Beiträge von fläcki

    Hi

    Ich fahre mit Luna öfters Rad.
    Wir wohnen sehr abgelegen, daher läuft sie oft frei. das Kommando "Velo" heisst dann, sie kommt an die rechte Seite gerannt und bleibt auch da. Dann gibts "links/rechts" und "warten", egal ob an der Leine oder frei.

    Wenn ich sie an der Leine habe, dann halte ich die Leine in der Hand, an einem oder zwei Fingern hängend (nicht um den Lenker gewickelt, aber so dass ich den Lenker trotzdem auch halten kann). So könnte ich sie im Notfall loslassen.
    Diese Halterungen sind mir persönlich zu unsicher. Inzwischen ginge das wohl. Aber grade am Anfang, als sie noch ab und zu "ausgebrochen" ist, schnüffelte, da hätte mich da bös auf die Schn****** geknallt...

    Wir fahren fast nur Naturstrassen, kaum bis nie Asphalt. Mit den Pfoten gabs noch nie Probleme.

    Anfangs bin ich nur mit dem Rad gegangen, damit sie sich an das Ding gewöhnt und lernt, dass man da weder in Frauchens Beine zwicken noch die Schnautze ins Rad drücken soll...

    Langsam anfangen und aufbauen und warten bis der Hund ausgewachsen ist.
    Und an der Leine auch mal Pinkel und Schnüffelpausen einlegen.

    Viel Spass!

    Hallo heretic

    Hier mein Roman zu diesem Thema :D

    Da ich aus der Schweiz komme und auch in der Schweiz mit meinem Hund in der Sparte Rettungsarbeit arbeite, kann ich nicht beurteilen, wie das bei euch im Allgemeinen so läuft. Bei uns ins der Schweiz ist diese Ausbildung eine Angelegenheit von mehreren Jahren. Im Idealfall beginnt sie im Welpenalter, das muss aber nicht so sein.

    Ich möchte dir aber etwas Mut machen.
    Auch ich habe meinen ersten Hund und das Ziel das wir anstreben (das was du auch im Auge hast) ist relativ hoch. Luna und ich arbeiten nun seit 1,5 Jahren daran und einfach war es sicherlich nie. Wir hatten viele Baustellen und das Abhauen war eine davon ;) ein wirklich guter Trainer hat uns aber geholfen ein sehr gutes Team zu werden. Hilft uns immer noch...

    Erstmal, ich weiss, dass diese Aussage "zuwenig Bindung" mehr weh tut als jede andere Kritik. Besonders wenn man sich bemüht alles richtig zu machen und sich den Hintern aufreisst. Nimm es nicht persönlich. Das heisst nicht, dass dieser Hund dich nicht liebt. Und es heisst erst recht nicht, dass ihr kein gutes Team werden könnt. Und schon gar nicht, dass du alles falsch machst.
    Wenn du jemanden siehst, dem sein Hund am Bein klebt, heisst das noch lange nicht, dass die eine gute Bindung haben. Jedenfalls nicht für mich.

    Sicher bei jeder Arbeit ist eine gute Bindung sehr wichtig. Das erreichst du aber nicht innerhalb von wenigen Tagen. Und ich persönlich glaube, dass auch Leute die einen Welpen haben nicht in den ersten Wochen eine wirklich tiefe Bindung zu ihm haben. Ich schiebe das mehr auf den Folgetrieb. Steinigt mich... Aber ich denke, Bindungen müssen wachsen und das tun sie wenn man zusammen arbeitet, Zeit verbringt, Spass hat und Erfolge (auch kleine) zusammen verbuchen kann.
    Bindung heisst nicht kleben oder kletten. Es heisst sich verstehen, kommunizieren können, die Grenzen und Möglichkeiten des anderen kennen und respektieren. Zumindest ist das meine Meinung.

    Wichtig wird bei dieser Arbeit auch sein, wie sich dein Hund gegenüber Menschen verhält. Wie er sich bei Lärm, "Gestank", Rummel und auf ungewohnten, instabilen Untergründen verhält.
    Wie schon gesagt wurde ist das Suchen meist nicht das Problem. Der Hund ist sowieso selten das Problem. das liegt eher an falscher Kommunikation oder an uns selbst.

    Auch wenn ihr beide noch nicht bereit seid um in einer Staffel zu trainieren, lass dich nicht unterkriegen. Es gibt viele Dinge, die du trotzdem machen kannst und die dir irgendwann helfen werden. Die vor allem aber auch eure Bindung stärken werden. Denn alles was du mit deinem Hund erarbeitest trägt dazu bei, dass ihr zusammenwachst.

    Ich kann dir mal ein paar Dinge nennen, die ich persönlich gut finde, um die Bindung zu stärken, den Hund auszulasten und die du dann gegebenenfalls auch in der Rettungsarbeit brauchen kannst.

