Es ist zwar wichtig, dass man dem Hund alles wegnehmen kann , auch das Fressen unterbrechen. Aber ich finde es mehr als übertrieben, so etwas ständig (oder jedes zweite Mal) zu "üben".
Das stresst den Hund nur unnötig, wenn man es nicht richtig aufgebaut hat, hat er nur Stress beim fressen und wartet nur darauf, bis ihm was weggenommen wird.
Das ist mehr als unnötig.
Man muss von Anfang an Tauschgeschäfte und somit auch das "Aus" üben, indem der Hund für etwas, was er hat, etwas viel tolleres bekommt.
Und man kann üben, dass die Hand am Napf etwas Tolles ist, indem man beim Fressen immer wieder leckere Stückchen in den Napf wirft.
Damit trainiert ihr alles, was nötig ist für euer Zusammenleben.
Wenn ihr dem Hund das Essen immer wieder wegnehmt oder ihn immer wieder beim Fressen uterbrecht, hat das absolut nichts mit eurer Chefstellung zu tun, sondern macht euch für den Hund nur unberechenbar und er wird euch eher skeptisch betrachten.
Denn welcher Rudelchef besteht regelmäßig und immer wieder darauf, dass der andere mit dem Fressen aufhört um ihn dann wieder dranzulassen?
Übt am Vertrauen, damit ihr dem Hund immer mal was wegnehmen könnt, wenn ihr müsst. Aber lasst ihn um Gottes Willen in Ruhe fresssen!
Erklär deinem Freund, dass ein Rudelchef in erster Linie ruhig und souverän ist und seinen Rudelmitgliedern ihre Freiheiten lässt, besonders beim Fressen!
PS: Welche Rasse ist es denn?