Beiträge von fläcki

    Woooow. Danke!

    Also, mein Hund ist 58cm hoch und gut 20kg schwer (hab schon länger nicht mehr gewogen, leichter aber nicht). Ich bin 1m75 und gut 70kg, das wieg ich lieber auch nicht zu oft ;) aber echt nicht weiter sagen ja :lol:


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    Dein Hund scheint, so wie du ihn beschreibst, ideal dafür geeignet, vom Kopf, von der Kondtion her.

    Dennoch:
    Das Zugtraining muss man langsam aufbauen. Wenn du jetz gleich km im Kopf hast, dann muss ich dich erstmal mehr auf die Meter - Maße zurückholen.

    Ja, das Gefühl hab ich auch. Sie hat so die optimalen Proportionen um schnell und ausdauernd zu sein find ich. Und der Kopf phuuuuuu! Trieb hat sie eh ohne Ende.
    So lange Strecken hab ich nicht im Kopf. Zumal ich plötzlich Lust bekomme selbst mit zu laufen und nicht Männlein einzuspannen und da wird es bezüglich der Distanz wohl eher an mir scheitern als an meinem Hund. Bin keine Spitzensportlerin, aber auch kein Weichei, sowas dazwischen halt.

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    Bei einem hibbelhund muss man den Zugsport anders aufbauen wie bei einem "normalen" Hund.


    Kanst du mir da vielleicht eine Anregung geben? Habe mich schon etwas eingelesen in die verschiedenen Formen die genutzt wurden, setzt aber alles auf das Ausnutzen des Triebes find ich.

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    Ich weiß nicht, wie dein hund reagiert, wenn er im Trieb steht. Bei meinem Hund ist die grenze zwischen Im-trieb-stehen und Überdreht-sein so dermaßen gering, dass sie innerhalb von sekundenbruchteilen umschlagen kann und dann kann ich mit ihr nicht mehr arbeiten.
    Bei Numa gibt es auch kein längeres Im-Trieb-stehen. Bei ihr baut es sich kontinuierlich auf und das hört nicht mehr auf, sondern schlägt dann um.


    Wenn sie weiss, es gibt arbeit, dann dreht sie hoch, zerrt, hüpft, beisst in die Leine. In dem Zustand würde man sie mit Spielen oder Rennen total durchknallen lassen. Wenn wir dann da sind wo die Arbeit beginnt, dann kippt der Schalter (mittlerweilen, das war früher anders, da ging kein sitzen...) dann guckt sie, ist total aufmerksam, aber ruhig. Jedoch mit Spannung. Ich brauch sie auch nicht mehr zu halten, sie bleibt bis ich sie losschicke und dann rennt sie wie eine Gestörte los, weiss schon genau wo sie hin will. Sie hat einen sehr angespannten Körper und ihr Blick ist extrem klar. Sie ignoriert alles. Geräusche und Menschen und andere Hunde sind ihr dann völlig egal (sonst ist sie total wild auf Leute und Hunde). Sie hat dann nur noch ihren Job im Kopf. Sie lässt sich einigermassen gut lenken, wenn sie aber zB beim Suchen das "Opfer" in der Nase hat, auch wenn der noch weeeeit weg ist, krieg ich sie nicht zurück. Der Trieb steht bis sie am Ziel ist. Sie kommt schnell runter, ist aber dann sehr empfindlich und knallt gleich wieder hoch, wenn man ihr auch nur einen Ball werfen würde würde sie bis fast in die Hysterie überdrehen. Wenn man hingegen wieder was macht, das Konzentration braucht, Parcours oder UO, dann ist sie wieder voll da.
    Es ist ein sehr schmaler Grat und ich denke einen grossen Teil beeinflusst meine eigene Anspannung oder Ruhe. Und dieser Punkt der Ruhe vor dem Loslegen, das ist bei uns auch extrem wichtig. Mit "kopflosen" Dingen kann man sie total überdrehen (machen wir nicht). Sie kennt nur selten Grenzen oder Angst. Sie donnert einfach los und rennt über Wippen um dann einen Salto zu machen, über Mauern bei denen sie nicht weiss, was dahinter ist... Bei Dingen die sie nicht kennt oder beherrscht ist es an mir sie zu bremsen, weil sie es selbst nicht tut. So nach dem Motto "Vorsicht ist Kacke."
    Von daher wäre es sicher auch wichtig sie beim Ziehen kontrollieren zu können, sonst land ich irgendwo im Graben... Weil - klingt jetzt doof - dieser Hund nimmt seinen Job echt ernst, wenn er einen bekommt :lol:

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    Es ist schon wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, was ich mit dem Hund machen will, wie ich die nächsten Schritte plane.