    - Parcours. Egal was. Die kannst du von ganz klein bis ganz gross machen. Breite bretter, schmale, tief am Boden, etwas höher, oder angewinkelt. Tunnel aus Tüchern, Plastik, Rohren. Leitern horizontal oder angewinkelt (erst am Boden, damit der Hund lernt die Füsse ZWISCHEN die Sprossen zu stellen. Dann leicht schräg, dass er im höheren Teil, dann AUF die Sprossen steigen muss. Dann horizontal und irgendwann, wenns gut geht auch mal etwas steiler) Sandmuscheln voller Petflaschen, Wippen (vorsichtig sein und mithelfen), Dinge zum drunter kriechen, drüber springen... Becken voller Wasser in die der hund runter steigen muss und dann wieder rauf. Diese Dinge kannst du aneinander reihen und ausbauen. Den Hund mal warten lassen, oder sitzen.
    Sowas braucht von beiden Seiten viel Konzentration und der Hund wird sich sehr an dir orientieren müssen. Wichtig ist, ein Hindernis immer zu ende machen. Gegebenenfalls nochmal beginnen und aufhören wenns geklappt hat.

    Sowas kannst du überall tun. Neue Untergründe finden sich immer, Bleche, Gitter, Kieshaufen... Hindernisse findest du auch überall, wenn du sie nicht selbst aufstellen kannst.

    - Dummyarbeit.
    Du kannst mit deinem Hund und dem Futterdummy Suchspiele machen. Das macht Spass und der Hund lernt, dass es sich lohnt was mit dir zu machen. Lass ihn zB sein Futter suchen.

    - Gehorsam, UO, das wird eh ein Teil der Prüfungen sein (zumindest bei uns ist das so). Daran kannst du auch alleine arbeiten.


    Vielleicht gibt es bei euch auch Junghunde oder Welpengruppen in dieser Sparte? Das wäre eine Möglichkeit.

    Lass dich von dieser einen Einschätzung nicht unterkriegen. Du weisst, es war nicht bös gemeint und vielleicht war es auch ein Missverständnis was die Erwartungen anging. Egal.
    Sowas braucht seine Zeit und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
    JEDER hat irgendwann, irgendwo ein Problem mit dem er klar kommen muss. Sieh es als Herausforderung, als ein Teil deines Weges. Und wenn du diesen Weg nun erst mal alleine gehen musst, dann tu es. Wenn du das wirklich willst, dann schafft ihr das auch.

    Du hast deinen Hund noch keinen Monat. Gib ihm Zeit. Zeig ihm, dass er mit dir echt Spass haben kann. Versuch rauszufinden was er mag, worauf er steht, wie du ihn begeistern kannst. Fressen und Spiele sind meist ein guter Ansatz :D

    Wurde etwas lang, aber vielleicht hab ich dir ja etwas Mut gemacht.

    Ich wünsche euch viel Glück und Spass!

    Na ja, noch ist ja nicht aller Tage Abend und vielleicht ist da auch gar nichts. Hoffe halt sehr, dass es sicher nichts mit der Hüfte ist und hoffentlich nichts mit den Knien, sondern nur eine Eigenart.

    Danke für die Tips und den Link. Es beruhigt mich doch etwas, dass auch mit einem eventuellen Befund nicht gleich die Welt unter geht.
    Bemuskelt ist sie eigentlich gut. Grad die Übung mit den Besenstielen, die kennen wir so ähnlich, aber auf der horizontalen oder angewinkelten Leiter. Auch schwimmen mag sie und tut es auch öfters und buddeln soll glaube ich auch gesund sein :lol:

    Ich hab selbst Probleme mit meinem Bewegungsapperat und weiss, dass man da mit Muskelaufbau einiges erreichen kann. Auch dass das niemals das Ende allen Spasses ist :D Aber ich entscheide das für mich. Was geht und was nicht. Wieviel Schmerz ich gegebenenfalls für extra viel Spass in Kauf nehme. Wie lange ich danach dran zu beissen haben will oder nicht. Ich finde, das ist was ganz anderes, als sowas für sein Tier zu entscheiden... Das fände ich doch sehr schwierig.

    Aber na ja, wir werden sehen. Ich mach mich jetzt mal nicht verrückt. Versuche es zumindest. Montag weiss ich dann schon ein klein wenig mehr.
    Heute Nachmittag hab ich wieder überhaupt nichts gesehen. Gerannt wie doof und kein Anzeichen von gar nichts. Als hätte sie mich beim Telefonieren mit der TÄ belauscht ;)

    Mist, hab schon befürchtet, dass es nach was klingt... Tuts in meinen Ohren leider auch. Wollte ich aber eigentlich nicht hören. Na ja ich hab ja gefragt...

