Beiträge von fläcki

    Von Luna kenne ich das bisher nicht, kann es mir aber durchaus vorstellen.

    Mein alter zugelaufener Kater humpelte beim Treppensteigen. Er tat uns natürlich leid und wir trugen ihn dann die Treppe hoch, da sie ziemlich lange ist. Die TÄ meinte damals, so wie das Röntgenbild aussehe, würde er währscheinlich kaum auf ein Sofa springen können. Er hätte sich wohl irgendwann eine Fraktur der Hüfte geholt, die nie behandelt wurde und mit viel Glück so gut verheilt sei. Also trugen wir ihn eben. Und unser kleiner Kater Mimo sah das selbstverständlich auch. Treppe hoch, Treppe runter... Bis wir sahen, dass er aus dem Stand heraus 1m50 Sprünge auf Bäume machte und rumturnte wie ein junger Hüpfer. Er hat immer wieder beim Treppen steigen gehumpelt, sobald er merkte, dass wir hinsahen. Und bei ihm glaube ich auch, dass er tatsächlich manchmal Schmerzen hatte. Kaum oben, dann ein Sprung auf den Tisch... Und der Kleine hat fleissig mitgelernt! So haben wir in ihm nun einen Erben dieser Angewohnheit. Wenn der Herr sich zu wenig beachtet fühlt humpelt er die Treppe hoch. Und es ist nur Theater. Der Herr hat kein Wehwechen, nicht mal der TA hat was gefunden... bin ja schliesslich eine Glucke...

    Bisher wohnen bei uns

    ein Hund
    eine Katze
    ein Kater
    13 Legewachteln und 15 bebrütete Eier :D

    Wenn ich noch mehr Platz und noch mehr Zeit und keine Lust mehr auf Urlaub hätte, dann kämen noch

    Skudden
    Alpakas
    Emus
    Hühner
    Gänse

    und vielleicht ein zwei Pferde dazu.

    Und sicherlich würde ich so ziemlich alles was einfach plötzlich da ist behalten, da kann man ja nicht anders...

    Bis dahin begnüge ich mich mit dem was ich habe ;)

    Zu deiner Frage, ich habe keine Ahnung von Gesetzen in Deutschland, denke aber, dass du auch ohne dieses Wissen zu einer Lösung kommen kannst.

    Rede mit dem Bauern, so mache ich es zumindest wenn ich mal auf einem Feld Fährtenarbeit machen will.
    Dann gibt es zwei Möglichkeiten.

    a. Der Bauer findet es ok, dass du über seine Wiesen läufst und deine Haufen weg machst

    b. Der Bauer findet es nicht ok. Und in dem Fall bin ich der Ansicht, dass es keinen Sinn hat sich gross mit Gesetzen durchbüffeln zu wollen. Es ist sein Land. Was er damit tut ist seine Sache. Ich persönlich würde da lieber auf dem Weg bleiben als über ein Feld zu gehen, im Wissen dass ich das vielleicht gesetzlich darf (was ich bezweifle), mir den Bauern aber zum Feind gemacht habe.

    Zitat


    Laßt ihr eure Hunde nur und ausschließlich auf Asphalt laufen? Arme Vierbeiner!

    Ja, ich habe meinem Hund ab der ersten Woche, die sie bei uns war beigebracht auf dem Weg zu bleiben oder diesen auf Kommando zumindest unverzüglich wieder aufzusuchen :schockiert: Bei uns sind die meisten Feldweg naturbelassen, und auf dem kleinen Grünstreifen daneben darf sie ebenfalls laufen.
    Wieso ich das so will?
    Weil mir das Land nicht gehört. Rennen kann sie auch auf dem Kiesweg oder dem Grünstreifen, oder auf meinem eigenen Land (ich weiss, dass dieses Glück nicht jeder hat). Und auch auf diesem eigenen, kleinen Stück Land lassen irgendwelche ignoranten Kreaturen ihre Hunde hinsch***ssen. Ist ja nur Gras. Ich wohne da. Das ist mein Garten. Ich mähe dieses Gras, wenn es hoch genug ist und es ist mehr als mühsam, wenn es dann niedergetrampelt ist. Ganz zu schweigen davon, dass es einfach nicht mehr zu verfüttern ist.
    Ich wohne in einem Naturschutzgebiet mit viel Gemüsewirtschaft und etwas Vieh. Ein Naherholungsgebiet für Städter, die ohne die Städter unter euch anzugreifen, manchmal echt keine Ahnung von Landwirtschat habe. Nicht alles was grün wächst und aussieht wie Gras, ist auch Gras. Nicht alles was braun oder bei uns schwarz und plattgewalzt ist ist nur Dreck. Und nicht alles wo Kuhscheisse draufliegt darf locker auch vom Hund versch***en werden... In hohem Gras und in Getreidefeldern gibt es unzählige brütende Vögel, da kann man noch lange versuchen aufzupassen, so gut sieht man gar nicht. Es gibt ausser Enten die man am Wasser ja noch vermutet auch noch andere Vögel die wesentlich kleiner sind, die am Boden brüten. Für die werden innerhalb der Getreidefelder extra Brutstellen gesät, geschützt vom hohen Getreide. Diese Stellen sieht man von aussen nicht einmal. Wenn ich mit meinem Hund auf einer von Schafen zermalmten Wiese laufe oder in einem Stoppelfeld, dann frage ich vorher. Wenn ich meinen Hund buddeln lasse, dann da, wo ich mich versichert habe, dass sie das darf. Egal ob bio oder nicht. Wir trampeln durch den Lebensnerv von jemandem. Ich persönlich rege mich da immer heillos auf, wenn ich sehe wie die Leute ihre Hunde in die Existenzgrundlage anderer kacken lassen und die ganze Sache dann auch noch unter dem Motto "ich woh nicht hier und ist ja natürlich" liegen lassen

    Ich halte es nur für anständig und respektvoll, wenn man sich die Erlaubnis von jemandem holt, bevor man sein Eigentum betritt.

    So, hab mich grad etwas emotional hinreissen lassen :ops:

    Aber ganz ehrlich, das Leben mit Bauern ist nicht so schwierig, man kann mit ihnen reden und vielleicht kann man sie danach sogar verstehen. Und wenn jemand etwas nicht will - so ist das Leben, nicht nur auf dem Land. Ich spaziere in der Stadt auch nicht in den grossen Gärten rum, weil das die einzigen Grünflächen sind :ka:

    Hallo

    Ich hab mich nun durch die Beiträge geackert und es wurde eigentlich schon alles gesagt. Getan hast du auch schon alles - Ausser der Wohnung im Industriegebiet :lol: niedliche Idee, du liebst deinen Hund wirklich!

    Den Sitter finde ich gut, das ist für den Anfang und sie Sicherung deiner Wohung sicher nicht verkehrt :smile:

    Ich hatte mit Luna schon so einige Baustellen, alleine bleiben war Gott sei Dank nie eine davon. Eine Hilfe war dabei unsere Naturheilpraktikerin für Tiere. (Ich weiss, ich komme bei Problemen immer wieder damit...) Aber sie hat unser Training wirklich positiv unterstützt. Luna bekam zB einige Zeit Bachblütentropfen, die ihr halfen mit neuen Situationen gelassener umzugehen, nicht hysterisch zu werden und Minuten lang auszuflippen. Natürlich mussten die Situationen trotzdem geübt werden.
    Ich persönlich bin ein grosser Fan von Bachblüten, egal ob bei Katzen oder Hunden oder Menschen. Ich finde, dass sie, richtig angewendet, durchaus hilfreich sein können. Natürlich ist das Ansichtssache und natürlich sind sie nicht die Lösung aller Probleme, aber sie können durchaus unterstützende Wirkung haben und das Training einfacher machen.
    Vielleicht wäre das ja etwas, das du versuchen könntest. Ausserdem habe ich an eine Verhaltenstierärztin gedacht, die wir bei uns in der Nähe haben. Vielleicht könnte dir auch so jemand noch einen Ratschlag geben.

    Was mir noch in den Sinn gekommen ist. Schläft Emil denn auch ab und zu mal irgendwo, wo du nicht bist. Ein Zimmer in dem er, mit offener Tür, alleine ist? Oder trottet er dir immer hinterher? Falls das so wäre, hat mir hier:
    https://www.dogforum.de/ftopic71278.html jemand einen tollen Tip gegeben, der uns geholfen hat, Luna etwas ruhiger werden zu lassen, während dem ich mich im Haus bewege. Das hat ziemlich gut geklappt und sich auch auf andere Situationen positiv ausgewirkt. Sie muss nun nicht mehr dauernd gucken was ich mache und ob ich vielleicht gehe (auch wenn sie mit dem gehen ansich dann kein Problem hatte). Vielleicht wäre das auch noch eine Möglichkeit ihm Entspannung beizubringen.

