Beiträge von wilmalotte

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    wilmalotte

    Wo habe ich von "total verhaltensgestörten " Hunden geschrieben. Zitat, bitte.

    Ich schrieb ein "normales Hundeleben"

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Gegenfrage: WO habe ich behauptet DU hättest von "total verhaltensgestörten" Hunden geschrieben????

    Nur ein "normales Hundeleben" kann nun mal auch ein Kastrat führen (meiner Meinung).

    Mich würde so langsam mal viel mehr interessieren, wie denn eure Meinung gg. eben den von mir angesprochenen "Gebrauchshunden" ist? Da wird doch auch kastriert ohne gesundheitliche indikation... :schockiert: !?!? Und dann???

    Aber das sind dann ja die "neutralen Neutrums", wenigstens Lavrans hat mich scheinbar verstanden....

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    In einem anderen mir bekannten Forum gibt es eine repräsentative Umfrage (die allerdings nur kastrierte Rüden betrifft). Es ging um die Frage, welche Veränderungen man nach der Kastration bemerkte oder vielmehr ob der Kastrat mit aufdringlichen Rüden Probleme bekam.

    Es ist ein verschwindend geringer Prozentsatz, der wirklich mit dem Aufreiten Probleme hat. Die meisten bemerkten keinen Unterschied im Verhalten bei ihrem Kastraten und den anderen ("intakten") Rüden. Außerdem wurde beobachtet, dass vor allem Labradore und Golden Retriever unter gesteigertem Sexualtrieb leiden und deshalb alles besteigen wollen, was bei drei nicht auf den Bäumen ist - dass darunter dann auch kastrierte Rüden zu finden sind... wen wundert es?

    wilmalotte: Neutrale Neutrums! Darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen! :schockiert:

    Ja, kannste mal sehn! Man lernt in so einem Forum eben nie aus... ;)

    Aber ich muß jetzt umgehend meine Schwester informieren,das es sich bei ihrem vom TH kastrierten Rüden um einen verhaltensgestörten HUnd handelt, denn der reitet gern auf unsrer unkastrierten und NICHT läufigen Hündin rum, die ihn allerdings dann in die Schranken weist. Was ja wiederum logisch ist, da er ja eigentlich ein Neutrum ist... :???:
    Vielleicht sollte sie ihm das mal sagen.....er scheint es ja noch nicht wirklich bemerkt zu haben.

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    Ja... aber schau... Du musst da jetzt auch mal unterscheiden. Es gibt die guten Neutrums (kastriert aus zwingend gesundheitlichen Gründen) und die schlechten Neutrums (verkrüppelt aus verantwortungslosen Gründen aller anderer Art).

    So, wie ich das verstanden habe, sind die guten Neutrums, keine echten Neutrums, weil die ja gut sind. Und die schlechten Neutrums... die fahren vermutlich gemeinsam mit dem verantwortungslosen Hundehalter in die Hölle (das habe ich aber auch noch nicht so richtig kapiert --> Vielleicht versuche ich einfach mal, das Tier nur reduziert auf die Geschlechtsorgane zu sehen).

    Ach so! Und da ja die von mir erwähnten Führhunde weder Aus zwingend gesundheitlichen Gründen, noch aus verantwortungslosen Gründen verkrüppelt worden sind, gehören die dann logischerweise zu den "neutralen Neutrums" (ist ja auch so klar! Wie dumm von mir! :kopfwand: Die neutralen hast du übrigens vergessen!! ;) Ja, dann ist mein Argument, das , zumindest alle KAstraten die ich kenne, ja völlig perfekt sozialisiert sind und somit wie ein unkastrierter Hund eben ander Hunde leiden kann, oder auch eben nicht, völliger Humbug!

    Upps! Dann entschuldige ich mich hiermit ganz offiziell, auch im NAmen meiner Eltern!! :D

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    Hat Staffy weiter vorne schon erwähnt: Diese Hunde werden zum Neutrum. Und Neutrums können ja gar kein normales Hundeleben führen, weil sie ja gar keine normalen Hunde mehr sind - sondern eben Neutrums. ;)

    Nee, es bringt echt nix! Meine Erfahrungen mit "Neutrums", auch im Zusammenspiel mit "richtigen" Hunden habe ich ja bereits in einem meiner Beiträge zu diesem Thema hier erläutert. Aber wahrscheinlich kann ich die Körpersprache der katrierten und unkastrierten Hunde während des Spiels und des sonstigen Umgangs nicht deuten..
    So wird es wohl sein.

