Ich möchte noch dazu sagen, dass ein Hund, der nicht sehr anspruchsvoll ist, was Auslastung angeht, bestimmt keine 80km am Rad laufen wird, und wiederum einer, der 80km schafft, bestimmt nicht an anderen Tagen mit Spazierengehen zufrieden sein wird.
Es gibt da natürlich Ausnahmen, aber das würde ich schon bedenken - alles ist Gewöhnungssache, aber wenn man einen Hund an so lange Fahrradstrecken gewöhnt, wird es schwierig, ihn unter normalen Umständen körperlich auszulasten.
10-20 km Laufen ist aber auch für einen "normalen" Hund, wenn er ausgewachsen und trainiert ist, kein Problem.
Ich würde da auch mehr nach Gefühl gehen, was die Rasse angeht - man kann sooo viel allein durch Erziehung unter Kontrolle bringen - ich hatte einen Yorkie in einer Mietwohnung, die Kläffer-Rasse überhaupt. Er hat keinen Laut von sich gegeben, weil wir eben darauf geachtet haben. Der Schutztrieb bei einem Berner wird nur zur Last, wenn man ihn nicht von Anfang an kontrolliert - viele Hunde zeigen nur Unarten, weil sie unterbeschäftigt oder unerzogen sind.
Da wäre eher ein Kriterium, dass man einen großen Hund sehr lange Treppen runtertragen muss, und ob deine Freundin einen 30kg Bernen-Junghund mehrmals am Tag tragen kann, ist die Frage 
Ich würde die Rassen aussuchen, die mir optisch gefallen, und dann nach den Charaktereigenschaften aussortieren. Es muss eben beides passen, aber fahrt euch nicht fest, wenn es um Eigenschaften wie Bellfreudigkeit oder Schutztrieb geht - es liegt an euch, alles in die richtigen Bahnen zu lenken.
Und was Goldies und Labbis angeht - nunja, ich habe einen Goldie und ich höre auch von allen Seiten "Ach, so liebe Familienhunde". Dazu kann ich nur sagen - leider ist das oft das Verhängnis dieser Hunde, denn viele meinen, sie seien von natur aus lieb und Erziehung braucht man da nicht. Ich kenne viele unerzogene, sture und bissige Goldies, die nicht mehr von der Leine können - eben weil sie maßlos unterschätzt, unterfordert und nicht erzogen werden... Also lasst euch nichts einreden 