Beiträge von reggy

    Hallihallo...

    Was haltet ihr davon, dass man einen Welpen (8-9 Wochen) holt und dann gleich nach ein paar Tagen mit ihm verreist?

    Das wären so 2-3 Stunden Fahrt mit dem Auto ins eigene Ferienhaus. Also nichts Weltbewegendes. Da würde man dann für 10 Tage bleiben.

    Geht nicht um mich, nur um die Planung meiner Schwiegereltern... Ich weiß nicht was ich davon halten soll, ich würde es nicht machen.

    Andererseits ist das Ferienhaus ja eingezäunt und da ist lautet Natur drumherum...

    Was soll ich denen sagen?

    Zitat

    Stimmt es denn, dass Doggen wirklich so viel teurer sind als andere Hunde weil sie soviel verputzen?

    Am besten du suchst dir mal ein paar Züchter, besuchst diese und schaust dir ihre Hunde an. Da bekommst du sicher die besten Antworten.
    Eine Dogge ist nicht viel teurer als ein "normaler" Hund, klar fressen sie mehr, aber es hängt auch sehr davon ab was man füttert.
    Auf jeden Fall sollte man aber eine OP-Versicherung abschließen, denn da kann er richtig teuer werden, vor allem bei dem hohen Magendreher-Risiko.

    Bei meiner Doggen-Züchterin musste ich erst eine "Mutprobe" bestehen und mich von ihren 4 Hunden begrüßen lassen... Zwischenzeitliches Anspringen und Verbellen inklusive. Und ich bin froh, dass ich es gemacht habe, denn jetzt weiß ich was es bedeutet so ein Viech zu haben und dass es einen Unterschied macht, ob man eine von Weitem sieht oder ihre Profen auf den Schultern liegen hat ;)

    Hattest du denn schon Kontakt zu Doggen?

    Das sind auch meine Traumhunde, allerdings werden sie oft unterschätzt, deswegen frage ich :)

    Ansonsten kann ich nur sagen - wenn es eine Dogge wird, bitte sehr genau schauen von welchem Züchter sie kommt!

    PS: Später kann man sich auch einen Hundesitter holen!

    Zitat

    Das sollte ja jetzt öfter vorkommen ;) Denke nicht dass alle Ihre Dobis aus dem Ausland holen wo es ( teilweise) noch erlaubt ist.

    Die Schlappohren gefallen mir inzwischen auch total, wobei ich zugeben muss dass es doch eine Zeit gedauert hat, denn der Hund sieht optisch schon ganz anders aus , einfach ungewohnt ...
    Allerdings muss/ sollte man auch hier tapen und drauf achten dass die Ohren schön anliegen und nicht so abstehen... Ist aber bei weitem nicht so eine Tortour für die Wuffels als beim Kupieren.

    Komischerweise sieht man noch extrem viele kupierte Dobis, während andere Rassen schon seit Jahren "ganz" gelassen werden. Irgendwie haben die Leute da echt Schwierigkeiten davon wegzukommen.
    Oft gibts noch den Spruch "Ein Mercedes hat einen Stern vorne, ein Ferrari ist rot und ein Dobermann ist kupiert." Mehr als Dämlich.

    Zum Tapen: Ich finde, es ist besser bei der Zucht einfach auf gut liegende natürliche Ohren zu achten. Denn wenn jeder klebt und dann diese Hunde in die Zucht gehen, vererben sie ja nicht die guten Ohren. Kann man leider nicht kontrollieren, aber logischer wäre es. Bei anderen Rassen wurde so ja auch die richtige Form erreicht, beim Dobi wird es eben noch etwas dauern ;)

    Mir persönlich ist es egal in welche Richtung die Ohren meiner Hunde zeigen :D

    Angefangen hatten wir ganz normal - Richtungswechsel und Belohnen, wenn sie neben mir lief. Allerdings hat sie die Belohung irgendwann damit verbunden, dass sie gleich wieder vorlaufen und ziehen darf. Also haben wir nach 9 Monaten alles etwas geändert.

    Ich habe Leckerlis gefunden, für die sie ALLES tun wollte, und habe erstmal damit die richtige Position aufgebaut und mit "Langsam" verknüpft. Dabei habe ich sie anfangs eher gelockt als belohnt. Es ging mir nur darum ihr zu zeigen, was wirklich erwünscht ist. Das ging super schnell und gut.

    Als sie dann kapiert hat, dass an der Seite laufen toll ist, habe ich angefangen ihr zu zeigen, dass alles andere total doof ist.

    Ich habe also die Richtung schon gewechselt, als sie noch nicht gezogen hat sondern mich überholt hat und ich das ziehen schon kommen sah. Außerdem habe ich - wenn Richtungswechsel nicht ging - auch ein paar Mal an der Leine geruckelt, wenn sie zu schnell wurde. Ruckeln heißt nicht - Rucken, dass der Hund fliegt - sondern mehrmals hintereinander zupfen, dass man die Aufmerksamkeit wieder bekommt und es auch ein bisschen unangenehm ist. Auch das habe ich mit ruhigem "Heeey" verbunden und belohnt, wenn sie daraufhin langsamer wurde.

    Und nu läuft mein Hund wirklich gut an der Leine und ein leises "Heeey" reicht aus, dass ich wieder ihre Aufmerksamkeit habe. Nagut, in 95% der Fälle :roll:

    Es gibt eben kein Patentrezept, man muss bei jedem Hund einzeln entscheiden was am besten "wirkt".

    Mich würde noch interessieren, ob es "ganz" dein Hund ist oder der deiner Eltern... Ich meine du bist erst 16.

    Der Hund ist wirklich Zucker, Dobis gehören ja zu meine Traumhunden und ich bin immer wieder froh einen unkupierten zu sehen!

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    Mir erschließt sich halt immer der Sinn solcher Übungen - Napf wegnehmen - nicht. Und als "Chef" zeichnet mich dieses Verhalten eh nicht.

    Es macht schon durchaus Sinn bei manchen Hunden, weil es einfach zu einem entspannteren Leben beiträgt. Oft wird aus einem "normalen" nicht an den Napf lassen schon ein Knurren, wenn man nur am fressenden Hund vorbeigeht. Dem muss man vorbeugen. Außerdem kann es durchaus passieren, dass ich an den fressenden Hund ran muss - z.B. wenn das Halsband stört und ich es nochmal abnehmen will, wenn ich eine "Zutat" vergessen habe, wenn irgendwas in den Napf gefallen ist... keine Ahnung, ich finde es schon wichtig dass man von Anfang an übt dass man an den Napf kann.
    Was nicht bedeutet, dass man dem Hund irgendwas wegnimmt, sondern nur, dass man ab und zu die Hand am Napf mit was Positivem verbindet.

    Es gibt Hunde, da ist es von Anfang an kein Problem. Mein Terrier testet dagegen immer mal wieder, ob Knurren beim Fressen ne gute Idee ist. Also muss ich das eben auch immer mal wieder üben.

    Mit Dominanz hat das ganze überhaupt nichts zu tun, genauso wie gaaaanz viele andere Übungen :)

    Es ist zwar wichtig, dass man dem Hund alles wegnehmen kann , auch das Fressen unterbrechen. Aber ich finde es mehr als übertrieben, so etwas ständig (oder jedes zweite Mal) zu "üben".
    Das stresst den Hund nur unnötig, wenn man es nicht richtig aufgebaut hat, hat er nur Stress beim fressen und wartet nur darauf, bis ihm was weggenommen wird.
    Das ist mehr als unnötig.

    Man muss von Anfang an Tauschgeschäfte und somit auch das "Aus" üben, indem der Hund für etwas, was er hat, etwas viel tolleres bekommt.
    Und man kann üben, dass die Hand am Napf etwas Tolles ist, indem man beim Fressen immer wieder leckere Stückchen in den Napf wirft.

    Damit trainiert ihr alles, was nötig ist für euer Zusammenleben.

    Wenn ihr dem Hund das Essen immer wieder wegnehmt oder ihn immer wieder beim Fressen uterbrecht, hat das absolut nichts mit eurer Chefstellung zu tun, sondern macht euch für den Hund nur unberechenbar und er wird euch eher skeptisch betrachten.
    Denn welcher Rudelchef besteht regelmäßig und immer wieder darauf, dass der andere mit dem Fressen aufhört um ihn dann wieder dranzulassen?

    Übt am Vertrauen, damit ihr dem Hund immer mal was wegnehmen könnt, wenn ihr müsst. Aber lasst ihn um Gottes Willen in Ruhe fresssen!

    Erklär deinem Freund, dass ein Rudelchef in erster Linie ruhig und souverän ist und seinen Rudelmitgliedern ihre Freiheiten lässt, besonders beim Fressen!

    PS: Welche Rasse ist es denn?