Beiträge von reggy

    Traurig finde ich, dass das Fettsein mittlerweile irgendwie zu manchen Rassestandards zu gehören scheint.


    Mich fragen manche, was Ally für eine Rasse sei. Wenn ich sage "Golden Retriever", kommt ganz oft "Ach, dann ist sie bestimmt noch ganz jung und wird später noch dicker!". Dabei hat sie eine absolut normale Figur, man spürt die Rippen und sieht die Taille.


    Und dass Labradore ja "ach, diese dickeren Hunde" ist irgendwie auch selbstverständlich...


    So traurig, wenn man junge Hunde trifft, die gerne spielen würden, es aber aufgrund ihres Gewichts nicht können... und die Besitzer das ganz normal finden.

    Ich bin so ein zwischen-Typ. Einerseits habe ich einen sehr hohen Anspruch an den Gehorsam meiner Hunde - naja, will man mal fremde Mensch-Hund-Teams trainieren, sollte man es beim eigenen Wuff schon können.
    Und während andere finden, meine Hunde würden toll hören, fällt mir noch einiges ein was mir noch nicht passt. Da muss auch ich lockerer werden und einiges auch einfach mal akzeptieren.
    Andererseits führen meine Hunde auch ein Leben fast ohne Leine und haben auch sonst viele Freiheiten. Sie müssen sich die Privilegien halt erarbeiten.


    Andererseits werden sie auch mal recht heftig zurechtgewiesen (eher körpersprachlich als verbal), wenn sie mal wirklich Mist bauen. Und gleich ernte ich ganz böse Blicke von anderen HH, wie man denn so böse auf den süßen Hund sein kann, er schämt sich doch schon! Und ich frage mich manchmal ob ich wirklich zu streng bin? :???:


    Aber irgendwie muss ich ja schon auf dem richtigen Weg sein, denn für ihre 1,5 Jahre hat Ally nur noch minimale Baustellen, und diese sind auch nicht wirklich welche.


    Wenn es mal Situationen gibt, in denen ich wirklich unsicher bin und wirklich kein Vorbild für den Hund, ärgere ich mich extrem über mich selbst und werde dadurch noch unsicherer. Andererseits werde ich immer stolz sein auf das erste Mal, als ich meine Hunde erfogreich von einem anderen "beschützt" habe... Also ich denke, wir wachsen auch mit unseren Aufgaben und man sollte bei allem Ehrgeiz menschlich bleiben und sich auch mal Fehler erlauben :)

    Ich habe meinen beiden in kleinen Schritten beigebracht, dass ich sie an der Schnauze festhalte. Ich mache also schon einen Schnauzengriff, sie empfinden diesen aber als ganz angenehm, weil sie danach eine Belohnung bekommen.


    Ich habe also am Anfang nur eine halbe Sekunde mit einem kurzen Kommando (halt still) die Schnauze gehalten und dann sofort belohnt. Das über mehrere Wochen und jetzt kann ich den Hund ganz bequem an der Schnauze festhalten und die Zähne kontrollieren oder Augen saubermachen.


    Reggy bekommt von mir auch regelmäßig die Haare geschnitten und auch das habe ich schrittweise aufgebaut. Wenn der Hund allerdings Stress hat wenn fremde Personen ihn festhalten würde ich das ehrlich gesagt selbst übernehmen, auch wenn es dann nicht so schick aussieht.


    Es ist mir nämlich wichtiger dass der Hund entspannt ist als dass er einen schicken Haarschnitt hat :)

    Einem Schäferhund brauchst du eigentlich nur bis 6 Monate Welpenfutter zu geben.


    Josera Kids ist Preis/Leistungsmäßig super,
    Platinum Natural Puppy
    Bestes Futter Junior und Youngster
    Yomis (für alle Altersklassen, aber von der Zusammensetzung kaum zu tippen)


    sind die, die ich aus eigener Erfahrung empfehlen würde. Du musst einfach ausprobieren, was davon der Kleine am besten verträgt.

    Bist du sicher, dass er das Fleisch nicht verrägt? Denn viel Fleisch ist in dem Futter bestimmt nicht drin. Ich würde eher auf Getreide tippen, denn daraus besteht es ja wahrscheinlich zum Großteil...
    Markus Mühle ist eigentlich das günstigste gute Futter, aber auch mit 35€/15kg wohl zu teuer...
    Man über solche Leute kann ich mich nur aufregen...


    PS: Vielleicht können sie ja mal Reinfleisch-Dosen kaufen und mit Reis mischen? Wäre ein Anfang...

    Zitat

    Du hast ihn also geschimpft, als er wieder zu dir zurück kam? Das habe ich mir seit dem Tod meiner Ina absolut abgewöhnt. Janosch jagdt auch ganz gerne mal, kommt aber immer freiwillig und innerhalb kürzester Zeit zurück, ich hüte mich ihn für's Zurückkommen zu schimpfen.


    Es hängt halt vom Hund ab.
    Bei uns war es die Situation: Ally sieht Kaninchen, ich rufe, sie schaut mich an, geht einen Schritt in meine Richtung, überlegt kurz und fetzt doch hinter dem Kaninchen her.
    Dann sage ich halt "püh", soll sie doch zum Kaninchen gehen und darf gar nicht erst zu mir. Es hat bei uns super gewirkt, denn was man nicht darf, das lernt man erst recht zu schätzen. So war meine Nähe dann irgendwann begehrter als alles andere und das wollte ich erreichen.

    Reggy bekommt zum Großteil Dosenfutter. Rinti Sensible/Finest und Terra Canis. Ansonsten noch etwas Josera TroFu dazu.


    Ally bekommt zurzeit von allem etwas: Frischfleisch, Dosen von Bozita (super Preis/Leistungsverhältnis), Christopherus, Terra Canis, Trockenfutter von Markus Mühle und Josera. Dann noch Quark, Joghurt, Kartoffeln und Gemüseflocken.
    Überraschenderweise ist ihre Verdauung wirklich toll geworden seit ich so gemischt füttere. So gut war sie sonst nur bei rein-Barf.