    Dazu bedarf es keiner langwierigen schriftlichen Ausarbeitung, aber schon eines gewissen Konzepts im Hinterkopf!!!

    Wie gesagt, die Sache wächst :D
    Das Ziel wäre eigentlich, ihr einen Zweitjob zu geben den sie mag, körperlich und geistig auslastet und den ich mag.
    Dass sie im Winter mal auf einer mehrtägigen Tour einen kleinen Schlitten ziehen kann (muss nicht diesen Winter sein) und wenn dabei der Muskelaufbau und die Ausdauer von Hund und Frauchen profitieren wäre toll. Keine Rennen, oder so. Einfach Spass.

    So ein Thema übers Aktiv-Wandern wär schon was tolles.
    Danke für den Link mit dem Bauchgurt und dem Video von Numa.

    Versteh ich auch nicht und glaub ich auch nicht um ehrlich zu sein. "Umzug" ist wohl ein anderes Wort für "lästig geworden" oder "doch zu viel Arbeit".

    Stehe in den nächsten Monaten auch vor diesem Problem und kann dazu nur sagen:
    Da ziehe ich lieber mit dem Zelt in einen Wald, als dass ich meine Tiere weggebe...

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    Also zu Fuß bist Du keine wesentliche Belastung

    Du hast mich noch nicht gesehen :D Nein Blödsinn. Hab nur das Gefühl mein Hund sei zierlich im Vergleich zu mir.

    Danke fürs Video. Kanns mir so in etwa vorstellen.

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    Natürlich sehe ich auch zu, daß die Geschwindigkeit (flott oder ganz langsam) variiert


    Das nimmt immer grössere Dimensionen an. Anfangs dachte ich an etwas Joggen und Velo fahren... Bin immer begeisterter.

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    Deine Gelenke werden beim Aktiv-Wandern schon enorm belastet, je nach Gelände halt


    :lol:
    Aber mal ernsthaft, wenn ich mich da durch den Schnee pflügen lasse, hat das wohl wenig mit entspanntem Zurücklehnen zu tun oder? Hast du Tipps um den Rücken zu schonen? Technik und so?

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    Seit ich sie einspanne (ob nun vor dem Rad oder beim Aktiv-Wandern am Bauchgurt) ist sie ruhiger geworden. Für sie ist es, neben der körperlichen Belastung, auch Kopfarbeit....


    Ich muss eingestehen, dass ich bislang bei dem Thema Zugarbeit nur an die körperliche Auslastung gedacht habe. Wer denkt ist im Vorteil :D und wenn ihr hier so beschreibt, scheint es ganz klar auch sehr kopflastig zu sein.

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    Er ist erschöpft - und rappelt sich trotzdem sofort hoch, wenn jemand kommt. Sein Blick, sein Verhalten ruft in meinen Augen dann "was machen wir jetzt? Machst Du was mit mir? Können wir spielen? Am besten Schach oder sowas, wo ich mich nicht bewegen muss?"


    Ja so ungefähr kommt es mir vor wenn wir nur einfach Radfahren im Freilauf.
    Versteht mich nicht falsch, sie ist ausgeglichen und ruhig wenn wir zuhause sind. Aber es ist immer noch dieses "da kommt doch noch was oder?" in ihren Augen.
    Ich merke einen deutlichen Unterschied zwischen freilauf Radfahren und unterwegs noch etwas suchen und dann nachhause tragen. Diese stolze Haltung und der Blick.
    Sie will mitmachen, nicht einfach nur dabei sein.
    Non verbale Spaziergänge sind nicht ihr Ding. Sie will arbeiten. Klingt irgendwie vermenschlicht, aber ich find sowas sieht man am Blick und an der Haltung, wenn man seinen Hund arbeitend und nicht arbeitend kennt.

    Zugarbeit könnte etwas sein, dass diesen Blick und diese Haltung hervorruft. Da wäre sie nicht nur dabei. Ich glaube, das könnte ihr gefallen.

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    Mir ist klar, dass es inzwischen viele Hundetrainer gibt, die die "Kopfarbeit" für unnötig halten.


    Echt? Ich find zumindest meinem Hund merkt man deutlich an wenn die Kopfarbeit fehlt. Eine schwierige (für ihren Stand) Suche mit kniffligem Untergrund macht die müder als eine Stunde durch die Pampa trampeln.

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    Am Fahrrad machen wir beides: Laufen (nicht "Max-Speed", sondern gemütliche Arbeitsgeschwindigkeit) ohne Zuglast und Zugarbeit.


    Wenn du schreibst ohne Zuglast, läuft der Hund dann trotzdem vorne, aber du radelst halt einfach mit oder? Damit eben dieser Kopfteil nicht verloren geht.

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    Zum Ziehen selbst: Ich sehe das Ziehen (die "Arbeit") dabei für uns als nachrangig, sogar als unwichtig an (darum auch mein Insistieren gegen den "Trainingsgedanken" in rein körperlicher Hinsicht).

    Diesen Trainingsgedanken hege ich auch nicht. Sicher kommen Kondition und Kraft mit solchen Aktivitäten und sind meiner Meinung nach auch für die andere Arbeit die sie macht wichtig um das Verletzungsrisiko zu mindern, aber das steht bei meinem Gedanken an Zugsport absolut im Hintergrund. Es geht rein um den Spass und darum ihr eine Aufgabe zu geben die ihrem Temperament gerecht wird und ihr hilft damit klar zu kommen.

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    Sie haben zwar Strecke gemacht, durch ihr hin und her rennen....aber wirklich getan haben sie nix dabei (hoffe ist zu verstehen grübel ).
    Nun mache ich zwischendurch Aktiv-Wandern (Hunde im Gepann am Bauchgurt und sie "müssen" ziehen) und die Strecken sind meist nur 2 km oder so, aber die Hunde sind einfach platt. Nicht im Sinne von völlig erschöpft, sondern einfach von: ja ich habe was getan!

    Weiss genau was du meinst.
    Wie ist das mit Ziehen, wenn du gehst? Kann mir das schlecht vorstellen. Muss man wohl einfach mal ausprobieren oder? Ich meine, hängst du da zurück? Gibst du einfach Wiederstand?

    Wie sieht es mit der Belastung der Gelenke und Knochen aus?
    Und wieviel Zuglast ist denn bei einem 20 kg (vielleicht mittlerweilen etwas mehr) Hund noch gesund?

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    Da für sie das Ziehen aber "das Ding" ist, ist sie durch unsere Zugarbeit (Rad, Trike, Jogging) deutlich ruhiger und konzentrierter geworden.

    Sowas ist wie Musik in meinen Ohren :D

    Lunas Hauptjob ist Sucharbeit. Das ist ihr "Ding". Ihre Arbeit. Nun suche ich eben noch ein Hobby sozusagen. Eins wo sie halt auch rennen darf (kommt auf Trümmern nicht so gut) aber den Kopf doch bei der Sache haben muss. Etwas, das ihrem Temperament gerecht wird und ihr hilft damit umzugehen. Und Spass macht. Alles was schnell ist macht der Spass.

    Was du schreibst, klingt gut.

    Kann man bei einem Hund der zwischen 45-60 Minuten mit joggt von der selben Zeit ausgehen wenn er vorne läuft (wenn ers mal begriffen hat)? Ist eigentlich das selbe oder? Ziehen tut er da nicht wirklich oder?

    Helft ihr beim Radfahren mit "Trampeln" nach oder muss der Hund Rad und Mensch alleine ziehen?

    Mein Hund hat bei verschiedenen Futtern Unverträglichkeiten gezeigt oder nichts gegessen. Schlussendlich landete ich bei Josera Kids und dann bei Josera Festival. Ich find das Futter gut. Luna auch.
    Output ist ok, sie stinkt nicht und hat schönes Fell. Und sie ist fit und mag endlich essen.

    Ich gebs meist mit Wasser, da löst sich dann so eine Sauce aus dem TroFu. Kannst aber auch trocken geben oder ganz einweichen. Je nach Geschmack.

    Hallo zusammen

    Habe mich etwas durchs Forum gelesen und noch ein paar Fragen.

    Luna ist ein eher hibbeliger Hund, der unter bestimmten Umständen schnell sehr hoch dreht.
    Bislang machen wir vor allem ruhige Dinge wie Trümmersuche, Fährtenarbeit. Dinge die viel Konzentration verlangen, wo sie nicht einfach drauf los preschen kann.

    Da sie eine Rakete ist und körperlich ebenfalls einiges leisten kann und will, gehen wir 2 bis 4 Mal pro Woche Radfahren oder Joggen. Bisher immer nebenher oder frei.

