Beiträge von reggy

    Also ich finde, es ist ein ganz eindeutiges Zeichen der Unterforderung. Der Hund kann nicht von der Leine und erlebt nichts Spannendes, irgendwie muss die Energie ja raus. Angestaute Energie kann zu Überdrehtheit, Rammeln, Bellen, Aggressivität und noch anderem unangenehmen Verhalten führen.

    Was macht ihr mit dem Hund denn so auf den 45min Spaziergängen?

    Da er körperlich nicht so viel machen kann, müsst ihr ihn geistig fordern und so müde kriegen. Fährten legen, Gegenstände suchen lassen, Intelligensaufgaben lösen... Dann habt ihr auch abends einen ruhigen zufriedenen Hund.

    Hier gibts Tipps: http://www.spass-mit-hund.de

    PS: Dass das erst 2 Wochen so ist, wo er doch schon vor 2 Monaten operiert wurde, bedeutet nichts - er musste sich erst von der OP erholen und eine Zeitlang kann ein Hund auch ohne Bespaßung auskommen. Jetzt müsst ihr aber auf jeden Fall was gegen seine Langeweile tun!

    Also ehrlich gesagt - wenn mir etwas gefällt, kauf ichs und scher mich nicht drum, was andere drüber denken... Wenn Leute Angst haben, weil ein Hund ein bestimmtes Halsband trägt, würden sie wahrscheinlich auch so Angst haben.

    Wenn du es toll findest, kauf es doch einfach ;) Ally hat auch fast nur breite Halsbänder, ich find die auch toll... sind aber bei mir alles Sonderanfertigungen, kann also nicht sagen, wo es sowas sonst zu kaufen gibt.

    Würde ich nie machen bei meiner Hündin, das Krebsrisiko steigt dadurch enorm an. Wenn es euch nur darum geht, Trächtigkeit zu verhindern, lasst sie sterilisieren und nicht kastrieren, das ist nur ein kleiner Eingriff und sie wird weiterhin läufig. Spritze ist, wie ich finde, absolut keine Alternative.

    Oder lasst den Rüden kastrieren, das ist auch ein wesentlich kleinerer Eingriff als bei der Hündin.

    Du sprichst die ganze Zeit von Gassigehen...
    Ich bin der Meinung, dass man mit einem Hund auch 5h Gassigehen kann und der Hund wird maßlos unterfordert sein, sogar wenn er frei läuft.

    Beagle brauchen, wie fast alle Hunde, geistige Beschäftigung. Reines Laufen bringts einfach nicht und der Hund sucht sich andere Aktivitäten...

    Es kommt nicht unbedingt auf die Länge der Gassizeiten an, sondern auf die Qualität. Somit kann ein Hund, der nur eine Stunde am Tag rauskommt, mit dem in dieser Zeit aber intensiv gearbeitet und gespielt - spricht beschäftigt - wird, wesentlich ausgeglichener sein, als einer, der 3h am Tag durch die Gegend läuft ohne besondere Aufgabe...

    Das ist natürlich nur ein Beispiel, aber ich glaube, es ist klar wie ich das meine.

    Hmm, naja, ruhige Labbi-Mixe habe ich auch noch nie gesehen ;) Und auch Labis sind Jagdhunde, wird oft vergessen... das nur am Rande.

    Wichtig bei Jagdhunden, die nicht jagen sollen ist, sie niemals Jagderfolg haben zu lassen - d.h. keine Ballspiele, wo sie hintergerrennen sollen, keine Leckerchen wegwerfen, keinesfalls Tauben oder Enten verscheuchen lassen - sie sollen nie dafür belohnt werden, etwas zu hetzen.
    Wie alt ist deine Kleine denn? Man weiß nicht, was sie schon alles gemacht hat, im Zweifelsfall also Schleppleine...

    Und man muss akzeptieren, dass Jagdhunde nunmal zum Jagen gezüchtet werden, man kann ihnen also nicht verdenken, wenn sie das im Blut haben und man es manchmal nie komplett unter Kontrolle bekommt. Also immer zwei Schritte im Voraus denken.

    Außerdem kann man seinem Hund eine "Ersatzbefriedigung" bieten, z.B. Apportieren - da geht es ums Wiederkommen und nicht ums Weglaufen und es wird zusätzlich der Gehorsam geübt.

