Gucke mal da:
https://www.dogforum.de/ftopic124903.html
Da wird gerad darüber gefachsimpelt;)
Gucke mal da:
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Da wird gerad darüber gefachsimpelt;)
Ein Problemhund ist für mich ein Hund, der aus welchen Gründen auch immer (Erfahrungen, Charakter, Veranlagung, Misshandlung, Angst etc.) zu einer immerwährenden Gefahr für die Umwelt wird oder bereits geworden ist. Und damit meine ich ganz klar Beißen mit Beschädigungsabsicht...
Also keiner, der an dem einen Tag durch die Prüfung fallen würde, weil er einfach nur schlecht drauf ist, sondern einer, der jeden Tag durch die Prüfung fallen würde....
Das Problem (Beißen) ist in meinen Augen in diesen Fällen dann das Gleiche, nur unterscheidet sich dann die Arbeit mit diesen Hunden darin, dass man aufgrund der verschiedenen Ursachen (Angst, Erfahrungen, Erziehungsfehler) anders an dem Problem arbeitet.
ZitatAlles anzeigenRichtig. Ein Hund sucht sogar von sich aus Nähe.
Beispiel Arthos.
Jeden Abend zwischen 20.00 und 20.30 Uhr, man könnte fast die Uhr danach stellen
, steigt er mir mit den Vorderpfoten auf den Schoß und legt mir seinen Kopf auf die Schulter. Ich lege meine Arme um ihn und flüstere ihm Nettigkeiten ins Ohr. Das Ganze dauert 5 Minuten und mein Hund geht zufrieden von mir runter.
Ich habe das niemals verlangt oder geübt, nein, es kam ganz allein von Arthos.
Woody hat sich das abgeguckt und zelebriert das nun auch immer öfter.
Ich möchte nicht wissen wie viele, weil es mich einfach nicht interessiert, Hundetrainer jetzt aufschreien würden, das ist "Dominanzverhalten".
Wir, meine Jungs und ich, genießen diese Zweisamkeit.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Gaby, ganz egal, was alle dazu sagen - ich finde es süß und wundervoll
Könnt jetzt natürlich daher kommen und sagen, dass dein Hund ein geringes Selbstvertrauen hat, wenn er jeden Tag Nettigkeiten von dir gesagt bekommen muss
(duck und wech)
Ich habe Sam auch beigebracht, wenn wir nach Hause kommen, setzt er sich auf die Schmutzfangmatte im Flur und wartet, bis er dran ist mit Pfoten abtrocknen, Geschirr & Maulkorb abnehmen und dann gibt´s das Leckerchen... a) bei Schnee an den Pfoten sehr praktisch, denn so taut er dank Fußbodenheizung schon mal auf b) sehr praktisch, weil er dann nicht durch die Gegend wuselt, während ich mich erst einmal aus meinen Schuhen und Jacken schäle...
Und auch wenn ich die Pfoten nicht abtrocknen muss, dann setzt er sich da von alleine hin und wartet, kriegt sein Leckerchen und dann schick ich ihn weg... Da könnte ich jetzt auch daher kommen und sagen, "boah, der Hund dominiert mich, setzt sich in den Weg und kriegt auch noch was zu Futtern dafür"....
Andere Situation, abends nach der letzten Runde, gehe ich mit beiden Hunden ins Arbeitszimmer, beide traben in ihre Boxen (die bleiben aber offen..), kriegen ihren Gute-Nacht-Keks und schlafen dann ruhig... Was ist das jetzt? Vermenschlichung, weil wir quasi ein Zu-Bett-Geh-Ritual haben? Oder einfach nur ein nettes Ritual, das wir eingeführt haben, egal wie bescheiden der Tag mit Sam auch war, so quasi als Versöhnung?
1. Gos D´Atura
2. Setter
3. Briard
Aber meine eigenen finde ich am Schönsten
Nicky, isch darf dich net beömmeln Aber jup, das hast du sehr, sehr schön beschrieben!! Deshalb viele grüne Bömmels von mir
Versteh ich das richtig:
im Grunde sind sich doch alle einig: die Mischung macht es!
