Beiträge von BieBoss

    Offenbar nach wie vor auf dem Niveau von vor 15 Jahren.... Nur, daß sie da noch ihre Jugend als Ausrede hatten.

    Das zweite Foto erinnert mich an das Märchen mit den abgehackten Zehen, damit das Mädel in de gefundenen Schuh paßt und dann vom Prinzen geheiratet wird.... Der Fang (sofern man das überhaupt noch so bezeichnen kann) schaut echt aus wie vorn abgeschnitten :loudly_crying_face:

    Achja. Spielen tut sie im Haus überhaupt nicht. Habe gelesen das das schlecht ist weil zuhause keine Action herrschen sollte. Wir spielen nur bei dem längeren Spaziergang mal für ein paar Minuten.

    Ich versuche wirklich nichts zu machen was sie zu sehr pusht. Man liest ja immer nach müde kommt blöd. Aber ich bin eben unsicher ob sie wirklich müde oder vielleicht doch gelangweilt ist?

    Mußt nur aufpassen: so ein Gedanke kann dafür sorgen, daß der Hund eine Erwartungshaltung auf ACTION DRAUßEN entwickelt - die Du nicht habe möchtest, weil Du doch bestimmt möchtest, daß der Hund sich auf Dich konzentriert, und nicht vorm Gassi schon an der Haustür kreischend rumspringt in Erwartung der Action draußen?

    Ich spiele auch gern daheim mit den Hunden ne Runde, solange sie hinterher wieder schlafen können. Also kurz halt, oder Suchspiele, Leckerlies im Raum verteilen o.ä. Action drauße aber eher als ACTION MIT MIR, also Suchspiele, Apportierspiele, Rückrufspiele, alles, was mit MIR toll ist, sodaß die Hunde gern zu mir zurückkommen, wenn ich sie abrufe etc. Und wie Du schon super erkannt hast: nichts, was den Hund zu sehr pusht, bzw. nur kurze Einheiten dann halt, wenn es arg pusht. Das ist super! Mit der Zeit erkennt ma das auch schneller, wenns mal zu viel gewesen ist. Kein Beinbruch, sowas, macht man halt nächstes Mal bissel kürzer.

    Ich hab zB ein schönes Rückrufspiel - mach ich das 10mal hintereinander, dreht mein Jungspund hoch wie doof. ER SOLL das ja toll finden - aber nicht so lange, daß er dann das bissle Terrier-Hirn wegwirft. Also, Action darf sei, aber halt mit Bauchgefühl, und drauf achten, wanns zu viel wird für den Hund.

    Aber daß daheim keine Actio stattfinden darf, find ich übertrieben. Es sei denn Du lebst mit nem ausgewachseen Airdale in ner 15 qm-Wohnung.... Dann kööööönnte das Sinn machen... *gg

    Also meint ihr schon das ich den ab nächste Woche besuchen sollte? Es ist laut Beschreibung eine Mischung aus Spiel und lernen. Die Hälfte der Zeit wird getobt und die andere Hälfte soll die Bindung zum Halter gestärkt werden und wir lernen kleine Kommandos wie den Rückruf, sitz usw.

    Eie gute Hundeschule, ja - aber DIE wär bei mir nach diesem Satz komplett raus. Die halbe Zeit rumtoben - nö. Da dreht der Hund sinnlos hoch, und sie wird Dir nach dreimal schon bei der Anfahrt zur Hundeschule im Auto die Ohren volljodeln und hohle drehen. Schlimm genug bei andren Hunden, bei einem Terrier erst recht. Entweder drehen sie sinnlos hoch dabei, und sollen sich im zweiten Teil dann plötzlich konzentrieren. Was dann schlichtweg immer möglich ist, weil hochgedreht hoch fünf. Oder sie sind so plattgespielt, daß sie sich auch nimmer konzentrieren können und nicht mehr aufnahmefähig sind. Ich für MEINE Hunde würde sowas nicht mehr wollen. Zum Spielen würd ich mir lieber EINEN anderen Hundehalter mit einem erwachsenen Hund aussuchen und mit dem spazieregehen. Da lernt der Hund mehr an sozialem Verhalten, als wenn er mit andren Welpen rumtobt.

