat mich so gekränkt! Und dann geh ich Heute Gassi und die gehorcht aufs Wort und ist sowas von dabei! Wir sind ein tolles Team, unsere Bindung ist toll, was anderes lass ich mir nicht einreden. Baustellen hat jeder, solange man dran arbeitet ist es doch ok. Genug gejammert...

    Zitat

    Aber die Phase des Auspowerns wird immer größer da sie sich selbst immer mehr trainiert (in ihrer Ausdauer). Das sollte nicht unterstützt werden. Sonst nimmt das irgendwann mal etwas anstrengende Formen an.


    Das weiss ich und das ist meine absolut wichtigste Regel, seit ich sie habe. Weniger ist mehr. Ich achte sehr darauf, dass sie Ruhephasen hat und nicht ein Monsterpensum abbekommt (was sie mit Sicherheit mitmachen würde). Wenn wir tagsüber schon viel gemacht haben, lass ich sie auch mal daheim, wenn wir eingeladen sind und ich weiss, dass sie da keine Ruhe bekommen würde. Bis vor Kurzem hatte Luna auch keinen Ball und wir haben keine "Hetzspiele" gemacht. Ballspiele gibts erst seit sie warten kann, bis der Ball unten ist.

    Zitat

    Wenn sie dann entspannt liegt kannst du in dem Moment ein Markerwort einführen. Hatte Martina schon mal sehr gut beschrieben (müsste in einem Thema von cosmix zu finden sein). Dann kannst du sie später beim "runtefahren" untersützen.


    Werd mich auf die Suche nach dem Thema machen.

    Zitat

    Was dein Mann machen könnte: z.B. ein Zerrspiel, Anfang nicht zu "hoch schrauben" und mittendrinn aufhören. Aber nicht mit Schimpfen sondern Ruhe einfordern. Die Ruhephase dann im Spiel immer Größer werden lassen (Hund muss Anfangs ja erst einmal verstehen das die Belohnung des ruhig haltens das Weiterspielen ist) bis ihr soweit seit das ihr Luna aus dem Spiel heraus sofort "runterschrauben" könnt. Hoffe das ist verständlich grübel Lässt sie sich im Spiel erst einmal "kontrolliert" herunterfahren ist es bei anderen Dingen dann auch nicht mehr so schwierig. Und Luna lernt damit langsam geduldiger zu werden.


    Machen wir ab und zu. Meist klappt es da sogar mit dem "aus" und dann setzt sie sich von alleine neben einen und wartet auf mehr. Was ich eigentlich schon super finde. Im Moment bellt sie aber lieber...

    Was die Läufigkeit angeht, da habe ich wirklich (hab zwar keine Hündinnenerfahrung) das Gefühl, dass sie diese zweite in ihrer Entwicklung braucht. Sie war mit der ersten relativ früh und ich hatte den Eindruck etwas überfordert. Es war sehr stressig für sie, auch die darauffolgende Scheinträchtigkeit.
    Im Moment kommt sie mir vor, als wüsste sie nicht ob sie Fisch oder Vogel ist. Ich hab schon etwas die Hoffnung, dass ihr dieser Schritt helfen wird, etwas gelassener zu werden.

    Jedenfalls danke ich euch! Ihr habt mein Problem so genau erkannt und das obwohl man beim Schreiben doch manchmal ziemlich aneinander vorbei redet! Danke!!!

    Werde euch auf dem Laufenden halten, wie wir uns so machen ;)

    Terry:
    Machst du das professionell? Hundetrainerin meine ich. Deine (eure) Ratschläge kommen mir so viel kompetenter vor, als die, die ich in den zwei Hundeschulen in denen ich bisher war bekommen habe.

    Edit: Da ich mit ja nicht selber antworten kann.

    Wir haben angefangen und es scheint mir, als liefe es ganz gut.
    Nun noch einige Fragen, die jetzt aufgetaucht sind.

    Den Hund in seinen Bereich führen. Ich mach das zZ mit einer Schleppe wenn wir im Garten sind und einem Band als Hausleine. So kann ich sie kommentarlos in ihren Bereih führen und muss ihr nicht ans Halsband fassen. Ist das ok so?

    Muss der Bereich immer der selbe sein oder kann ich den variieren?
    Bspw, das ganze Wohnzimmer, wenn ich in der Küche bin. So sieht sie mich aber kann nicht zu mir.
    Nur ein Teil des Wohnzimmers wenn ich da auch drin bin.

    Soll ich sie loben, wenn sie es toll macht? Oder einfach die Sperre weg nehmen?

    Zitat

    Wenn sie sich entspannt, dann hat sie mehr Freiraum, wenn nicht, dann wird der Freiraum soweit eingeschränkt, dass Du Dich nicht damit rumärgerst und auch genervt bist.

    Der Freiraum wird wirklich räumlich eingeschränkt, so wie ihr das beschrieben habt oder? Das hat nichts mit wegnehmen von Auslastung oder Spass oder so zu tun. Richtig?

