Beiträge von reggy

    Wir haben in der HuSchu übrigens einen 73-jährigen mit einem Aussie Welpen... Der kann ihn zwar halten, aber der Hund wird wohl ein eher unbefriedigendes Leben haben... Wurde wohl gekauft weil so hübsch :???:

    Die Leute sollen sich einfach nicht übernehmen, vor allem was die Durchsetzungskraft betrifft. Körperlich halten kann man manche Rassen nicht, egal wie jung und fit man ist, aber dann darf man eben die Erziehung nicht vernachlässigen, und erst recht nicht im Alter, denn dann ist ein Sturz wesentlich gefährlicher.

    Also ich finde, dass manch ein Bernhardiner besser bei einer alten Dame aufgehoben ist, als ein Jack Russel, von denen ich doch recht viele sehein dieser Konstellation.
    Kleine Hunde sind meist Quirliger und schwieriger zu erziehen aufgrund ihres Temperaments, brauchen mehr Auslauf... Also wenn die ältere Dame sich durchsetzen kann, würde ich immer zu einer größeren und ruhigeren Rasse tendieren.
    Ich würde wahrscheinlich wenn ich alt bin, mir einen English Mastiff holen... Ich bin ja so der Doggen-Fan, und Mastiffs sind doch etwas ruhiger.

    Und DANN soll einer mal versuchen, mir Omi die Handtasche zu klauen :D

    Zitat

    ich gehe mit 2 30 Kg hunden Fahradfahren. Sie könnten mich locker runterreißen.

    Wenn die Leinenführigkeit so schlecht ist, dass man "gezielter" Einwirken muss, sollte das mit dem Radfahren bleiben lassen"

    Also 100% leinenführig ist wohl kein junger Hund oder? Bei uns war das schon sinnvoll, wenn Ally mal abgelenkt war, konnte ich sie mit HB besser aufmerksam machen als mit Geschirr. Bei "Einwirken" denken alle immer an schlimme Sachen kanns sein? :???:

    Ist ja auch egal, jedem das Seine, eigentlich ist es egal womit der Hund läuft, wenn er gut läuft.

    Zitat

    nimm ein Geschirr.

    Grad zu Anfang stockt es mal und da ist so ein Ruck am Hals nicht schön

    Also ich würde bei einem Hund, der mich locker vom Rad reißen könnte, ein Halsband nehmen. Denn da kann man doch gezielter auf ihn einwirken.

    Wenn ein Hund so zieht, dass er sich am HB verletzen könnte, dann flieg ich eh vom Rad, daher finde ich es nicht bedenklich, solange es keine schmale Kette ist. Leinenführigkeit setze ich da natürlich voraus, und die Leine liegt ja locker in der Hand so dass man los lassen kann wenn was ist.

    Übrigens finde ich 5 Stunden Auslauf ganz schön krass! Aber das ist jedem selbst überlassen.

    Also ich hatte auch schonmal 2 ziehende Doggen an der Leine und habe mit meinen 60kg sie halten können. Eine davon hat sogar immer Anlauf genommen, die andere ging einigermaßen.

    Man muss nur sehr vorausschauend gehen und immer im Voraus denken. Wenn du die Leine möglichst kurz nimmst und das Halsband drekt hinter den Ohren befestigst, kannst du eigentlich jeden Hund halten, weil er dann einfach einen schlechten Hebel hat.

    Es ist natürlich keine Dauerlösung, aber in deinem Fall besser als vom Hund weggeschleift zu werden.
    Und dann kannst du ihn auch umdrehen und er geht mit dir mit, weil er gar keine andere Wahl hat.

    Aber der Oskar scheint ja schon recht resistent zu sein was seine frühere "Erziehung" angeht... Viel Erfolg fürs nächste Mal!