    Hunde tun das also normalerweise nicht?
    Tut ihr das eventuell weh, auch wenn ich überhaupt nicht den Eindruck habe, oder ist das eher sowas wie bei mir selbst, dass die Kniescheibe mal etwas "rutscht" und das dann einfach nervt, nicht aber unbedingt schmerzen muss?

    Hallo und Glückwunsch zum Hundi!

    Ich denke nicht dass das damit was zu tun hat.

    Für mich klingt das mehr nach "cool spielen - oops eigentlich muss ich mal - ok, mach ich gleich hier". Sie ist noch ein Zwerg, vermutlich konnte sie es
    a. nicht mehr halten
    und wusste
    b. nicht, dass das eigentlich nach draussen gehört

    Sowas ist mir - meinem Hund :hust: - öfters passiert, das gibt sich.

    Also Hund schnappen, rausrennen, an den gewünschten Platz setzen und weiter laufen lassen... Und gucken dass du beim rausrennen nicht getroffen wirst :D

    Hallo zusammen

    Ich werde mich morgen an meine TÄ wenden, das wollte ich eh tun um deren Meinung zu Lunas Belastbarkeit zu hören.

    Nun schwirrt mir aber der Kopf und ich muss das hier mal los werden. Vielleicht hat ja jemand einen ähnlichen Hund zuhause. Diagnosen erwarte ich nicht ;)

    Luna wird bald 2. Sie ist top fit, rennt und tobt, hat keinerlei Probleme beim Aufstehen, Hinlegen, Springen. Sie scheint auch keine Schmerzen zu haben.
    Mir ist aber schon öfters aufgefallen, dass sie beim galoppieren oder beim Wechsel in den Galopp mit einem Bein sowas wie einen Ausfallschritt macht, oder das Bein nicht ganz absetzt (sie rennt NICHT auf drei Beinen). Es ist so ein Zwischenhüpfen irgendwie.
    Und manchmal glaube ich zu sehen, dass sie im Galopp beide Hinterbeine gleichzeitig abstösst, wie ein Hase.
    Und wenn sie trabt, dann tut sie das manchmal so fast seitwärts. Ist das normal? Es sieht nicht nach Schongang aus, aber irgendwie seltsam.

    Sie hat das mit diesem Hüpfen glaube ich schon als Welpe gemacht.
    Nun sitzt mir schon seit ewig dieser HD Gedanke im Kopf und neulich beim Stöbern bin ich ich auf Patellaluxationen gestossen. Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das macht mich wahnsinnig.
    Ich werde eh einen Check machen lassen und über ein Röntgen reden, da ich sie doch in Zukunft wohl mit der Arbeit mehr belaste als einen Durchschnittshund, denke ich. Da will ich sicher sein, dass das ok ist, oder was besser wäre.

    Manchmal frage ich mich auch ob es ein Tick ist oder sie ein spitzer Stein sticht oder was weiss ich. Will mir halt ausreden, dass was nicht ok sein könnte.
    Was mich erstaunt ist, dass sie eine solche Bombe ist. Sie rennt wie doof.

    Kommt euch sowas bekannt vor? Tun das gesunde, normale Hunde auch manchmal?

    Hat jemand aus der Schweiz eine ungefähre Ahnung davon was ein HD Röntgen hier kostet?

    Danke euch, aber ich muss das irgendwo deponieren...

    Ich wollte ja meinen Hund auch nie anzhiehen und musste dann letzten Winter feststellen, dass sie fürs Warten beim Training eben doch einen Mantel braucht - auch im Auto.

    Wir haben eine "Winterjacke" von Hurtta.

    Luna hat auch - trotz Berner Bergamasker Golden und Border Einfluss - kaum Unterwolle, am Brustkorb ist da so gut wie nichts. Der Mantel deckt bis ganz dicht an die Hinterläufe super ab und hält die Körperwärme gut beisammen. Ja der Bauch ansich ist weiterhin nackig, aber der wird beim Liegen und Sitzen von den Beinen "geschützt", sie versucht es zumindest. Und für gewöhnlich liegt der Hund ja auch nicht Stunden lang ohne Decke irgendwo im Schnee.

    Ich zieh ihr das Ding inzwischen auch bei langen Touren durch tiefen Schnee an, weil in ihrem langen Fell sonst Eisklumpen hängen und sie, trotz Bewegung, dann irgendwann friert - spätestens beim Auftauen im Auto. So erspar ich mir dann das Föhnen :lol:

    Grad für Pausen find ich das inzwischen wirklich gut. Der Hund kühlt dann nicht aus. Ist wie bei uns, die Verletzungsgefahr wird dann halt auch kleiner, wenn die Muskeln warm bleiben.