Die Sache ist - man kann natürlich Glück haben und der Hund ist gut sozialisiert, gesund und charakterfest. Aber wenn man schon bei eingetragenen Züchtern nicht immer davon ausgehen kann, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit bei einem Privatwurf?
Ich würde mir, trotz Erfahrung, nicht zutrauen, einen Vermehrer von einem Unfall-Wurf-Macher zu unterscheiden, denn die Maschen sind meist schon ziemlich gut. Man kommt hin, Mutter und Vater da, alles sauber, keine anderen Hunde - toll.
Und dann bekommt man mit, dass die Hündin 2 Mal im Jahr "Unfallwürfe" hat, bei denen auch immer alles schön und sauber ist. Oder dass man noch weitere Hunde in der Garage hat und immer die rausholt, die gerade besucht werden. Mir wäre das Risiko zu groß.
Ich würde einen Welpen ohne Papiere nehmen, wenn:
- Ich die Leute persönlich gut kenne
- Die Eltern, Großeltern und am besten auch die Urgroßeltern geundheitlich untersucht sind/waren, also am besten eine nachvollziehbare Ahnentafel haben
- Die Leute bestens informiert sind und die Welpen so aufziehen, wie ich es mir von einem guten Züchter vorstelle
- Es einen logischen Grund gibt warum sie das nicht im Verein machen
Nunja, würden solche Leute in Zeitungen inserieren würde ich gleich einen Welpen von denen nehmen 