    PS: Oh hab gesehen die Beiträge sind schon etwas älter :ops:

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    Also ich bin schon recht verwundert. Andere werden richtig zurecht gestutzt wenn sie so handeln wie "palätti" (also nur nach dem Herzen gehen und den Verstand hinten anstehen lassen) und er wird ganz lieb weiter beraten. Sicher ist es gut, ihn weiter zu beraten- im Sinne des Hundes. Aber wo ziehen die User ihre Grenzen zwischen seinem Handeln und dem Handeln vieler anderer? Ist es, weil er sich vorher inforniert hat und sehr klug erscheint? Fakt ist dennoch, er unterstützt Vermehrer und auch noch ins sträfliche hinein- er nimmt einen viel zu jungen Welpen zu sich und redet es sich gut, weil er sich doch so verliebt hat. Mir ist es gleich, aber gut heißen kann ich es nicht.

    Die Sache ist, dass wir so unpersönlich und auf Entfernung in den meisten Fällen eh nichts tun können - es war bis jetzt immer so.
    Deswegen bin ich auch immer dagegen, die Leute noch anzugreifen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

    Man sollte das beste draus machen und Ratschläge geben, die dem Hund und Halter das weitere Leben erleichtern, denn wenn wir uns jetzt alle auf ihn stürzen - wie sonst auch immer - wird er sich hier einfach nicht mehr blicken lassen und wir haben keine Chance noch irgendwie zu helfen.

    Die Sache ist - man kann natürlich Glück haben und der Hund ist gut sozialisiert, gesund und charakterfest. Aber wenn man schon bei eingetragenen Züchtern nicht immer davon ausgehen kann, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit bei einem Privatwurf?

    Ich würde mir, trotz Erfahrung, nicht zutrauen, einen Vermehrer von einem Unfall-Wurf-Macher zu unterscheiden, denn die Maschen sind meist schon ziemlich gut. Man kommt hin, Mutter und Vater da, alles sauber, keine anderen Hunde - toll.
    Und dann bekommt man mit, dass die Hündin 2 Mal im Jahr "Unfallwürfe" hat, bei denen auch immer alles schön und sauber ist. Oder dass man noch weitere Hunde in der Garage hat und immer die rausholt, die gerade besucht werden. Mir wäre das Risiko zu groß.

    Ich würde einen Welpen ohne Papiere nehmen, wenn:
    - Ich die Leute persönlich gut kenne
    - Die Eltern, Großeltern und am besten auch die Urgroßeltern geundheitlich untersucht sind/waren, also am besten eine nachvollziehbare Ahnentafel haben
    - Die Leute bestens informiert sind und die Welpen so aufziehen, wie ich es mir von einem guten Züchter vorstelle
    - Es einen logischen Grund gibt warum sie das nicht im Verein machen

    Nunja, würden solche Leute in Zeitungen inserieren würde ich gleich einen Welpen von denen nehmen ;)

    Wenn die Leute diese Teile wenigstens richtig einsetzen würden...

    Aber viele Hunde werden entweder nur am Halti geführt, oder der Kopf wird damit permanent oben gelassen dass der sich noch nichtmal umschauen kann, oder an Flexileinen... Kein Wunder, dass die dann nicht mehr ohne Halti laufen können.
    Aber die Leute sind da meist beratungsresistent.

    Habe mal einen Mann gesehen, der hatte seinen Hund am Fahrrad mit Flexileine und Stachelhalsband auf Zug gehabt... Mehr dämlich geht nicht.

    Solltet ihr die Kleine doch nehmen, dann sucht euch bitte ganz schnell eine gute Welpenspielgruppe, damit sie möglichst viel Kontakt zu anderen Welpen und anderen Rassen hat. Das ist für ihr späteres Leben sehr wichtig.

    Eine gute Welpengruppe erkennst du daran,

    - dass nicht mehr als 4-6 Welpen in der Gruppe sind pro Trainer,
    - dass das Spiel immer beaufsichtigt ist,
    - dass der Trainer aufpasst wenn einer gemobbt wird, oder Angst hat, oder sich zofft,
    - dass man auch viel Theorie vermittelt bekommt,
    - dass mit den Welpen gewaltlos umgegangen wird

    Eine gute Hundeschule ist schon die halbe Miete, ich hoffe dass du eine findest!