Beiträge von Die Swiffer

    Zitat

    Wahrscheinlich...

    Kopfkino:
    Wenn es im Kasernenhofton über den Platz schallt: 'Emily-Schackeline, Fass! ...und jetzt komm her, dann kriegst du auch ne Milchschnitte...!'

    :lachtot:

    Ohne Witz, manchmal denk ich darüber nach, unsere nächsten Vierbeiner Kevin, Dennis und Jacqueline zu nennen.. Wenn ich dann auf der Wiese stehe und die rufe, dann krieg ich bestimmt im Laufe der Zeit sehr viel bemerkenswerte Sätze zusammen :lol:

    (und der Sammelruf wäre dann: "Rotzlöffel zu mir!" :pfeif: )

    Zitat

    Aber ich frage mich, warum du für eine Resozialisierungsgruppe aufsuchst. Zu welchem Ziel oder mit welchem Hintergedanken?

    Leider kann ich Sam hier nur bedingt frei laufen lassen, weil er auch aus dem Spiel mit einem anderen Hund heraus jagen gehen würde und weil ich ihm nachwievor nicht 100%ig vertrauen kann, was das Stellen von Menschen betrifft.
    Hinzu kommt, dass hier viele HH der Meinung sind, "ach, die klären das schon unter sich" oder auch gern genommen "na, endlich mal ein Hund, der meinem Hund zeigt, wo es lang geht, dann rennt meiner wenigstens nicht mehr zu anderen Hunden hin" und die es ganz und gar nicht gern sehen, wenn ich das Geprolle vom Jungspund unterbinde.. :/
    Und dann haben wir noch ein paar Kandidaten, deren Hunde ebenfalls gern kloppen und prügeln, die sich dann Sam als geeigneten Kandidaten aussuchen, dass ihr Hund sich mal richtig schön prügeln kann.. Während ich dann da stehe, das Fixieren oder Pöbeln bei Sam unterbinde und mir die ganze Zeit ein RR vor der Nase rumtanzt und Sam provoziert, das finde ich dann nicht wirklich förderlich. Die Hundekontakte hier sind aufgrund der anderen HH sehr schwer zu kontrollieren bzw. laufen selten in geregelten Bahnen ab. :muede2:

    In die Gruppe gehe ich, weil er da frei laufen kann, es ist alles eingezäunt, Sam hat "kontrolliert" Kontakt zu Artgenossen jeden Alters, Größe, Geschlecht und lernt einfach im Verhalten dazu. Z.B. war es am Anfang so, dass er im Minutentakt Scheinangriffe ausgeführt hat oder dass der Troll, immer wenn Hunde miteinander getobt haben, "drauf" gehen und den spielenden Artgenossen hündische Ohrfeigen verpassen wollte. Mittlerweile guckt er sich das ganz in Ruhe an.
    Hinzu kommt, dass er sich frei zwischen Menschen (auch seinem Feindbild) bewegt und auch dabei lernt, was ok ist und was nicht und dass man Menschen nicht beißen muss, nur weil sie im Weg stehen, sondern dass die eigentlich ganz nett sind und man mit ihnen wunderbar kuscheln kann ;)

    Zitat

    Wenn er so handelt weil er kastriert ist - du weißt ja nicht, wie er vorher war und er war ja definitiv zu jung dafür - dann wird sich das nie ändern ... er wird immer Probleme haben.

    Gruß, staffy

    Unter anderem deswegen hatte ich ja mal nen Fred erstellt:

    https://www.dogforum.de/der-kleine-tro…ch-t128357.html

    weil sein Alter ganz, ganz schwer einzuschätzen ist und ich mich schon häufiger gefragt habe, was bei seinem Verhalten insgesamt dann mit der verfrühten Kastra zusammenhängt...

    Letztes Jahr, direkt nachdem er ankam, soll er wohl friedlicher gewesen sein.. Allerdings hab ich ihn ja damals nicht erlebt, sondern erst ein 1/2 Jahr später und da war Sam schon so rüpelig, von daher kann ich es leider nicht beurteilen, ob er wirklich so friedlich war oder aber ob sein Gekloppe als ein "ach, der will nur spielen" angesehen wurde..
    Was mir aber ein wenig Hoffnung gibt, wirklich aggressiv ist er dabei nicht, eher nach dem Motto "draufhauen" Ja, "reinbeißen" NEIN.. Und heute war ich gemeinsam mit einer Hündin unterwegs, die zu Beginn ihrer Läufigkeit steht und den Troll vor einigen Monaten mal attackiert hatte, als er noch mit MK unterwegs war. Beide waren angeleint und abgsehen von den ersten fünf Minuten für den Rest des Spazierganges sehr, sehr friedlich :smile:

    Ich denke, in drei Jahren oder so, werde ich vielleicht eine Antwort haben :ugly:

    Zitat

    Er will's eben wissen. :D

    Es gibt junge Rüden, die haben eine Phase, in der sie sich gezielt prügeln wollen. Am liebsten mit einem, der "gleichwertig" ist - da kann man sich dann so richtig dran messen. Und das sind in seinen Augen eben die potenten Jungs in seinem Alter und etwas älter.

