Beiträge von Die Swiffer

    Wenn ich die Pottkiekerthemen lese, da wird alles mögliche gefüttert

    Und da wirst du trotzdem Leute finden, wo die Hunde eben nicht alles vertragen und die dementsprechend drauf verzichten oder es wird erklärt, wie sich z.B. an das Thema Fett herangetestet wird.

    Und du wirst auch eine ganze Menge Leute da nicht lesen, weil sie es z.B. bei ihren Hunden nicht machen können, sondern speziell kochen müssen oder zu extra Allergiefutter greifen.

    Du wirst da auch Leute finden, die damit aufhören müssen, schlicht und ergreifend, weil es der Hund nicht mehr verträgt.

    Zu viel Fett kann auf Dauer für Probleme sorgen.

    Zu viel Protein gesamt/ zu viel der falschen Sorte kann zu Juckreiz und Ohrenentzündungen führen.

    Bedarfsdeckung ist ja schön und fein, aber wenn dein Hund Symptome hat, dann heißt das, da passt was nicht.

    Sprich, so wie DU das gerne hättest mit Abwechslung, keinen Pülverchen, dieses und jenes und bitte nicht online bestellen, scheint so nicht hinzuhauen.

    Die unnetten kleinen Hautpilze gehören vernünftig behandelt, damit man da überhaupt mal schauen kann, was bleibt. Das sind ja dann x verschiedene Baustellen.... das ist immer Käse und man muss da nur noch mehr schauen, was eigentlich von was kommt und d.h. auch: Klarheit am Futternapf, damit man sehr genau sehen kann, was bleibt.

    Sprich:

    Malassezien-Dermatitis vernünftig behandeln.

    Umweltallergien notfalls vernünftig behandeln.

    Nahrungsmittelreaktionen ausschließen.

    Ist der Hund symptomfrei, kann man ggf. einen kleinen Futterprovokationstest machen, ob er z.B. dann mit xy wieder anfängt.

    So stocherst ja echt im Nebel rum.....


    Bei meinem Allergiker sind Ohrenentzündungen z.B. immer nen Hinweis darauf, dass er einen Bestandteil nicht verträgt und das kann dann tatsächlich sowas "Einfaches" wie die Bierhefe im Futter sein oder ein zuviel von ihr... .

    Juckreiz am Bauch liegt bei ihm an der Schilddrüse oder einem Futterbestandteil oder an Gräsern --- also tadaaa: try&error..

    Juckreiz an den Pfoten an Herbstgrasmilben.

    Trändende Augen an irgendwelchen Pollen.

    Die Spanier hier sind ja sehr eng miteinander. Wenn es da mal kracht mit Kratzer oder kleinem Loch, dann hat irgendwas gesundheitlich gepasst, die hatten emotional viel zu verdauen oder der Jungspund hat es mal zu doll getrieben (und hat dann mal nen Kratzer abbekommen).

    Ansonsten lösen die ihre Konflikte friedlich.

    Es könnte z.B. auch sein, dass sie aufgrund des hohen Stresses im Tierheim ein Ungleichgewicht von Gaba und Glutamat entwickelt hatte, wenn der Körper dann den Dauerstress nicht mehr ausgleichen kann. Wodurch ihr Impulskontrolle und Stress-Toleranz nicht irgendwann gar nicht mehr möglich war anzuwenden und sich das im Kreis drehte. Ich weiß aber nicht, ob man solche Neutrotransmitter wegen der Blut-Hirn Schranke überhaupt hätte messen können

    Wenn die Aminosäuren nicht passen, die Neurotransmitter nicht arbeiten können, meinetwegen auch Resorptionsstörungen für Vit B12 vorliegen, kann es tatsächlich auch was mit der Ernährung zu tun haben.

    Ich selbst kann z.B. B12 nicht aufnehmen, sondern muss Spritzen.

    Bin ich nervlich stark belastet, steigt der Bedarf.

    Reizverarbeitungsstörungen sind natürlich nen Thema, wo man schauen muss, WAS genau dem Hund hilft.

    Wo beim Gassi ist sein Raum, in dem er sich leichter mit Reizen tut und sich besser kontrollieren kann (bei meinem Rüden ist es z.B. ganz deutlich in meiner Nähe, weil ich sein Anker bin), wie viel Gassi, wie viel Input saugt im Hirn, was sind die Reize (abgesehen von den offensichtlichen), die Ressourcen abziehen, Körperarbeit für die Selbstwahrnehmung und das Selbstvertrauen, die Selbstkontrolle und Konzentration, welche Rolle spielt der Mensch (also du, wie relaxed bist du noch, wenn du mit deinem Hund Gassi gehst), welche Erwartungen hast du an deinen Hund, wo baust du vielleicht unbewusst euch beiden zu viel Druck auf?

    Kurzum: der Stoffwechsel des Hundes (auch der des Hirns), ist ein System und alles, wirklich alles, was man in ein System reinschmeißt, hat Auswirkungen und ja, bei manchen Hunden sieht man das sehr deutlich im Verhalten.

    Die Mensch-Hund Beziehung in der Erziehung ist ein System. Alles, was ihr beide an Persönlichkeit, an Erfahrungen mit reinschmeißt, hat Auswirkungen.

    Und auch das sieht man bei manchen Hunden sehr deutlich im Verhalten.