Eine VDH Züchterin hat mir mal gesagt "ab dem zweiten Wurf verdient man was". Und da ist was dran, denn Kosten für Ausstellungen, Zuchttauglichkeit, Röntgen etc. fallen ja nur einmal an. Wenn also alles halbwegs glatt läuft, hat der Züchter mit dem ersten Wurf seine Kosten gedeckt, und am zweiten verdient er dann was.
Aber was ist denn dagegen zu sagen? Zwar nennen sich alle "Hobbyzüchter", denn um davon zu leben müsste man schon eine Hundefarm haben, aber dieses Hobby ist nunmal nervraubend und fast ein Full-Time Job.
Seit ich miterlebt habe, was es heißt, 8 Goldie-Welpen wochenlang im Haus krabbeln zu haben, Pipi wegzuwischen (wohlgemerkt mal 8!), alles zu putzen, sie zu wiegen, zu füttern, zu schauen dass es allen gut geht und dass sie nicht alle Möbel anfressen etc etc.
Warum soll man das nicht auch entlohnen? Würde ich jemanden einstellen, der 8 Wochen lang rund um die Uhr 2 Monate lang auf meinen Hund aufpasst, wäre es wesentlich teurer als die 800€, die ich für meinen super sozialisierten, fast stubenreinen und gesunden Hund bezahlt habe.