    Wir haben da sicher einige Fehler gemacht. Vor allem Mann kann sich halt so gar nicht daran halten, sie im Haus nicht anzustacheln und mit ihr rumzuraufen. Das sollte man auch lassen oder. Im Haus kein gespiele zB?

    Ja, ja die Hütehunde, darüber hab ich schon im Voraus sooooo viel gelesen und dachte, doch etwas vorbereitet bis du. Na ja. Aber verloren ist ja nix und sonst ist sie soooooooo toll. Und manchmal, aber nur manchmal, kann sie unheimlich entspannt und ruhig sein. Was aber wirklich voraussetzt, dass sie geistig und körperlich völlig ausgepowert ist.

    Soll ich sie also voll auspowern wie es in eurem "Bootcamp" :D auch läuft und dann mit den Entspannungsübungen anfangen. Damit es ihr leichter fällt?

    Und ich dachte ich hätte Grenzen gesetzt. Sonst kann ich das eigentlich ganz ordentlich. Aber wahrscheinlich war sie einfach von Anfang an zu charmant - voll drauf reingefallen :ops:

    Und wenn wir schon bei Fehlern sind.
    Spielzeug wegnehmen? Kausachen wegnehmen? Da gibts unterschiedliche Meinungen und mir war bisher die sympathischer, bei der sie Spielsahen haben darf.
    Bisher hat sie die meisten Dinge also zur freien Verfügung. Ab und an verschwindet was, damit es wieder interessanter wird, danach kommts wieder vor und was anderes verschwindet.
    Aber wenn sie Entspannung lernen soll, beschleicht mit das Gefühl, dass ich ihr das Zeug auch wegpacken sollte und es ihr nur gebe, wenn ich mag. Wie seht ihr das?

    Jessyschatz

    Danke, das gibt Hoffnung, dass ein Teil des Problems eine Phase ist. Nun ja, wir warten auf die zweite Läufigkeit, aber sonst, handhaben wir das wie du. Ignoranz.

    Terry

    Danke!

    Zitat

    Sie begleitet dich auf Schritt und Tritt, ich vermute mal sogar das sie, wenn sie sehr übermütig ist dich anspringt und lenkt dich damit in Bahnen die sie möchte.

    Damit ist sie aber nicht wirklich glücklich. Denn das ist für sie sehr anstrengend

    Ja, die springt wie irre und sie lekt einen halb tot. Das tut sie mit jedem. Und ich habe das als Welpe nicht verpasst, ich habs einfach bis Heute nicht weg gebracht. Egal was ich tue.
    Dass sie dieses Verhalten nicht glücklich macht, habe ich auch gedacht. Dass es sie stresst und sehr anstrengt. Daher die Homöopathin. Ein Versuch, es meiner Kleinen leichter zu machen, Dinge entspannter zu sehen.

    Zitat

    Warum kein auf den Platz schicken. Dies wäre ein Kommando was wieder aufgelöst werden muss und der Hund zu sehr damit im Mittelpunkt steht. Durch die "visuelle" Grenze nehmen sich Hunde (jedenfalls die bei mir waren) von sich aus zurück. Sie können also aktiv an der Situation "mitarbeiten" ohne das man ihnen verbal Aufmerksamkeit schenkt.

    Genau das ist unser Problem! Ich kann sie locker auf ihre Decke schicken, oder ins Wohnzimmer, von wo aus sie mich beobachten aber nicht körperlich kontrollieren kann. Sie wird dann auch ruhiger und entspannt sich etwas, wartet aber immer auf ein Abbruchsignal. Ich muss dann dauernd auf der Hut sein. Steht sie auf, muss ich sie wieder zurückbringen. Die Auflösproblematik, wie du sagst.
    Die Erklärung von dir ist super, ich werde das versuchen.
    Ich meine, ich liebe diesen Hund, wie hibbelig sie auch sein mag. Ich will ihr Wesen nich ändern, aber ich habe das Gefühl, dass sie selbst damit nicht zufrieden ist. Und das soll sie sein.

    Zitat

    Ich würde auch mal annehmen das Luna lernen sollte mit "Frust" umzugehen. Sie braucht ihre "innere" Ruhe um zwar aktiv und freudig aber nicht "überfordert" agieren zu können.


    Wie bringt man das einem Hund bei? Ist schon bei uns Menschen nicht so einfach :/
    Ja, genau diese Ruhe suche ich mit ihr, aber wir finden sie nicht! :(
    Da ist nicht nur das Bellen, das sie seit neustem zeigt. Da war schon vorher das anspringen, lecken, fast auffressen von allem und jedem. So als würde sie sich bis in die Hysterie rein freuen. Ich und auch diese Homöopathin haben den Eindruck, dass sie extrem überfordert ist mit manchen Situationen. Komischerweise nur mit denen, mit denen die meisten Hunde kein Problem zu haben scheinen. Sie versucht so sehr zu gefallen und zu überzeugen, dass sie toll ist.
    Was hab ich bloss verpasst? Wieso ist sie so unruhig? Liegt das an mir?
    Ich mache mir seit Wochen Vorwürfe, könnte nur noch heulen und dann sagt mir auch noch wer, wir würden nicht zueinander passen und ich solle ihr einfach mal was mitten an den Kopf schmeissen, wenn sie so tut. Hallo! Ich will meinem Hund helfen das Leben entspannt zu geniessen, ich will ihn doch nicht kaputt machen.