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    und erspare ihr ein normales Hundeleben,

    Ohne hier jetzt weiter ewig drauf rum reiten zu wollen...Aber womit rechtfertigst du solch eine Aussage???? WArum hat ein kastrierter Hund, sei es Rüde oder Hündin, kein normales Hundeleben mehr????

    Mir ist noch gar nicht aufgefallen, das mein Vater und die Mitglieder in seiner Führhundgruppe (und das sind nicht wenige), total verhaltensgestörte Hunde haben, wo doch den meisten bereits im 1. Lebensjahr eine Kastration zugemutet wurde...

    Also manchmal fällt mir echt nix mehr ein....*kopfschüttel*

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    Wieso sollte man Tips zur Nachsorge geben, wenn vielleicht die OP erst gar
    nicht stattfindet? ;)

    Weil man irgendwann mal feststellt das die Entscheidung feststeht ????

    Leider kann ich allerdings auch keine Tipps geben wie und was man zu beachten hat. Da wir bisher nur 1 Hund nach einer OP zuhause hatten und das ist locker 20 Jahre her....

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    Das war ja auch eine 99% ige Garantie, daß die Hunde erkranken würden !! Diese "Art der Verhütung" dürfte kein TA über einen längeren Zeitraum durchführen ...

    Gruß, staffy

    Darum ging es doch gar nicht! Das die hormonelle Unterdrückung der Läufigkeit durch Spritzen im Ruf steht eben diese Gesäugetumore zu begünstigen, ist mir durchaus bewusst.
    Mir ging es in meinem Beitrag mehr darum, mal aufzuzeigen, das die immer wiederkehrenden Anti-Kastrations-Argumente die grundsätzlich aufgeführt werden eben sooo auch nicht immer zu pauschalisieren sind:
    Aber so wie es aussieht sehen das auch Kastrationsgegner so, denn auf die Dinge die ich in meinem Beitrag sonst aufgeführt habe geht ja komischerweise keiner ein.... :???:

    Fakt ist doch:
    Der Threadsteller wollte wissen was er nach der OP beachten muss. Hätte er den Grund der OP nicht angegeben, wäre sicherlich nachgefragt worden, warum der Hund operiert wird. Und wenn der TS sich dann irgendeinen tragischen Grund aus den Fingern gesogen hätte, wären hier zig Tipps zur OP-Nachsorge gekommen. Aber SOOOOOO....

    OHne mich jetzt durch alle (momentan) 6 Seiten eines erneuten Pro-/Kontra-Kastrations Threads zu lesen, nochmal die Erfahrungen die ich bisher gemacht habe (bzw. mitbekommen habe)
    Das Welpenfell bleibt nur in ganz seltenen Fällen. Lt. unseres TA bei 1-2% und vorzugsweise bei Settern oder Coker Spanieln, die sind wohl eher anfällig dafür.
    Mein Vater hat z.Zt. seine 5. Hündin (Alles Blindenführhunde). Die 1. war nicht kastriert, wurde gespritzt und hat imAlter Gesäugetumore entwickelt, die letztlich auch zum Tod geführt haben. Die 2. Hündin wurde ebenfalls 2 Jahre gespritzt, bekam dann eine Gebärmuttervereiterung und wurde dadurch eben kastriert. Die folgenden 3 Hündinnen (bis jetzt zur 5.) wurden alle VOR Beginn der Führhundausbildung (meist beginnt die Ausbildung mit 1 Jahr) kastriert.
    Die Frage nach dem WARUM Führhunde kastriert werden, dürfte sich für all jene die schon mal eine Läufigkeit bei der Hündin bzw. einen Rüden der eine läufige Hündin wittert kennenlernen durften, erübrigen.
    Desweiteren bleibt auch nicht jeder frühkastrierte Hund ein Junghund, das ist doch Unsinn! Denn auch da kann ich nur sagen: Wenn das so wäre, dann Hut ab vor den wahnsinnig vielen Führhunden die für den Rest ihres Lebens zum Junghund "verdammt" wurden und trotzdem Tag für Tag solche LEistungen vollbringen.

