Du solltest aufhören zu Trainern zu gehen, die nach einer bestimmten Methode arbeiten. Das ist ein toller neuer Trend, der Quatsch ist, da Hunde Individualisten sind und sich nicht in ein Schema pressen lassen, was diese Leute aber versuchen.
Rein positiv funktioniert genauso wenig bei jedem Hund wie die Dominanztheorie. Wenn der Hund mit Dummy nix anfangen kann und total unsicher ist, bringt Jan N. auch wenig bis nichts...
Ich kenne keine Schulen in deiner Nähe, allerdings würde ich von allen "Super Methoden" Abstand halten und versuchen einen Trainer zu finden, der zwar alle Methoden kennt, diese aber mischt und das Programm induviduell auf deinen Hund zuschneidet. Natürlich sollte da trotzdem nicht mit Teletakt etc gearbeitet werden!
So wie das klingt, ist es vollkommen egal, wo der Hund läuft und wie sein Grundgehorsam ist - ich wage mal zu behaupten, dass du ihn am besten über die Beziehungsebene kriegst. Und das muss dir ein guter Trainer zeigen.
Denn alles, was du bis jetzt gemacht hast, klingt eher nach Dressur als nach Beziehungsarbeit. Und es kann sein, dass dein Hund kein Grundvertrauen in dich hat, z.B. weil du ihn als Welpe nicht beschützt hast, obwohl er bei dir Schutz gesucht hat. Es kann sein, muss aber nicht.
Also versuche jemanden zu finden, der eure Beziehung beurteilt und nicht nur den Hund.
Anita Balser fällt mir da ein (auch wenn sie auch eine Art "Methode" hat, aber vernünftig), aber ich weiß nicht wie weit sie von euch weg ist. Außerdem bin ich großer Fan von Günther Bloch. Vielleicht findet sich ja was.