    Ich würde sie in Zukunft (wenn unsere TÄ das ok findet) gerne vors Rad spannen, vor den Jogger (in dem Fall mein Mann, ich bin die mit dem Velo :D ) und im Winter vor die Schneeschuhe oder alternativ zu den Packtaschen vor einen Schlitten.

    Ist das bei Hunden die so hoch drehen und da oben dann auch weiter laufen sinnvoll?
    Oder sollte man davon absehen, weils den Hund noch mehr pusht wenn er noch was im Schlepptau hat?
    Habt ihr eventuell selbst solche Hunde und könnt mir ein paar Ratschläge geben, wie man Ziehen/Canicross bei solchen Hunden sinnvoll einsetzt?

    Ich arbeite nun schon eine Weile an ihrer Impulskontrolle und ihrer Führigkeit, an Ruhe... Das ist mir wichtig und ich möchte da nicht was machen, das dem entgegenwirkt.
    Andererseits denke ich, ist es in Massen eine gute Art sie körperlich auszulasten. Und mehr als die paar Male, die wir eh schon joggen und velölen wäre es auch nicht. Also ohne Ambitionen, nur zum Spass und aus praktischen Gründen.

    Danke euch viel Mal

    Hallo zusammen

    Wir wollen unser Wander und Schneeschuhtouren-Programm erweitern und nun hab ich einige Fragen.
    Wir planen diesen Winter mehrtägige (2 bis max 4 tägige) Schneeschuhtouren und nächsten Sommer eine ein monatige Reise nach Schottland wo Wandern angesagt ist. Mit Zelt über mehrere Tage.
    Nun möchten wir Luna möglichst gut darauf vorbereiten.

    Luna wird Ende November zwei Jahre alt. Sie ist ein Border x Bergamasker x Golden x Berner Mix, 20 kg und ein Powerpaket.
    Bereits diesen Sommer haben wir längere Wanderungen (bis zu 4-6 Stunden pro Tag) unternommen und sie war dabei. Allerdings nur einen Tag, danach Ruhetag und am dritten nur noch 3 Stunden. Im Winter waren auch schon mal Schneeschuhtouren von 2 bis 3 Stunden dabei. In der Regel läuft sie bei Strecken über 3 Stunden einen Teil an der langen Leine, weil sie sich sonst schon zu Beginn zu sehr auspowert und die Kraft bzw Ausdauer nicht einteilen kann.

    Da wir im Sommer Mehrtägige Wanderungen mit Zelt machen wollen, überlegen wir uns Luna Packtaschen zu kaufen. Da scheiden sich die Geister, hab ich gemerkt. Nun ich werde mich da auch noch bei unserer TA erkundigen, würde aber trotzdem gerne eure Erfahrungen hören.

    Ziel ist es, dass sie TroFu, Faltnäpfe, vielleicht eine kleine Decke oder die "Hausapotheke" tragen kann. Nicht Tonnen an Gepäck, aber ich denke, so an die 4-5 kg vielleicht.
    Sie ist relativ lang, daher sollten die Taschen mM nach vor allem auf den Schultern liegen oder?
    Die von Ruffwear gefallen mir. Welche sind da besser? Die zum abnehmen oder die fixen?

    Wir würden auch nicht 7 Tage die Woche wandern. 3 vielleicht 4, dann brauch Frauchen eine Pause und will die Beine ausstrecken :D Wir sind eher Genusswanderer denn Leistungswanderer. So nach dem Motto "der Weg ist das Ziel".

    Nun meine Fragen:

    Welche Strecken legen eure Hunde mit den Taschen zurück? Was habt ihr für Erfahrungen mit Mehrtageswanderungen und Packtaschen (oder auch ohne)?

    Worauf muss ich besonders achten? Gibts Tipps?

    Wie baue ich das Training am besten auf? Ähnlich wie bei mir? Oder hat jemand vielleicht einen bewährten "Trainingsleitfaden" für Hunde (bzgl. Konditionsaufbau und Tragen)

    Was nehmt ihr auf Mehrtagestouren für den Hund mit? Denke da so an Decken oder so? Kann ja auch mal kühl werden. Gibts da Produkte die ihr empfehlen könnt?

    Tragen eure Hunde Booties? Fürs Schneeschuwandern will ich mir nämlich welche kaufen.

    Vielen Dank für die Antworten! Würde mich über Erfahrungsberichte und Tipps freuen!