Beiträge von Die Swiffer

    Na ja, was heißt "gut klappen"?
    Der Hund ist an sich ne Katastrophe, weiterhin nicht 100% zuverlässig stubenrein, weiß nicht, wer ich bin, wenn ich Heim komme, wird nie "normal" Gassi gehen können, nie "normal" mit Reizen umgehen können.
    Aber sie kann einige Dinge inzwischen - auf ihre Weise. Und wenn man gefühlte 101010 Dinge beachtet und einfach kein großes Ding um einige Sachen macht, kommen wir recht gut klar.
    ;)
    Ansonsten - wenn ich sie nicht zumindest Stresslevel 5 aussetze (und das bedeutet quasi alles außerhalb ihrer Küchenzeile), kann ich nicht mit ihr raus. Gar nicht.
    Und da ihre Stressanpassung bis Level 5 dank der ganzen Schlüssel, Brücken und Hilfsmittel funktioniert, kommt sie halt mit.
    Aber nein - normal wird sie nie sein.

    @Michi69 Na du kannst jetzt aber nicht die Epi mit dem Deprivationssyndrom hier mixen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen im Gehirn.
    Und ich rede hier über den Zeitraum von knapp 5,5 Jahren, in denen ich das mit der Erbse so mache, Schlüssel finde und Schlüssel einsetze und sie gezielt auch in Stress bringe. ;)
    Und das heißt nicht, dass der Hund nicht ne Stunde schreiend und hüpfend durch den Wald rennt, weil da rein zufällig ein Baum stand. =)
    Von normal sind wir meilenweit entfernt. =)

    Die Erbse nimmt eigentlich an allem Teil und wird so behandelt, wie die anderen auch - halt nur auf sie abgestimmt.
    Sie bekommt genauso Grenzen gesetzt, kommt mit zum Gassi, wird ausgelastet, fährt mit in den Urlaub, Schwiegereltern besuchen, Wildpark und co. :ka: Klar ist der Umgang mit ihr anders, aber ich pack sie nicht in Watte und seh zu, dass ich alles wie Alltag behandele und kein Tamtam drum mache.
    Ich schau, dass der Alltag für sie so kompatibel wie irgendwie geht, ist und wenn wir was anderes als Alltag machen, dann muss ich eben Nerven aus Stahl haben und schauen, dass ich das vorher so organisiere, dass die Nerven nicht allzu sehr belastet werden.


    Ich bau x Umwege, um irgendwann mal ans Ziel zu kommen, wenn der direkte Weg nicht geht und der Hauptbestandteil ist eigentlich wirklich ständige Wiederholung und Lernen über Gewöhnung.
    Erbse fährt ganz normal morgens mit mir Rad, auch wenn die Dorfstraße an Reizüberflutung grenzt.
    Sie fährt jeden Tag mit mir Auto zum Gassi - weil sie eben genau damit Probleme hat. Sie muss aber auch mal genauso wie die anderen im Auto warten, wenn ich zB tanken muss. Dann schreit und quietscht mein Auto halt.
    Wir haben "unsere" Strecken, die wir in einem speziellen Rhythmus laufen. Gibt es ne neue Strecke, guck ich mir das Gebiet vorher mit den anderen an, um auf eventuelle Stolperfallen vorbereitet zu sein.
    Jeder Schlüssel zu ihrem Hirn wird jeden Tag in unterschiedlichen Situationen genutzt - Leinenführigkeit zum Runterfahren, Futtertube, Kekse suchen.
    Und hat sie ihren Kängurubeutel-Tag, ja mei - dann trag ich sie halt.


    Ihr hilft halt, dass unsere Tage extrem durchgetacktet sind und sich bei uns ganz viele Rituale gebildet haben, die sie kennt und an denen sie sich orientiert. Vom Zähneputzen, über Socken wechseln. Und die bleiben auch im Urlaub exakt gleich. ;)

    :hilfe: Hat rein zufällig jemand ne Birke bei sich im Garten rumliegen oder sonst irgendeinen Baumstamm oder weiß zufällig, wo man einen Baumstamm mit etwa 15cm Durchmesser herbekommt?
    :ka:


    Hab ein Projekt vor, das eigentlich total simpel klingt, aber schon an der Materialbeschaffung scheitert. :muede:


    Und zwar möchte ich unsere Bäume "bestammen", d.h. rings um den eigentlichen Baum werden etwa 50cm hohe Stämme gestellt, die oben ausgehöhlt werden und dann sollen da Blümchen rein...
    Quasi ein Blumenbaum um den Baum und am Besten sieht da Birke aus...
    Aber ich find nix, ohne dass man nen Vermögen los wird... :muede: