Bellen und Kläffen - nur eine Phase?
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Hallo zusammen
Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, entdeckt Luna ihre Stimme.
Sie war bisher nicht sehr mitteilsam, hat auch wenn der Nachbarshund gebellt hat nicht mitgemacht. Wenn sie bellte, dann nur wenn wirklich was los war oder sie mal musste.Seit einigen Wochen bellt sie nun unglaublich viel. Ihre Stimme wird irgendwie tiefer und fester und es kommt mir vor, als wolle sie sie einsingen
Nein im ernst. Sie ist ein Kläffer.
Sie bellt wenn im Haus nebenan das Licht angeht, sie bellt wenn das Essen nicht schnell genug dasteht. Sie bellt wenn wir uns zum Gassi gehen feritg machen, wenn ich das Rad raushole, wenn sie aus der Tür in den Garten rennt, wenn sie spielen will, wenn sie schlafen will, wenn sie knutschen will und wenn ihr was nicht passt. Und manchmal bellt sie einfach so rum und keiner weiss wieso.Heute in der HuSchu hat sie eine Stunde lang durchgebellt. Nervtötend! Resultat, ich musste mir anhören, dass wir nicht zusammenpassen und ich mit ihr überfordert wäre. TOLL! Aber das ist was anderes.
Ich habe den Verdacht, dass diese Kläfferei mehrere "Ursachen" hat und hätte mal gerne eure Meinung.
-Sie wird wohl nächstens läufig und ist ziemlich durch den Wind
-Die Trümmersuche hat Winterpause, somit arbeiten wir weniger
-Ich bin sein Wochen sehr schlecht beisammen, die Runden sind nicht so gross und wir machen weniger als sonst - sie ist unterfordert, meine Schuld, absolut klar.
-Sie ist in der Pubertät (oder ist das mit einem Jahr zu spät?)Wenn das alles zusammen kommt, gibts draus einen Kläffer.
Nun meine Frage:
Kann es sein, dass diese Bellerei ein Ventil ist für ihre nicht ausgeschöpfte Energie und den Arbeitswillen (der super stark ist), der aber in letzter Zeit zu kurz kam? Zeigt sie ihren Unmut und reagiert sich ab. Sowas wie Triebstau loswerden?
Gibt es eine "Ich entdeck meine Stimme Phase"? Geht das vorbei?
Wie stell ich das ab?
Im Moment ignoriere ich sie draussen einfach wenn sie kläfft. Kann sie bei der Kälte mit ihrem nackten Bauch nicht einfach dauernd ablegen und liegen lassen. Drinnen wird abgelegt. Oder ignoriert. Und wenns gar nicht mehr geht und ich wirklich keinen Nerv mehr habe, geht sie oder ich in einen anderen Raum....Vielen lieben Dank! Bin grad ziemlich gefrustet! Von wegen wir passen nicht zusammen! Wir sind ein tolles Team! Überfordert ist jeder mal. Und das sagt mir jemand, dessen Hund das halbe Haus auseinander nimmt, wenn er weg ist. Arrrrrrrrrrrrrrrrrgh!
Danke
- fürs abhören!!!
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- Vor einem Moment
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Hallo Fläcki,
ich habe auch eine sehr kommunikative arbeitswillige Hündin.
Zitat
Kann es sein, dass diese Bellerei ein Ventil ist für ihre nicht ausgeschöpfte Energie und den Arbeitswillen (der super stark ist), der aber in letzter Zeit zu kurz kam? Zeigt sie ihren Unmut und reagiert sich ab. Sowas wie Triebstau loswerden?Ja, dass hast Du durchaus richtig interpretiert. Allerdings ist es ein ziemlich repektloses Verhalten, was sie da an den Tag legt. Und sie hat natürlich damit genau den Nerv Deines schlechten Gewissens getroffen.
Hast Du ihr schon Bellen und Psst! auf Kommando beigebracht?
