Und selbst wenn die Ernährung eine tragende Rolle spielt, ist dann nicht das Verhalten auch lange schon eingefahren.
Nicht zwangsläufig. Wenn z.B. Erziehungstechnisch eigentlich alles in Spur läuft, der Hund aber gar nicht anders kann, weil (Proteinmast, Bauchweh von Inhaltsstoffen, Mangel an Aminosäuren liest sich zum Beispiel wie who is who der hündischen Verhaltensauffäligkeiten von Lysin über Valin bis..... ) - kann das genau der entscheidende Baustein sein.
Manchmal ist es auch nur nen Türöffner.
aber da müsste man - und das weißt du als (ehemalige) Hundetrainerin ja sicher, genauer differenzieren, zwischen erlernten Verhalten, physischen Auslösern, psychischen Auslösern, Mensch-Hund Beziehung etc.
Ist die Ernährung denn wirklich so entscheidend
Kann, muss aber nicht. Kommt immer auf das Individuum an. Ist im Prinzip genauso wie beim Menschen. Den einen geht's mit Industriezucker (gefühlt) blendend, den anderen nicht. Bei den einen macht sich auch nur ein Hauch an Mangel von Eisen, Vitamin B12, D3, Folsäure - such dir was aus - deutlich bemerkbar in Müdigkeit, Reizbarkeit, Nervosität etc. ---- bei anderen aber eben nicht, da braucht es schon deutlich andere Werte.