Was mir etwas sauer aufstößt ist der Satz das jeder Welpe aus so einem Wurf einem Tierheimhund den Platz wegnimmt, ich kenne mehr als genug Leute die aufgrund schlechter Erfahrungen keinen Hund mehr aus dem Tierheim nehmen würden,
Und was Auslandshunde betrifft hab ich auch eine eigene Meinung, es ist traurig was den Hunden in ihrem Heimatland passiert und natürlich hört Tierschutz nicht an der Landesgrenze auf aber in den letzten Jahren hat sich ja schon ein regelrechter Importboom entwickelt was ich (im Bezug auf Krankheiten) übrigens auch nicht für ganz ungefährlich halte weil da immer mal einer versehentlich (oder auch mit Absicht aus reiner Profitgier) durchrutschen kann der eben doch krank ist und diese Hunde nehmen deutschen Tierheimhunden ebenfalls ein potenzielles neues Zuhause weg. Besser als einen Hund nach dem anderen zu importieren finde ich die Straßenhunde einzufangen, sie zu untersuchen, ggf. zu behandeln, zu markieren, zu impfen, zu kastrieren und danach wieder laufen zu lassen.[/quote]
NAchdem ich mich gerade durch die bisherigen 7 SEiten durchgekämpft habe, muß ich endlich feststellen das es tatsächlich doch noch jemanden gibt, der meine Meinung teilt.
Wir haben und mit Wilma bewusst für einen MIschlingswelpen vom BAuernhof entschieden, obwohl das TH um die Ecke auch ständig Welpen und Junghunde aus Rumänien "importiert".
Und ich habe auch definitiv gesagt, das ich auch einen Hund aus dem TH nehmen würde, ABER unsere Tochter ist gerade mal 2,5 Jahre und man weiß nun mal absolut nicht was diese (und auch "deutsche") Hunde in ihrem Leben schon mitgemacht haben.
Meine Cousine hat einen Hund aus dem TH, das ist eine Seele von Hund (obwohl er aus ganz miserabler HAltung rausgeholt wurde). Aber leider kann ich auch mind. 3 Leute aus unserem Ort nennen, die einen TH-Hund haben die alles andere als astrein sind. Ich möchte den Hunden (und ihren Haltern) nicht absprechen, das das nicht in den Griff zu bekommen ist, aber mir persönlich war zum jetzigen Zeitpunkt das Risiko einfach zu groß, einen HUnd zu bekommen, der hinterher mit einem KLeinkind nicht zurecht kommt und dann tragischerweise vielleicht wieder im TH landet....
Wir haben Wilmas Eltern beide gesehen und auch wenn es sicherlich bessere Unterbringungsmöglichkeiten für Welpen gibt, als die die Wilma mit ihren Geschwistern hatte, so hatten wir doch ein gutes Gefühl dabei. Und es hat sich bestätigt. Wilma kommt blendend mit unsrer Tochter aus.
Zuammenfassend kann ich somit also nur sagen, das es einerseits sicherlich richtig ist, zu sagen, man solle nicht einfach drauf los vermehren, anderenfalls sollte man aber auch akzeptieren/ respektieren das es eben auch Leute gibt die sich bewusst für einen Mischlingswelpen aus einem geplanten/ ungeplanten Wurf entscheiden. Denn wie Vulnona schon sagt, viele TH geben Hunde erst gar nicht an Familien mit Kleinkindern/ Kindern ab.
Und dieses Thema Erbkrankheiten/ Gendefekte finde ich persönlich auch etwas überzogen. Man muß sich doch nur mal anschauen wieviele Rassehunde durch total bescheuerte Rassestandards versaut worden sind und tw. immer noch versaut werden....und das u.a. auch von den hier immer wieder sogenannten "verantwortungsvollen" Züchtern....
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