Ansonsten hilft gnadenlosen Ignorieren und nix passiert, wenn der Hund bellt (dann wird das Essen wieder zurückgestellt und man geht aus der Küche, dann wird das Rad wieder angeschlossen und man geht wieder in die Wohnung, dann wird der Hund wieder aus den Garten verbannt, dann wird nicht gespielt, dann wird gerade das Gegenteil gemacht, was sie verlangt).
Das Bellen ist kein freudiges Bellen, sondern eine Übersprungshandlung aus einer Anspannung heraus. Somit sollte Deine Hündin lernen, entspannt zu bleiben, egal was passiert. Sicherlich ist sie entspannt, wenn sie geistig und körperlich stundenlang ausgelastet wurde, aber sie muss begreifen, dass sie nicht den Ton angiebt, sondern Du für eine ausreichende Balance sorgst.
Meine Tiertrainerin Terry hat in ihrer Wohnung für ein Entspannungstraining gesorgt und super Erfolge mit der folgenden Methode bei meiner Hündin erzielt: Meine Hündin durfte nicht ständig aufspringen, ihr überall hin folgen und alles begutachten, sondern wurde, solange sie unruhig war, in einen Bereich "gesperrt", aus dem sie durchaus sehen konnte, was Terry machte. Wenn meine Hündin entspannt war, wurde der Bereich wieder geöffnet. Wenn meine Hündin wieder angespannt war, wurde sie kommentarlos in den abgeschlossen Bereich geführt.
Daneben kann ich meine Hündin auch prima geistig mit dem Clicker auslasten. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit für Euch.
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Das "einsperren" bedeutet aber nicht in eine Box, sondern in einen Bereich den sie (also Zazie) auch von sich aus verlassen konnte (nämlich drüberspringen) was sie anfangs auch machte.
Bei mir sah das so aus: zwischen Couch und Fernsehtisch war Barrys Platz. Diesen konne ich mit einem Gitter abtrennen, wobei der jeweilig eingeschränkte Hund natürlich hinüber sprang (meist über die Couch).
Ohne Kommentar wurde Zazie (oder andere Hunde) wieder dort hingepackt bis sie merkten das sie DAMIT keinen Erfolg hatten. Wenn der jeweilige Hund dann sich hinlegte und entspannte (also auch etwas einnickte) habe ich ohne Kommentar das Gitter beiseite gepackt.
Natürlich schießen die meisten Hunde da sofort wieder raus bzw. nehmen ihr gelerntes Verhalten sofort wieder auf. Also wieder zurück gepackt. Zazie hatte schnell begriffen das ein losstürmen sie nicht weiter brachte. Also hat sie angefangen, wenn das Gitter dann weg war, langsam diesen Platz zu verlassen und sich in der Wohnung "gesitteter" zu bewegen.
Warum kein auf den Platz schicken. Dies wäre ein Kommando was wieder aufgelöst werden muss und der Hund zu sehr damit im Mittelpunkt steht. Durch die "visuelle" Grenze nehmen sich Hunde (jedenfalls die bei mir waren) von sich aus zurück. Sie können also aktiv an der Situation "mitarbeiten" ohne das man ihnen verbal Aufmerksamkeit schenkt.
Diese Bewegungseinschränkung wurde auch draußen weiter verfolgt. Zazie durfte sich eine kurze Zeit nur knapp neben mir bewegen bzw. leicht versetzt hinten. Auch im Freilauf wurde sie dahin geschickt wenn ein Hund auftauchte. Es dauerte ca. 3 Tage bis sie heraus gefunden hatte wie sie wieder mehr "Freiheit" bekommt: wenn sie ohne zu ziehen vor mir läuft bzw. locker neben mir und wenn sie wartet bis wir zusammen den Hunden entgegen gehen (im Freilauf).
"Nagel" ich einen Hund auf seinen Platz mit einem Kommando fest (bzw. halte einen Hund mit "Fuß" neben mir), führt dieser dann zwar etwas aus, ist aber wieder auf mich angewiesen (denn ohne meine Auflösung darf er den Platz ja nicht verlassen).
Ich würde auch mal annehmen das Luna lernen sollte mit "Frust" umzugehen. Sie braucht ihre "innere" Ruhe um zwar aktiv und freudig aber nicht "überfordert" agieren zu können.
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Danke Souma.
Hab mir schon gedacht, dass der "Hund" bei mir begraben liegt (Gott klingt das makaber in einem Hundeforum)
Clickern tun sir seit kurzem, hab aber im Moment das Gefühl, dass ich die Bellerei damit eventuell sogar unterstütze (dazu gibts einen eigenen Thread).
Es lastet sie super aus, geistig. Körperlich nicht, klar. Und sie ist eine Rakete, daher muss so ein mindest Mass auch immer sein. Ich sorge auch dafür, dass, wenn ich es nich kann, das jemand für mich macht.Eigentlich halte ich es mit der Auslastung seit Beginn eher nach dem Prinzip "weniger ist mehr", damit sie eben Ruhe lernt, da sie sehr hibbelig ist und ich dem Border in ihr nicht zuviel Nahrung geben will. Bisher hat das super geklappt. Sie kam auch locker mal mit ein zwei Tagen sehr wenig aus.
Nur seit Neujahr gings bei mir so bergab, dass nichts mehr drinn lag. Jetzt geht wieder raufDie Arbeit fehlt ihr. Das merk ich. Aber ich konnte ihr nicht mehr bieten (auf das Pensum eines durchschnittlichen Familienhundes kam sie aber allemal, einfach die wirkliche Arbeit hat gefehlt, das kann ich nicht abgeben und will ich nicht abgeben. Sie ging aber joggen oder radfahren oder spazieren)
Ja sie trifft mich mitten ins Herz und mitten ins Gewissen. Und wenns so runter geht hat man halt auch andere Sorgen und ist schneller gereizt. Ausserdem ist sie hypersensibel, leidet mit, kränkelt manchmal beinahe mit, macht sich unglaubliche Sorgen. Ich glaube nicht dass sie es bös meint oder ausnutzen will.
Aber stimmt schon, etwas Respektlos ist es schon. Sie macht das aber auch bei meinem Mann. Immerhin etwassonst hätte ich noch mehr das Gefühl ich wär schuld.
Ja dieses Bellen ist wie du sagst eine "Übersprungshandlung", das hab ich fast gedacht. Dazu neigt sie. In vieler Hinsicht. Sie gehört auch in die Kategorie "ich kratz mich wenns zuviel wird" und in die Kategorie "wenn du nicht sofort ganz schnell radelst beiss ich in die Leine und zerre dich rum, bis ich die Spannung los bin".
Sie läuft mir beinahe immer nach. Sie ist 24 Stunden am Tag bei mir. Sie guckt dauernd was ich mache. Sie kommt schwer zu wirklicher Ruhe und überdreht regelrecht wenn ich weg war und wiederkomme, oder jemand zu Besuch kommt, das grenz zT an Hysterie. Das hatte sie aber schon vorher. Wir gehen deshalb auch zu einer Homöopathin, die hat schon einiges geholfen. Und wir bekommen das langsam in den Griff.Dieser Ratschlag mit der Entspannungszone im Haus ist super! Das werd ich versuchen. Das kann sie nämlich schlecht. Ich weiss nicht ob das mit einer der Rassen zu tun hat, die in ihr drinn sind, aber sie ist dauerwachsam, scannt immer alles ab, ist immer mit einem Ohr wach.
Bellen und Pst hab ich ihr noch nicht beigebracht, da es bisher keinen Grund für ein Pst gab und ich das Bellen nicht heraufbeschwören wollte. Es war super wies war.
Ich werde das aber zu clickern anfangen.Das mit dem respektlos hab ich auch schon zu hören bekommen, aber deshalb schmeiss ich ihr keinen Schlüssel um die Ohren wenn sie bellt, wie mir das geraten wurde. Respekt muss sie doch auch auf nettere Art lernen können oder nicht? Respekt erwächst doch auch aus einer guten Bindung nicht? Ich respektiere doch jemanden nicht weil er mich körperlich massregelt. Wie verdien ich mir ihren Respekt wenn nicht durch nette Konsequenz, deutliche Grenzen und ebenfalls Respekt gegenüber ihr? Wie macht ihr das? (Doofe Frage, aber bin echt bischen ratlos und niedergeschlagen...)
Vielen Dank für deine Antwort
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Zitat
Das mit dem respektlos hab ich auch schon zu hören bekommen, aber deshalb schmeiss ich ihr keinen Schlüssel um die Ohren wenn sie bellt, wie mir das geraten wurde. Respekt muss sie doch auch auf nettere Art lernen können oder nicht? Respekt erwächst doch auch aus einer guten Bindung nicht? Ich respektiere doch jemanden nicht weil er mich körperlich massregelt. Wie verdien ich mir ihren Respekt wenn nicht durch nette Konsequenz, deutliche Grenzen und ebenfalls Respekt gegenüber ihr? Wie macht ihr das? (Doofe Frage, aber bin echt bischen ratlos und niedergeschlagen...)
na klar kann man Respekt auch mit "Gewalt" erzwingen. Der ist aber nicht immer haltbar (weil Hund nicht verstehen lernt).Allein Bewegungseinschränkung (das steht nämlich nur dem souveränem führenden Mitglied der Gemeinschaft zu) reicht oft schon aus um dem Hund zu zeigen zu was man alles so fähig ist. Im Prinzip macht das ja schon fast deine Luna. Sie begleitet dich auf Schritt und Tritt, ich vermute mal sogar das sie, wenn sie sehr übermütig ist dich anspringt und lenkt dich damit in Bahnen die sie möchte.
Damit ist sie aber nicht wirklich glücklich. Denn das ist für sie sehr anstrengend (womit man dann evtl. bei dem Ventil Bellen wären). Wenn du ihr vermitteln kannst das es viel Spaß (oder einfach auch nur mal Schmuseeinheiten) für sie gibt wenn DU es gerade als passend erachtest, kann sie sich "innerlich" zurücknehmen, wird dann ausgeglichener und damit wird der Umgang allgemein entspannter.
Ashkii hat das vom ersten Tag an gelernt. Zwar entspannte er am Anfang noch in der Box, aber heute ist es schon so das ich ihn max. 2 x in seinen Korb tragen muss wenn er wieder mal nicht weiß wo hin mit sich und er dann auch da bleibt (bzw. nach einer Weile zu mir kommt aber eben nur um bei mir zu Ruhen). Er würde mit Sicherheit, wenn ich ihn da jetzt nicht schon Ruhe beibringen, in einem Jahr nicht mehr wissen wo er mit seiner Hektik (also inneren Unruhe) hin soll. Und solch einen Hund dann wieder "runter zu fahren" wäre dann für Beide anstrengender.
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Hallo Fläcki,
meinde Mädels sind damals beide kurz vor der ersten Läufigkeit bzw. Pubertät in eine Kläfferphase gekommen
Das war soooo super nervig!!! Ich kann dir das gut nachempfinden!
Allerdings hatte sich das recht schnell gegeben.
Zum einen zum Einsetzen der 1. Läufigkeit hin und zum anderen (was super schwer fiel) weil wir unsere Ohren auf durchzug gestellt haben und nur noch mit Ignoranz gekontert haben, sobald der Hund per bellen irgendwas eingefordert hat.Da wir auch in einem Mehrfamilienhaus wohnen, geht so ne Kläfferei natürlich gar nicht, sobald ne Stecknadel im Treppenhaus fällt.
Wir haben das letztendlich so geregelt, dass wir den Hunden die Möglichkeit genommen haben direkt zur Haustür zu rennen und sie in ihrem Korb absitzen zu lassen.
Auf bellen kam ignoranz, auf ruhe folgte ein leckerlieHat sich eigentlich innerhalb 1 Monats total erledigt.
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Zitat
Dieser Ratschlag mit der Entspannungszone im Haus ist super! Das werd ich versuchen. Das kann sie nämlich schlecht. Ich weiss nicht ob das mit einer der Rassen zu tun hat, die in ihr drinn sind, aber sie ist dauerwachsam, scannt immer alles ab, ist immer mit einem Ohr wach.Versuch das mal, denn wie Terry schon sagte, ist Dein Hund mit dem "Allseits Bereit", weil Du keine klare Grenze gezogen hast, wann auch mal genug ist, völlig unglücklich und überfordert.
Gerade Hütehunde (meine Zazie ist übrigends eine Colliehündin) brauchen tatsächlich diese sehr deutliche Entspannung. Sie brauchen auch intensive geistige Auslastung, aber ich war erstaunt, wie ruhig meine sein kann, nachdem Terry sie einige Tage in ihrem "Bootcamp" hatte (indem auch die geistige und körperliche Auslastung völlig ausgeschöpft wurde).
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Danke, das gibt Hoffnung, dass ein Teil des Problems eine Phase ist. Nun ja, wir warten auf die zweite Läufigkeit, aber sonst, handhaben wir das wie du. Ignoranz.
Danke!
ZitatSie begleitet dich auf Schritt und Tritt, ich vermute mal sogar das sie, wenn sie sehr übermütig ist dich anspringt und lenkt dich damit in Bahnen die sie möchte.
Damit ist sie aber nicht wirklich glücklich. Denn das ist für sie sehr anstrengend
Ja, die springt wie irre und sie lekt einen halb tot. Das tut sie mit jedem. Und ich habe das als Welpe nicht verpasst, ich habs einfach bis Heute nicht weg gebracht. Egal was ich tue.
Dass sie dieses Verhalten nicht glücklich macht, habe ich auch gedacht. Dass es sie stresst und sehr anstrengt. Daher die Homöopathin. Ein Versuch, es meiner Kleinen leichter zu machen, Dinge entspannter zu sehen.ZitatWarum kein auf den Platz schicken. Dies wäre ein Kommando was wieder aufgelöst werden muss und der Hund zu sehr damit im Mittelpunkt steht. Durch die "visuelle" Grenze nehmen sich Hunde (jedenfalls die bei mir waren) von sich aus zurück. Sie können also aktiv an der Situation "mitarbeiten" ohne das man ihnen verbal Aufmerksamkeit schenkt.
Genau das ist unser Problem! Ich kann sie locker auf ihre Decke schicken, oder ins Wohnzimmer, von wo aus sie mich beobachten aber nicht körperlich kontrollieren kann. Sie wird dann auch ruhiger und entspannt sich etwas, wartet aber immer auf ein Abbruchsignal. Ich muss dann dauernd auf der Hut sein. Steht sie auf, muss ich sie wieder zurückbringen. Die Auflösproblematik, wie du sagst.
Die Erklärung von dir ist super, ich werde das versuchen.
Ich meine, ich liebe diesen Hund, wie hibbelig sie auch sein mag. Ich will ihr Wesen nich ändern, aber ich habe das Gefühl, dass sie selbst damit nicht zufrieden ist. Und das soll sie sein.ZitatIch würde auch mal annehmen das Luna lernen sollte mit "Frust" umzugehen. Sie braucht ihre "innere" Ruhe um zwar aktiv und freudig aber nicht "überfordert" agieren zu können.
Wie bringt man das einem Hund bei? Ist schon bei uns Menschen nicht so einfach :/
Ja, genau diese Ruhe suche ich mit ihr, aber wir finden sie nicht!
Da ist nicht nur das Bellen, das sie seit neustem zeigt. Da war schon vorher das anspringen, lecken, fast auffressen von allem und jedem. So als würde sie sich bis in die Hysterie rein freuen. Ich und auch diese Homöopathin haben den Eindruck, dass sie extrem überfordert ist mit manchen Situationen. Komischerweise nur mit denen, mit denen die meisten Hunde kein Problem zu haben scheinen. Sie versucht so sehr zu gefallen und zu überzeugen, dass sie toll ist.
Was hab ich bloss verpasst? Wieso ist sie so unruhig? Liegt das an mir?
Ich mache mir seit Wochen Vorwürfe, könnte nur noch heulen und dann sagt mir auch noch wer, wir würden nicht zueinander passen und ich solle ihr einfach mal was mitten an den Kopf schmeissen, wenn sie so tut. Hallo! Ich will meinem Hund helfen das Leben entspannt zu geniessen, ich will ihn doch nicht kaputt machen.Sorry wenn ich euch hier voll heule, aber ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen. Wozu geh ich eigentlich in die HuSchu, bleibe besser im Dogforum...
Danke!!!!
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Zitat
Wie bringt man das einem Hund bei?Klasse, dass wir Dir helfen können und überhaupt bist Du mit diesem Problem nicht alleine.
Deine muss lernen, Frustration auszuhalten, indem Du sie in der Wohnrung und auch ausßerhalb nicht rumspringen läßt, sondern ihr klare Bereiche gibst, wo sie sich entspannen soll. Wenn sie sich entspannt, dann hat sie mehr Freiraum, wenn nicht, dann wird der Freiraum soweit eingeschränkt, dass Du Dich nicht damit rumärgerst und auch genervt bist.
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Zitat
Wenn sie sich entspannt, dann hat sie mehr Freiraum, wenn nicht, dann wird der Freiraum soweit eingeschränkt, dass Du Dich nicht damit rumärgerst und auch genervt bist.
Der Freiraum wird wirklich räumlich eingeschränkt, so wie ihr das beschrieben habt oder? Das hat nichts mit wegnehmen von Auslastung oder Spass oder so zu tun. Richtig?
Wir haben da sicher einige Fehler gemacht. Vor allem Mann kann sich halt so gar nicht daran halten, sie im Haus nicht anzustacheln und mit ihr rumzuraufen. Das sollte man auch lassen oder. Im Haus kein gespiele zB?
Ja, ja die Hütehunde, darüber hab ich schon im Voraus sooooo viel gelesen und dachte, doch etwas vorbereitet bis du. Na ja. Aber verloren ist ja nix und sonst ist sie soooooooo toll. Und manchmal, aber nur manchmal, kann sie unheimlich entspannt und ruhig sein. Was aber wirklich voraussetzt, dass sie geistig und körperlich völlig ausgepowert ist.
Soll ich sie also voll auspowern wie es in eurem "Bootcamp"
auch läuft und dann mit den Entspannungsübungen anfangen. Damit es ihr leichter fällt?
Und ich dachte ich hätte Grenzen gesetzt. Sonst kann ich das eigentlich ganz ordentlich. Aber wahrscheinlich war sie einfach von Anfang an zu charmant - voll drauf reingefallen
Und wenn wir schon bei Fehlern sind.
Spielzeug wegnehmen? Kausachen wegnehmen? Da gibts unterschiedliche Meinungen und mir war bisher die sympathischer, bei der sie Spielsahen haben darf.
Bisher hat sie die meisten Dinge also zur freien Verfügung. Ab und an verschwindet was, damit es wieder interessanter wird, danach kommts wieder vor und was anderes verschwindet.
Aber wenn sie Entspannung lernen soll, beschleicht mit das Gefühl, dass ich ihr das Zeug auch wegpacken sollte und es ihr nur gebe, wenn ich mag. Wie seht ihr das? -
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