Nur Heititei und Gucci kann nach hinten los gehen, aber nur streng und böse kann den Hund ebenso versauen.
Und: es kommt immer auf den Hund an...
Oder?
ZitatIch schätze die Meinungen über Problemhunde gehen doch sehr auseinander
![]()
Denn die HH, die unter dieser Rubrik einen Thread aufmachen, sei es zum Alleinbleiben, Hund will nicht nicht spielen, Hund jagt, Hund macht sich zu dick im Bett, Hund bellt ständig und lässt sich nicht beruhigen etc.
All diese HH haben ein Problem und das macht es wichtig und es sind keine Lappalien, wie ihr das gerade darstellt.
Ja, ich empfinde das als Vermenschlichung und genau solche Sätze liest man immer wieder in den "Problemhunde"Threads.
Bitte macht die Probleme von anderen Foris nicht so klein, denn das ist total unfair :/
Ich glaube, keiner hat hier die Probleme der anderen Foris, wenn sie einen Fred mit ihrem Thema vorstellen, als Nichtigkeit tituliert. Nur weil sie eben wissen wollten, was genau du unter Problemhund verstehst...
Sicherlich haben die HHs ein Problem und für sie ist es keine Kleinigkeit unter der sie leiden, nur sollte man mit dem Begriff Problemhund eben nicht so um sich werfen.
Ein Problemhund ist etwas anderes, als wenn ich als HH Probleme mit meinem Hund habe!
Wenn ich über meine Hunde sage, dass ich sie liebe, nicht aufgebe und den steinigen Weg mit ihnen gehe, ist das in meinen Augen keine Vermenschlichung. Und dass ich sie nie wieder hergeben würde, auch nicht. Sondern einfach nur der Fakt: ich habe sie mir ins Haus geholt, wohl wissend der Konsequenzen, wissend, dass es Probleme gibt oder geben könnte und damit habe ich eine Verantwortung übernommen. Eine Verantwortung, die ich nicht mal eben abgeben kann, werde oder will...
Ich denke, das ist damit gemeint, wenn jemand sagt, dass er seinen Hund nicht mehr hergeben würde. Unabhängig davon, welcher Stellenwert jetzt der Hund für den Halter hat.
Aber Grenzen setzen und vermenschlichen sind zwei verschiedene Dinge... Es schließt doch nicht aus, den Hund zu betüddeln, ihm aber auf der anderen Seite zu zeigen, was er darf und was er nicht darf
Sams Probleme sind die Summe aller Dinge... Seine Erfahrungen früher in Spanien, rassetypische Eigenschaften und als junger Hund keine Grenzen bekommen....
Aber dennoch knuddel ich ihn mal durch und wenn der kleine Mann vom Schneefressen Bauchweh hat, dann massier ich ihm auch mal den Bauch, ohne dass er dann zum King wird....
Als Inchen kastriert wurde, hatte sie ein großes Deckenlager direkt an der Couch und ich habe ihr den Gefallen getan, in den ersten zwei Tagen in ihrer Nähe zu bleiben, weil es ihr ziemlich bescheiden ging... Ja und dann habe ich ihr das Futter auch mal direkt an die Decke gebracht und mich quasi zu ihrem Diener gemacht - und? Gehörte ihr danach die Welt? Hatten wir danach wieder Probleme mit ihr? Nö - nix...
ZitatProblemhunde sind ja auch individuell und es gibt nicht nur die krassen Probleme, oder?
Bitte pauschalisiert das jetzt nicht auch noch, danke
Aber die, die nicht so krass sind, würde ich jetzt nicht als Problemhunde titulieren... Und wirkliche Problemhunde sind meines Erachtens selten so geworden, weil sie mal auf die Couch durften, im Bett geschlafen haben oder zuviel Beachtung bekommen haben...
Da spielen andere Dinge die tragende Rolle...
Und da ist es oft nicht mit Grenzen setzen, mal in die Seite kneifen oder einem Leinenruck getan... Da steckt viel, viel mehr Arbeit hinter, aber dass heißt nicht, dass man den Hund nicht auch mal als "Knuddelkugel" nehmen darf