    Desweiteren ist mir auch noch nie aufgefallen, das kastrierte Rüden "keinen Geruch" mehr haben oder wie auch immer das Anti-KAstrations-Argument gerade bei Rüden so gern ausgelegt wird. ICh kenne einige kastrierte Rüden (neben wie gesagt zig Hündinnen), die sowohl mit "gleichgesinnten" als auch mit unkastrierten Artgenossen wunderbare Freundschaften pflegen.


    Und selbst TÄe die nicht scharf drauf sind wild los zu kastrieren, weil es Geld in die KAsse bringt, verweisen auf Studien die aussagen, das eine Kastration NACH der 2. Läufigkeit das Risiko für Gesäugetumore kaum noch minimiert.

    Ich finde es immer wieder schade, das auf Forumsmitgliedern, die tw. lediglich eine Frage zur Kastration an sich haben, rumgehauen wird, als würden sie ihre Hunde einer lebenslangen Qual aussetzen!!!
    Schade eigentlich! Denn sonst kann man ja nun doch in den meisten Fällen auf Hilfe und natürlich auch auf angemessene Kritik hoffen....

    Zitat

    Er hört überhaupt nicht, wir waren zusammen in einigen Hundeschulen, alle Tricks helfen nicht. Er hört zwar in der Wohnung und wenn er „lust“ hat, sobald er jedoch etwas „interessantes“ gefunden hat ist er nicht mehr ansprechbar.
    Das heißt bei einem Geruch, Geräusch oder etwas was er sieht, reagiert er nicht mehr und will nur noch dem nachgehen. Es erinnert mich meist an einen Autisten wenn er was gefunden hat, denn er läst sich nur mit sehr großer mühe davon abbringen, ansprechbar ist er nicht,


    Ich habe zwar sehr viel Erfahrung mit Hunden,

    Soooo sehr viel Erfahrung scheinst du dann wohl doch nicht zu haben, sonst wüsstest du doch, das das von dir beschriebene Verhalten deines Beagles, wenn er etwas interessantes entdeckt, ein rassetypisches Verhalten ist.... :???: Daher kann ich mir nicht erklären warum er dich an einen Authisten erinnert, das hätte dir bereits vor Anschaffung eines solchen Hundes bewusst sein müssen. Aber Beagle sind ja so süß..., sorry konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.

    Leider kann ich dir aber auch keine Tipps geben, wie man mit einem solchen Hund umgeht. Allerdings wage ich mich zu behaupten, das er dich schlicht und einfach nicht als Chef ansieht, denn das wäre für mich die einzige plausible Erklärung, warum er auch so einen Aufstand bei MEnschen macht, die ja nun nicht unbedingt ins Jagd-/ Beute-/ Hetzschema eines Beagles fallen (sollten).

    Du schreibst, sie hätte sich nac hdem Spaziergang NEBEN sein BEtt gelegt. ICh schließe mal daraus, das sie auf dem Boden lag. Und dann kam dein Freund um sich zu verabschieden. Hat sie sofort losgelegt, oder hat dein Freund sich vielleciht über Polly drüber gebeugt um dir nen Kuss zu gebn?? In dem Fall würde ich nämlich auf Angst plädieren.
    Ansonsten denke ich auch, versucht sie etwas zu verteidigen, was sie nicht zu verteidigen hat (zumindest nicht gg. deinem Freund)
    Wilma durfte bei uns anfangs auf den Sessel (den hat von uns so gut wie nie jemand benutzt), nur dann kam Besuch und Wilma ist Fremden gg. auch meist recht misstrauisch. Ich war nicht zuhause, mein Mann hat ihre decke vom Sessel genommen, der Besuch setzte sich auf den Sessel und Wilma fing an zu kläffen wie eine Irre und hat sich gar nicht mehr eingekriegt.
    Von da an waren Sessel, Couch (BEtt sowieso) Tabuzonen und wenn BEsuch kommt liegt sie ganz entspannt auf ihrem Platz......