    Ich würde solche Begnungen weder gezielt suchen, noch gezielt meiden. Sie ergeben sich, wenn sie sich ergeben. Du musst da eben eingreifen, wie Du es ja schon tust, und Geduld haben - die Zeit arbeitet für Dich.

    Viele Grüße
    Corinna

    Das "er will´s eben wissen" find ich schon fast wieder süß, sein Testosteronwert ist ja quasi unter Mädelsniveau :hust:
    Ich hoffe nur, dass diese Phase nicht noch die nächsten Jahre andauert :gott:

    Warum macht mein pubertärer Jungspund Unterschiede zwischen intakten und kastrierten Hunden und würde die Intakten am Liebsten immer und überall vermöbeln? Liegt es an der Pubertät? Wird sich das jemals legen?

    Die Fakten:
    Sam, ca. 1,5 Jahre, kastriert, haben ihn im Sept. 2010 als Problemhund übernommen, kastriert und mitten in der Pubertät :hust: , lebt mit unserer alten Dame zusammen und liebt diese von Anfang an heiß und innig, die beiden rennen zusammen, er orientiert sich an ihr und die Kommunikation zwischen den beiden ist einfach nur wunderbar.
    Der Troll hat sich seitdem super entwickelt und ich bin positiv überrascht, dass er trotz Pubertät so gut hört. Gut, er unterschätzt seine körperlichen Ausmaße manchmal und denkt, er wäre ein 5 Kg-Mini, ist tollpatschig und manchmal einfach nur bekloppt, aber so ist er halt. Wenn nur dieses Bedürfnis nach Verkloppen nicht wäre.... :roll:

    Bei anderen Hunden macht Sam Unterschiede zwischen kastriert, intakt, älter oder gleichalt. Da ist es dann immer das gleiche Spiel:

    Hunde, die kastriert sind, ab 3 Jahren aufwärts, da ist er friedlich, nett, spielt mit ihnen, kommuniziert einwandfrei, unabhängig ob Rüde oder Hündin und akzeptiert ohne Kontra zu geben, falls von denen mal eine Ansage kommt..

    Beispiel die 3 jährige kastrierte BC-Hündin meiner Freundin: am Samstag hat sie versucht, ihn zum Spielen zu animieren, worauf der Troll aber keine Lust hatte. Er hat ihre wirklich vorsichtigen Versuche sehr, sehr lange über sich "ergehen" lassen und erst nach geraumer Zeit mal leise gegrummelt und sich dann einen anderen Liegeplatz gesucht.
    Am späteren Abend war es dann umgekehrt, da wollte die Hündin ihre Ruhe haben, hat ihn, nachdem er etwas tollpatschig war mit einem Warnschnapper abgewiesen und Sam ist wieder gegangen. Ohne irgendwie zu motzen oder sonst irgendwas. =)

    Bei Hunden, die nicht kastriert sind oder aber im gleichen Alter sieht es gaaaanz anders aus: wenn ich ihn ließe, würde er pöbeln, motzen, zwicken, Scheinattacken fahren, selbst wenn Sam von nem anderen Hund ne klare Ansage bekäme, würd er sein Programm weiterfahren. Ich unterbinde so ein Verhalten immer, bin mit ihm 1 Mal in der Woche in einer Resozialisierungsgruppe, von einer Canis-Trainierin geleitet. Und auch hier macht er, genauso wie bei uns auf den Wiesen einen Unterschied. Die kastrierten Hunde lässt er in Ruhe, beim letzten Mal hat er auch einen zum Spielen aufgefordert, aber bei den Intakten würde er sooooo gern drauf hauen dürfen und sucht teilweise förmlich einen Grund :ops:

    Da denk ich mir manchmal, ich hab nen Hund mit zwei Gesichtern und frag mich, warum er sich bei den einen Hunden ein Engel ist und bei anderen eine Wildsau!

    Ist die Hoffnung berechtigt, dass sich das irgendwann durch das Unterbinden solcher Aktionen, Besuch der Resozialisierungsgruppe und dem Ende der Pubertät irgendwann legen wird?? :hilfe:

    Ich weiß.. Na dann denk an uns.. Vor drei Wochen sah das alles völlig anders aus.. Irgendwann mal umziehen, wenn man was Passendes hat und dann...
    Tja und nu? :???: Innerhalb von 24 H neues Heim gefunden und ggf. gibt es Nr. 3 doch schon vor dem Umzug ;)

    Man kann das Leben nicht sooo genau planen. Und es kommt sowieso alles so, wie es kommen soll..