    Lieben Gruß an dieser Stelle von meinem jagd-Goldie ;)

    Ich möchte noch dazu sagen, dass ein Hund, der nicht sehr anspruchsvoll ist, was Auslastung angeht, bestimmt keine 80km am Rad laufen wird, und wiederum einer, der 80km schafft, bestimmt nicht an anderen Tagen mit Spazierengehen zufrieden sein wird.
    Es gibt da natürlich Ausnahmen, aber das würde ich schon bedenken - alles ist Gewöhnungssache, aber wenn man einen Hund an so lange Fahrradstrecken gewöhnt, wird es schwierig, ihn unter normalen Umständen körperlich auszulasten.

    10-20 km Laufen ist aber auch für einen "normalen" Hund, wenn er ausgewachsen und trainiert ist, kein Problem.

    Ich würde da auch mehr nach Gefühl gehen, was die Rasse angeht - man kann sooo viel allein durch Erziehung unter Kontrolle bringen - ich hatte einen Yorkie in einer Mietwohnung, die Kläffer-Rasse überhaupt. Er hat keinen Laut von sich gegeben, weil wir eben darauf geachtet haben. Der Schutztrieb bei einem Berner wird nur zur Last, wenn man ihn nicht von Anfang an kontrolliert - viele Hunde zeigen nur Unarten, weil sie unterbeschäftigt oder unerzogen sind.
    Da wäre eher ein Kriterium, dass man einen großen Hund sehr lange Treppen runtertragen muss, und ob deine Freundin einen 30kg Bernen-Junghund mehrmals am Tag tragen kann, ist die Frage ;)

    Ich würde die Rassen aussuchen, die mir optisch gefallen, und dann nach den Charaktereigenschaften aussortieren. Es muss eben beides passen, aber fahrt euch nicht fest, wenn es um Eigenschaften wie Bellfreudigkeit oder Schutztrieb geht - es liegt an euch, alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

    Und was Goldies und Labbis angeht - nunja, ich habe einen Goldie und ich höre auch von allen Seiten "Ach, so liebe Familienhunde". Dazu kann ich nur sagen - leider ist das oft das Verhängnis dieser Hunde, denn viele meinen, sie seien von natur aus lieb und Erziehung braucht man da nicht. Ich kenne viele unerzogene, sture und bissige Goldies, die nicht mehr von der Leine können - eben weil sie maßlos unterschätzt, unterfordert und nicht erzogen werden... Also lasst euch nichts einreden :)

    Naja also wegen der Rasse... Ich kenne Doggen, die machen Agility :D

    An der Ängstlichkeit könnt ihr in diesem Alter doch gut arbeiten, und gerade Agi stärkt ja die Bindung zwischen euch. Ihr müsst es ja nicht als Leistungssport machen, aber so als Hobby kann man das glaube ich mit fast jedem Hund, wenn er Spaß dran hat.

    Meine sind, getrennt und auch gemeinsam, bis zu 6h allein. Spät abends sinds auch mal 7h. Allerdings nicht täglich, nur ein-zwei Mal die Woche.

    Beide "verkraften" das richtig gut, bis auf eine Pflanze musste noch keiner unter Allys Langweile leiden. Allerdings muss er vor und nach dem Alleinbleiben Action geben, sonst gehen die mir die Wände hoch ;)

    Zitat

    Hallo :)

    Hast Du das Schleppleinentraining denn schleichend wieder beendet? Dann merkt eigentlich kein Hund, dass man keinen Eingriff mehr hat. Ich hatte allerdings mal einen Hundeschüler, der musste den Karabiner dranbehalten *lach*

    Liebe Grüße
    Dana

    Naja, also ich habs jetzt nicht so gemacht, dass ich die Leine kürzer geschnitten habe - ich habe sie eben schleifen lassen und als ich sie nicht mehr in die Hand nehmen musste habe ich sie immer öfter weggelassen - es hat ja auch perfekt funktioniert, sie hat trotzdem gehört... bis heute :roll:

    Ich glaube sie müsste die SL dran behalten, bis sie 3 ist...

    Den Rest des Tages hat sie übrigens gehorcht wie eine Eins, hat wohl gemerkt dass sie sonst ins Tierheim kommt :aufsmaul:
    Nee, ich hab sie wieder lieb... die Kuh =)