    Sorry wenn ich euch hier voll heule, aber ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen. Wozu geh ich eigentlich in die HuSchu, bleibe besser im Dogforum...

    Danke!!!!

    Danke Souma.

    Hab mir schon gedacht, dass der "Hund" bei mir begraben liegt (Gott klingt das makaber in einem Hundeforum)

    Clickern tun sir seit kurzem, hab aber im Moment das Gefühl, dass ich die Bellerei damit eventuell sogar unterstütze (dazu gibts einen eigenen Thread).
    Es lastet sie super aus, geistig. Körperlich nicht, klar. Und sie ist eine Rakete, daher muss so ein mindest Mass auch immer sein. Ich sorge auch dafür, dass, wenn ich es nich kann, das jemand für mich macht.

    Eigentlich halte ich es mit der Auslastung seit Beginn eher nach dem Prinzip "weniger ist mehr", damit sie eben Ruhe lernt, da sie sehr hibbelig ist und ich dem Border in ihr nicht zuviel Nahrung geben will. Bisher hat das super geklappt. Sie kam auch locker mal mit ein zwei Tagen sehr wenig aus.
    Nur seit Neujahr gings bei mir so bergab, dass nichts mehr drinn lag. Jetzt geht wieder rauf :hurra: Die Arbeit fehlt ihr. Das merk ich. Aber ich konnte ihr nicht mehr bieten (auf das Pensum eines durchschnittlichen Familienhundes kam sie aber allemal, einfach die wirkliche Arbeit hat gefehlt, das kann ich nicht abgeben und will ich nicht abgeben. Sie ging aber joggen oder radfahren oder spazieren)
    Ja sie trifft mich mitten ins Herz und mitten ins Gewissen. Und wenns so runter geht hat man halt auch andere Sorgen und ist schneller gereizt. Ausserdem ist sie hypersensibel, leidet mit, kränkelt manchmal beinahe mit, macht sich unglaubliche Sorgen. Ich glaube nicht dass sie es bös meint oder ausnutzen will.
    Aber stimmt schon, etwas Respektlos ist es schon. Sie macht das aber auch bei meinem Mann. Immerhin etwas ;) sonst hätte ich noch mehr das Gefühl ich wär schuld.

    Ja dieses Bellen ist wie du sagst eine "Übersprungshandlung", das hab ich fast gedacht. Dazu neigt sie. In vieler Hinsicht. Sie gehört auch in die Kategorie "ich kratz mich wenns zuviel wird" und in die Kategorie "wenn du nicht sofort ganz schnell radelst beiss ich in die Leine und zerre dich rum, bis ich die Spannung los bin".
    Sie läuft mir beinahe immer nach. Sie ist 24 Stunden am Tag bei mir. Sie guckt dauernd was ich mache. Sie kommt schwer zu wirklicher Ruhe und überdreht regelrecht wenn ich weg war und wiederkomme, oder jemand zu Besuch kommt, das grenz zT an Hysterie. Das hatte sie aber schon vorher. Wir gehen deshalb auch zu einer Homöopathin, die hat schon einiges geholfen. Und wir bekommen das langsam in den Griff.

    Dieser Ratschlag mit der Entspannungszone im Haus ist super! Das werd ich versuchen. Das kann sie nämlich schlecht. Ich weiss nicht ob das mit einer der Rassen zu tun hat, die in ihr drinn sind, aber sie ist dauerwachsam, scannt immer alles ab, ist immer mit einem Ohr wach.

    Bellen und Pst hab ich ihr noch nicht beigebracht, da es bisher keinen Grund für ein Pst gab und ich das Bellen nicht heraufbeschwören wollte. Es war super wies war.
    Ich werde das aber zu clickern anfangen.

    Das mit dem respektlos hab ich auch schon zu hören bekommen, aber deshalb schmeiss ich ihr keinen Schlüssel um die Ohren wenn sie bellt, wie mir das geraten wurde. Respekt muss sie doch auch auf nettere Art lernen können oder nicht? Respekt erwächst doch auch aus einer guten Bindung nicht? Ich respektiere doch jemanden nicht weil er mich körperlich massregelt. Wie verdien ich mir ihren Respekt wenn nicht durch nette Konsequenz, deutliche Grenzen und ebenfalls Respekt gegenüber ihr? Wie macht ihr das? (Doofe Frage, aber bin echt bischen ratlos und niedergeschlagen...)

    Vielen Dank für deine Antwort

    Danke! Das mit dem ablegen mach ich auch. Das klappt meist nicht schlecht, aber sobald sie meine Aufmerksamkeit nicht mehr hat, gehts meist auch wieder los.

    Was denkt ihr wie das mit dem Clickern und dem Bellen ist?
    Möchte es nich noch schlimmer machen.