    Aber ganz unabhängig von der Hundeschule - das ist (bezahlte!) Übungszeit, und ich zB fahre meine Terrier erstmal ne Runde RUNTER vor dem Training, weil die sonst im Training nicht mehr gut ansprechbar wären. Also nix spielen.... Ruhiges Gassi vorher macht mehr Sinn. Aber nicht zu lang, sost - siehe Konzentrationsfähigkeit/Müdigkeit.

    Aus lerntheoretischen Gründen macht es auch wenig Sinn, die NACH dem Üben toben zu lassen - da ist es besser, ruhig nach Hause zu gehen, und dem Hund die Chance zu geben, das Gelernte mal im Kopf zu verarbeiten. Wenn man die anschließend toben schickt, ist das gerade Gehörte gleich wieder weg, weil noch nicht verinnerlicht. So (un-)konzentriert wie der Hund vom Platz geht, wird er auch das nächste Mal draufgehen, mit der entsprechender Erwartungshaltung auf Spielen und Toben. Macht für MICH zum Lernen absolut keinen Sinn. Das ist wie: ich lern ne Runde Lateinvokabeln und geh dann Party machen und sauf mich zu. Da wird am nächste Tag kein Wort hängengeblieben sein, die Zeit fürs Lernen war rausgeworfen. Besser: Lateinvokabeln abends lernen, und über Nacht im Hirn verarbeiten. Für die spotane Vokabel-Ex am nächsten Morgen ist man dann gerüstet :-) :-) Und diese Verarbeitungszeit braucht das Hirn einfach, egal, ob Mensch oder Hund.

    Besser wär´s bei der noch nicht allzu ausgeprägten Konzentrationsfähigkeit von Welpen, lieber zwischendurch nach einer Übung kurz Pause zu machen, in der der Hund vom HALTER ruhig (!) bespaßt und aufgelockert wird - danach kann er wieder ruhig sitze für die nächste Übung, und arbeitet schön mit.

    Ich bin aber erfahrungsbedingt auch jemand, dem es inzwischen (gerade bei den Terriern!!) wichtiger ist, daß der Hund erstmal den Fokus auf MICH richtet und das lernt, bevor ich ihn rausschicke und mit andren Leuten und Hunden interagieren lasse, weil andersherum lernt er erstmal "die ganze Welt ist toll, ich habe überall Spaß, nur net bei Fraule", und man tut sich unnötig hart, den Hund später davon zu überzeugen, daß man selbst eigentlich viel besser und toller ist als der Rest der Welt, man muß ihn dann später gedanklich und von der Konzentration her da erstmal wieder "einfangen" - lernt er ERSTMAL, daß ICH wichtiger bin als alles Andere, tut man sich später DEUTLICH leichter mit dem Rückruf, auch aus energetisch recht aufgeladenen Sitationen wie dem Spiel oder sogar einem Jagen, als wenn er erstmal die grenzenlose Freiheit und den Spaß woanders kennenlernt, bevor er überhaupt eine richtige Bindung zu mir oder gar sowas wie Gehorsam hat. Freilauf und Spiel dürfen sich meine Hunde erarbeiten. Wenn der Hund alles im Kopf hat, nur net mich, dann gibts auch keinen Freilauf, weil der Rückruf dann nicht fuktionieren KANN. Daher würde ich persönlich HEUTE keine HuSchu mehr nehmen, in der die Welpen erstmal toben, bevor in der Gruppe gearbeitet wird.

    Zum Thema "Fokus" ein Beispiel von mir: Ich arbeite derzeit mit meinem 1,5jährigen Jagdterrier (seit 8 Monaten bei mir) in der Rettungshundestaffel. Die Übungen dort im Wald mit jagendem Hund haben vom ersten Tag an ausschließlich an der Schlepp stattgefunden und tun das immer noch. Einfach, damit der Hund gar nicht erst die Chance kriegt, den Fokus auf sowas wie Wildspuren und deren Verfolgung zu legen. Weil ich mir bei dem Kerle nach nunmehr einem Dreivierteljahr noch nicht sicher bin, wie weit sein Fokus auf mich ausreicht, ihn vom Jagen abzuhalten, wenn er ne Spur aufnimmt. Der lernt erstmal ein paar Monate, wo der Fokus ist: auf UNS, auf der Arbeit mit UNS. Weil ich keine Lust habe, ihn lere zu lasse, daß es überhaupt die Option "jage" gibt, wenn er grad arbeitet. Sicher werde ich ihm das Jage damit nicht abgewöhen, ist nunmal ein Jagdhund. Aber mein Ziel ist es, daß er konzentriert arbeiten kann und sich da zumindest während der Arbeit nicht ablenken läßt, daß er lernt, das Ziel der Menschensuche ist es, MENSCHEN zu finde, und das ist so geil, daß er das als Priorität verinnerlicht. Nicht: "Juhu, wir sind im Wald, etz krieg ich wieder die Chance, Hasen und Wildschweine aufzustöbern!". Sprich: den (in meinen Augen!) Fehler "jagen" gar nicht erst entstehen zu lassen und als Option währed der "Arbeitszeit" zu etablieren. Fokus bin ICH, Fokus ist die Arbeit und die zu findende Person. Anders haste bei so nem Hund einfach kaum eine Chance, das hinterher je wieder abzustellen.