    Ich wünsche dir viel Glück!

    Ich habe eine Mix aus Border Collie, Bergamasker, Berner Sennenhund und Golden Retriever. Hab mal aus optischer und charaktersicht den Border in den Vordergrund gestellt. Also Koppelgebrauchshund.
    Wobei der Bergamasker auch seinen Teil durchblicken lässt :D

    Schuppen können auch eine Reaktion auf Stress sein. Meine hatte das als Welpe ab und zu, das war ein sicheres zeichen für ein "zu viel".
    Und natürlich, wie schon erwähnt wurde, die trockene Luft...

    Ich hab auch einen sehr lärmresistenten Hund. Sie stört sich weder an Schiessständen, Generatoren, Hubschraubern noch Feuerwerk. Aber sie hasst den Sauger. Ich denke, es liegt an diesem kaum hörbaren hohen Ton, den hört zB mein Mann nicht mal. Ich denke, ihr tut das vielleicht einfach weh in den Ohren. Ich mag den Ton ja auch nicht...
    Ich lasse sie. Wenn ich sauge, mach ich ihr die Tür in den Korridor auf und sie geht. Ist für uns beide ok so. Ist ja nur der Staubsauger. Mein Staubsauger, denn der der Nachbarin stört sie nicht.

    Die Entscheidung finde ich gut. Mir ging es vor Monaten so wie dir und ich weiss, wie schwierig es ist, sich zu entscheiden.
    Ich habe meine Entscheidung gegen die Kastration nicht bereut! Trotz Scheinträchtigkeit, die wirklich nicht ohne war, die wir aber mit Homöopathie in den Griff bekommen haben. Und nun nach der zweiten Läufigkeit steuern wir grad wieder drauf zu. Allerdings habe in dieser Runde schon etwas Erfahrung und kann meiner Kleinen schon bei den ersten kleinen Anzeichen helfen. Unsere Naturheilpraktikerin ist Gold wert!

    Ich hätte wirklich im Voraus nicht gedacht, dass die Schritte, die meine Hündin mit jeder Läufigkeit macht, sooo gross sind! Und solange sie noch solche Schritte macht, werde ich auf eine Kastration verzichten. Sollten die Scheinträchtigkeiten schlimmer werden, sieht es anders aus. Aber wenn es ihr gut geht, bleibt sie ganz!

    Wünsche dir viel Spass mit dem Wirbelwind! Ich denke, du wirst deine Entscheidung nicht bereuen!

    Hallo,

    Hat sie denn Milcheinschuss? Soweit ich verstanden habe, ist Galastop ein Medi, das lediglich den Milcheinschuss stopt, am Verhalten ändert das glaube ich nichts. Aber ich kann mich irren.
    Klar kann es dich noch mehr verwirren, es kann dir aber auch weiterhelfen. Vielleicht findest du einen TA der sich mit Hunden sehr gut auskennt, das tun nämlich nicht alle gleich. Manche haben keine Hunde, andere nur Rüden. Muss nicht sein, aber ich bin in Hündinnenfragen am liebsten bei der TÄ die selber Hündinnen hat. Sie hat ein anders Verständnis dafür als die Rüden TÄ, die sonst wirklich auch super ist... Ich würd einen dritten Versuch wagen. Schlussendlich musst du dich fragen, ob du hinter dem was der TA tut stehen kannst (offenbar hast du daran aber Zweifel, sonst wärst du nicht hier), dann halte dich an seinen Rat. Wenn du einen Funken Unsicherheit verspürst und du dich fragst, ob es vielleicht nicht das Richtige ist, wenn du den Eindruck hast, dass deine Hündin leidet und es nicht besser wird, mach einen weiteren Versuch bei einem anderen TA.
    Ich würd vorgehen, wie bei mir selber auch. Wenn mir mein Arzt eine Therapie verordnet, bei der mir nicht wohl ist, dann geh ich zu einem anderen und suche was, an das ich "glaube" (ich bin der Albtraum jedes Arztes). So halte ich es mit Luna auch.

    Machts gut ihr Beiden und gute Besserung deiner Hündin!