    Hat eine Tobestunde einen guten Trainer, der moderiert, und zu heftige Hunde ausbremst, dem Halter erklärt, was da gerade abläuft und sie anleitet- super, die müssen ja auch mal toben können. Aber da hätte ich das für mich gern unabhägig von der normalen Stunde, und nur mit 2-3-4 andren Welpen derselben Größe, nicht 10 in ne Gruppe geschmissen auf Teufel komm raus. *gg Auch nicht mit Airdale- und Zwergpudelwelpe zusammen, da lernt der Terrier dann nur, zu mobben, weil die Zwerge sich nicht so wehren können, wenns schlecht moderiert ist, und es zu Verletzungen kommen kann wegen des Größenunterschiedes.

    Falls im Text ein paar "N"s fehle: meine Tastatur spinnt, ich bitte um Verzeihung, sollte im Laufe des Tages hier behoben werde. Vorausgesetzt, der Servicetechiker findet diesmal den zweiflügeligen Eingang vom Büro... :smiling_face_with_horns:

    Du weißt mehr? Magst du berichten?

    Würde mich auch interessieren... ;-) Zumindest der Like im Bild sieht jetzt nicht ach reinrassig aus, ziemlich kurzbeinig, oder?

    Jo, ein jagdlich schon eingespieltes Team würd ich wohl auch lieber getrennnt vermitteln :smiling_face_with_horns: (sofern es sich nicht um einsatzfähige geprüfte Jagdhunde handelt, klar...)

    Klar - lebensverlägernd ist die Einstellung nicht wirklich :smiling_face_with_horns: Aber ob der Hund dewegen lebenslänglich unglücklich ist?

    Für mich fällt´s definitiv nicht unter Qualzucht, aber da hat sie ja extra betont, daß das ihre persönliche Einstellung ist. Insofern will ich das an der Stelle auch nicht diskutiere. Mir gings nur darum, wie ich das verstehen kann, weil ichs nicht nachvollziehen konnte ;-)

    Was mich bei Deiner Aussage interessiert: Worauf basiert denn bitte Deine Annahme, der Hund sei nicht glücklich? Der ist dafür GEZÜCHTET, bestimmte Aufgaben wahrzunehmen.

    Was sitzt dir denn quer?

    Lies noch mal richtig, frag dich, ob deine Terrier etwas zu sehr auf dich abgefärbt haben, dann atmest du durch, liest noch mal alles ganz in Ruhe und erfasst den Sinn dahinter und dann können wir gerne wie zwei vernünftige Menschen miteinander reden.

    Solange es dir nicht möglich ist, meine Aussage überhaupt richtig zu lesen, erübrigt sich jede weitere Unterhaltung. :winken:

    Hä? Da ist jetzt aber was komplett falsch angekommen! Mich interessiert das wirklich, warum Du denkst, die seien unglücklich. Ich wollte Dich in keinster Weise angreifen. Sorry, wenn das so rüberkam!

    Aber Du schriebst (sinngemäß), die wären unglücklich, weil Killergen und wenn in Action, nicht mehr steuerbar. Ich seh da den Zusammenhang zwische "nicht mehr steuerbar" und "unglücklich" nicht, wie Du von dem Einen aufs Andre schließt.

    Wenn jemand sagt, "wenn unausgelastet, dann unglücklich", das könnt ich nachvollziehen. Da wird sicher auch der Halter net glücklich :smiling_face_with_horns: